Versorgungsengpässe in Niger :
Geht Frankreich das Uran aus?

Von Niklas Záboji, Paris
Lesezeit: 3 Min.
Die Uranmine von Somaïr in Niger (Archivbild)
Niger ist für Frankreichs Nuklearindustrie von großer Bedeutung. Der Putsch nährt Sorgen vor Versorgungsengpässen. Und nun?

Der Staatsstreich in Niger bleibt für die französische Nuklearindustrie nicht ohne Folgen. So hat der Bergbaukonzern Orano knapp anderthalb Monate, nachdem das Militär in dem westafrikanischen Land die Macht übernommen hat, Ende vergangener Woche erstmals Versorgungsengpässe für seine lokale Uranproduktion vermeldet. Sie stehen in Zusammenhang mit den Sanktionen der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas gegen das Land, die zur Schließung der für den Handel wichtigen Grenzen zu den Nachbarstaaten Benin und Nigeria geführt haben.

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