Erzgebirgsstadion: Choreografie, eröffnete Gedenkstätte & Mindestziel bei Crowdfunding

Die Crowdfunding-Aktion des FC Erzgebirge Aue, die der Verein gemeinsam mit der Fanszene gestartet hat, erreicht nach knapp über einem Monat das Mindestziel von 150.000 Euro. Ein wichtiger Schritt, um das Erzgebirgsstadion vor einem Verkauf der Namensrechte zu schützen.

"Erzgebirgsstadion"-Choreografie der Erzgebirge Aue-Fans. Bild: VeilchenPower

Dafür sei laut Verein pro Saison eine Summe von rund 250.000 Euro nötig, die für diese Saison noch bis zum 3. Dezember durch das Crowdfunding zusammenkommen soll. Insgesamt müssten eine Million Euro innerhalb der nächsten vier Jahre durch das Crowdfunding eingenommen werden, um in diesem Zeitraum den Namen „Erzgebirgsstadion“ zu sichern. Faszination Fankurve berichtete bereits zum Start ausführlich über die Details dieser Aktion.

Am vergangenen Wochenende zeigten die Erzgebirge Aue-Fans im Spiel gegen den SSV Ulm eine Choreo zum Thema. Im Heimbereich wurden lila und weiße Zettel hochgehalten und eine Blockfahne hochgezogen, auf der der Schriftzug „Erzgebirgsstadion“ sowie zwei Flutlichtmasten der Auer Heimspielstätte zusehen waren. Auf einem Spruchband stand geschrieben: „Du bist für immer ein Teil von mir“. Die Gästefans aus Ulm hatten zudem ein „Für immer Erzgebirgsstadion“-Plakat zum Thema dabei.

„Für immer Erzgebirgsstadion“-Plakat der SSV Ulm-Fans. Bild: veilchenpower.de

Vor dem Spiel wurde außerdem noch die Gerd-Schädlich-Gedenkstätte von der Erzgebriger Aue-Fanszene eröffnet. Damit soll dem alten Trainer gedacht werden, der Aue 2003 in die 2. Bundesliga führte und im Januar 2022 im Alter von 69 Jahren verstorben ist. Er sagte einmal: „Wenn Sie mal Trainer sind von Aue, dann wissen Sie, dass Sie nix zu lachen haben!“ (Faszination Fankurve, 26.10.2023)

Gedenkstätte am Erzgebirgsstadion. Bild: VeilchenPower

Gedenkstätte am Erzgebirgsstadion. Bild: VeilchenPower