Rotrücken, die Rücken bekommen Farbe

Tag 243 [21.01.2019]

Seit meinem letzten Beitrag sind nun bereits 23 Wochen vergangen. Ich muss gestehen, in bin etwas faul geworden, was das Fotografieren angeht. Allerdings weiß ja auch jeder, wie Skalare aussehen und wenn sie dann mal fertig entwickelt sind, ändert sich – abgesehen von der Größe – ja auch nicht mehr so viel. Ich denke, beim Betrachten täglich geschossener Fotos würde man in diesem Alter kaum noch Unterschiede wahrnehmen.

Zwischenzeitlich habe ich die kleinen Rotrücken auf zwei Becken aufgeteilt. Neben dem Lido 200 ist nun auch noch ein Rio 350 in Benutzung. Durch einen zweiten Schlupf war die Zahl der Jungfische ja nochmal gestiegen. Zwei recht große Becken mit einem so starken Besatz, der zudem auch noch ganz ordentlich gefüttert wird, kosten Zeit und machen schon eine Menge Arbeit. Ich muss tatsächlich gut alle zwei Tage Wasserwechsel durchführen und hierbei auch jeweils Kot und Futterreste absaugen.

Tag 275 [22.02.2019]

Während der gesamten Aufzuchtphase habe ich meine Prioritäten beim Wohl meiner kleinen Schützlinge gesetzt. Das heißt, ich habe weder Kosten noch Mühen gescheut. Allein für das Futter – Artemiacysten sind ja schon schweineteuer – ist echt viel Geld draufgegangen. Von den Anschaffungskosten für Becken und Filter mal ganz zu schweigen, denn  an jedem Becken lief zusätzlich zum vorhandenen Innenfilter noch ein Eheim Professional 3 Außenfilter.

Jetzt, wo es in Richtung Vermittlung meiner Skalare geht, werde ich meine Prioritäten bei den Haltungsbedingungen im neuen  Zuhause setzen.  Langer Rede kurzer Sinn: Betreibt man die Zucht von Skalaren in der Weise, wie ich es getan habe, sollte man nicht damit rechnen, dass das ganze Vergnügen unterm Strich kostendeckend war.

Gewinn? Lach! Aber egal!
Die Aufzucht meiner Skalliebabys war ein Erlebnis, von dem ich noch lange zehren werde. Trotz des ganzen Aufwands  war es wundervoll, die Entwicklung der kleinen Fische vom winzigen Ei an mitverfolgen zu können.

Tag 278 [25.02.2019]

Tag 290 [09.03.2019]

Weil ich mich nun allmählich mit dem Gedanken des Abschieds auseinandersetzen muss, gibt es in diesem – vorletzten – Artikel meiner Dokumentation auch nochmal einige Fotos mehr als in den letzten Wochen. Wie man sieht, mögen meine großen Kleinen noch immer liebend gern Artemianauplien fressen. Solange sie hier bei mir sind, bekommen sie die auch.
Allerdings habe ich sie in den letzten Wochen auch so manchen Tag hungern lassen, damit am Nachmittag der Kohldampf groß genug war, um auch mal einen Bissen Flockenfutter anzurühren.

Tag 292 [11.03.2019]

Auf einigen der Fotos kann man ganz gut erkennen, dass die Skallies inzwischen auch den typischen Rotrücken haben. Einige wenige meiner Babys dürfen bei mir bleiben und ziehen zu ihren Eltern. Im letzten Beitrag meines Erlebnisberichts gibt es dann ein paar Fotos der Kleinen im Elternbecken. Lasst euch überraschen, wie wunderschön meine Babys in einem eingerichteten Becken mit vielen Pflanzen und guter Beleuchtung aussehen.

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