HFC Falke :
Für den HSV haben sie nichts mehr übrig

Von Frank Heike, Hamburg
Lesezeit: 4 Min.
Nicht nur Falke-Fans zieht es zu den Spielen des HFC – auch Fans aus Bayern und England schauten sich den mitgliedergeführten Verein schon an.
Die Entwicklung beim großen Hamburger SV passte ihnen nicht mehr, also gründeten Fans ihren eigenen Klub. Basisdemokratie ist dort wichtiger als Kommerz. Doch nun stellt sich eine Frage.

Am Küchentisch ihrer Altbauwohnung in Eimsbüttel nähern sich Tamara Dwenger und Philipp Markhardt jetzt der Regionalliga. „Wenn wir in der Oberliga sind und stehen in der Rückrunde auf Platz sieben, können wir ja nicht sagen: ,Und nu?‘ Wir brauchen einen Plan, wie es weitergeht“, sagt Markhardt, 38 Jahre alt, und nimmt einen Schluck Bier. Tamara Dwenger, sechs Jahre jünger, ist für den Moment pragmatischer. Sie zieht an ihrer Zigarette und sagt: „Einfach machen. Wir haben bisher so viel auf uns zukommen lassen, und es hat geklappt. Das wird schon.“ Regionalliga. Wie das klingt.

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