Der Drittligist VfB Oldenburg trägt die Vielzahl seiner Spiele in der laufenden Saison im Marschwegstadion aus. Dies ist nur möglich, weil der DFB dem Aufsteiger die Austragung unter Sonderbedingungen genehmigte.
Grundsätzlich entspricht die Anlage nicht den DFB-Anforderungen für die 3. Liga. Neben einer Rasenheizung gibt es laut dem Verband unter anderem Kritikpunkte bei der Flutlichtanlage.
Erstmals bekam der Aufsteiger die Sonderauflagen beim jüngsten Heimspiel gegen Halle (0:1) zu spüren. Weil das Fluchtlicht den Verkehr der benachbarten Autobahn gefährden könnte, mussten die Oldenburger für das Heimspiel in die Hannoveraner Heinz-von-Heiden-Arena umziehen.
Entscheidung über Stadionneubau im Oktober
Dauerhaft wird der DFB das Marschwegstadion nicht als Spielstätte dulden, dementsprechend werden die Planungen für ein neues Stadion aktuell vorangetrieben. Der Oldenburger Stadtrat hat am Montag in einem Grundsatzbeschluss für einen Stadionneubau gestimmt, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.
"Der Beschluss zur Planung des Stadionbaus ist ein wichtiges Signal für den Sport und die Stadt. Ich freue mich darüber, dass es jetzt losgehen kann", so Oberbürgermeister Jürgen Krogmann.
In Sachen Lizensierung für die kommende Saison könnte dies ein wichtiges Zeichen in Richtung DFB sein. Ob es zum Neubau kommt, wird laut NDR im Oktober final entschieden. Bis dahin will die Stadt unter anderem die "Vorbereitung zur Gründung einer Stadion-Realisierungsgesellschaft für planerische und kaufmännische Vorarbeiten" angehen.