Neue Uranmine sprengt Maßstäbe
Swakopmund - Das australische Unternehmen Bannerman Mining Resources hatte vor kurzem in verschiedenen Städten Namibias den geänderten Bericht zur ökologischen und sozialen Folgenabschätzung der beabsichtigten Mine veröffentlicht. Eigentlich sollte dieser Bericht Mitte 2010 veröffentlicht werden, allerdings wurde dies wegen weiter Entwicklungen verzögert. In dem aktuellen Bericht, der knapp 500 Seiten umfasst, wird das Projekt im Detail vorgestellt.
Demnach plant Bannerman, südlich von Goanikontes, 41 Kilometer östlich von Swakopmund, Uran aus Erz zu gewinnen. Das Vorkommen wird mit rund 150 ppm (Gramm Uran pro Tonne Erz) angegeben. Als Vergleich: Areas Trekkopje-Mine hat ein Vorkommen von rund 120 ppm. Als Minenmethode will Bannerman einen herkömmlichen Tagebau schaffen. Laut dem Bericht wird geplant, dass der Tagebau sechs Kilometer lang, etwa ein Kilometer breit und rund 380 Meter tief sein wird. Der Rössing-Tagebau misst bis dato drei bei 1,5 Kilometer und ist 390 Meter tief - also etwa halb so groß. "Planmäßig werden die Bergbauarbeiten 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr in Betrieb sein", heißt es. Die Mine soll laut Bannerman rund 21 Jahren in Betrieb sein.
Das Uranoxid will Bannermann mit Hilfe einer Tropfanlage gewinnen. Die beiden bestehenden Uranminen Langer Heinrich und Rössing experimentieren bereits mit dieser Methode, während Areva sich ganz und gar darauf konzentrieren will. Das Erz soll auf einem geplanten 2,5 Kilometer langen, zwei Kilometer breiten und 45 Meter hohen Berg "gestapelt" werden. Arevas Maxi-Anlage soll drei Kilometer lang sein.
Da die Etango-Uranmine im Namib-Naukluft-Park entstehen soll, wird es erheblichen Einflussauf die Umwelt haben. Unter anderem werden der Tierbestand in der Umgebung geringer, die Anzahl der Pflanze Swakopmund Commiphora (Commiphora oblanceolata) reduziert und die Route zu verschiedenen Aussichtspunkten geändert. "Derzeit wird die Straße D1991 benutzt, um zur Mondlandschaft und Goanikontes zu fahren. Es wird vorgeschlagen, dass ein Teil dieser Straße geschlossen wird, um sicherzustellen, dass einige Aussichtspunkte von der Mine nicht beeinflusst werden", heißt es.
Während der Bauphase will Bannerman bis zu 1500 Jobs schaffen. Danach sollen dann rund 1000 permanente Arbeitsstellen entstehen. Wasser wolle man aus einer Entsalzungsanlage beziehen, da "Namwater uns nicht mit Wasser aus dem Kuiseb-/Omdel-Grundwasserleiter versorgen kann". Hier sei Bannerman mit Namwater im Gespräch. Es soll eine Entsalzungsanlage bei Meile 6 gebaut werden. Bannerman benötigt laut der Studie jährlich fünf Mio. m" Wasser und 41 Megawatt Strom. Eine konstante Stromzufuhr habe NamPower bereits zugesagt.
"Sobald die endgültige Machbarkeitsstudie (DFS) abgeschlossen ist (geplant soll dies im April dieses Jahres geschehen) und es die finanzielle Zustimmung gibt, werden die Bauarbeiten beginnen", heißt es weiter. Der Bau werde rund zwei Jahre beanspruchen.
Der vollständige Bericht kann auf der Bannerman-Internetseite eingelesen werden.
Demnach plant Bannerman, südlich von Goanikontes, 41 Kilometer östlich von Swakopmund, Uran aus Erz zu gewinnen. Das Vorkommen wird mit rund 150 ppm (Gramm Uran pro Tonne Erz) angegeben. Als Vergleich: Areas Trekkopje-Mine hat ein Vorkommen von rund 120 ppm. Als Minenmethode will Bannerman einen herkömmlichen Tagebau schaffen. Laut dem Bericht wird geplant, dass der Tagebau sechs Kilometer lang, etwa ein Kilometer breit und rund 380 Meter tief sein wird. Der Rössing-Tagebau misst bis dato drei bei 1,5 Kilometer und ist 390 Meter tief - also etwa halb so groß. "Planmäßig werden die Bergbauarbeiten 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr in Betrieb sein", heißt es. Die Mine soll laut Bannerman rund 21 Jahren in Betrieb sein.
Das Uranoxid will Bannermann mit Hilfe einer Tropfanlage gewinnen. Die beiden bestehenden Uranminen Langer Heinrich und Rössing experimentieren bereits mit dieser Methode, während Areva sich ganz und gar darauf konzentrieren will. Das Erz soll auf einem geplanten 2,5 Kilometer langen, zwei Kilometer breiten und 45 Meter hohen Berg "gestapelt" werden. Arevas Maxi-Anlage soll drei Kilometer lang sein.
Da die Etango-Uranmine im Namib-Naukluft-Park entstehen soll, wird es erheblichen Einflussauf die Umwelt haben. Unter anderem werden der Tierbestand in der Umgebung geringer, die Anzahl der Pflanze Swakopmund Commiphora (Commiphora oblanceolata) reduziert und die Route zu verschiedenen Aussichtspunkten geändert. "Derzeit wird die Straße D1991 benutzt, um zur Mondlandschaft und Goanikontes zu fahren. Es wird vorgeschlagen, dass ein Teil dieser Straße geschlossen wird, um sicherzustellen, dass einige Aussichtspunkte von der Mine nicht beeinflusst werden", heißt es.
Während der Bauphase will Bannerman bis zu 1500 Jobs schaffen. Danach sollen dann rund 1000 permanente Arbeitsstellen entstehen. Wasser wolle man aus einer Entsalzungsanlage beziehen, da "Namwater uns nicht mit Wasser aus dem Kuiseb-/Omdel-Grundwasserleiter versorgen kann". Hier sei Bannerman mit Namwater im Gespräch. Es soll eine Entsalzungsanlage bei Meile 6 gebaut werden. Bannerman benötigt laut der Studie jährlich fünf Mio. m" Wasser und 41 Megawatt Strom. Eine konstante Stromzufuhr habe NamPower bereits zugesagt.
"Sobald die endgültige Machbarkeitsstudie (DFS) abgeschlossen ist (geplant soll dies im April dieses Jahres geschehen) und es die finanzielle Zustimmung gibt, werden die Bauarbeiten beginnen", heißt es weiter. Der Bau werde rund zwei Jahre beanspruchen.
Der vollständige Bericht kann auf der Bannerman-Internetseite eingelesen werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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