4:1 – SV Eichede feiert verdienten Heimsieg über den Heider SV
Kay-Fabian Adam (l.) kam von der Bank und besorgte den 4:1-Endstand für den SV Eichede.
Quelle: 54° / John Garve
Eichede. Nach dem Dämpfer um die 0:2-Pleite gegen den TSB Flensburg zeigte der SV Eichede in den Worten von Trainer Paul Kujawski eine „richtig, richtig gute Reaktion“. Mit 4:1 besiegten die Roten am Sonntag (24.09.) den Heider SV, führten bereits nach einer guten halben Stunde komfortabel mit 3:0.
Eichedes Elfmeterspezialist Morten Wahl hatte nach einem Foul an Marco Schubring im Heider Sechzehner vom Punkt zum 1:0 für die Stormarner getroffen (18.), welches zuvor bereits Evgenij Bieche auf dem Fuß gehabt hatte (8.). Schubring war es auch, der das von ihm selbst eingeleitete 2:0 besorgte (23.), bevor abermals Wahl, nach toller Balleroberung und Vorarbeit von Kapitän Nico Fischer, zum 3:0 vollstreckte (35.).
Reise-Boykott beim Heider SV
Das Spiel, das mit einer klaren Führung für die Hausherren in die Pause ging, sahen 173 Zuschauer, darunter aber kaum Fans der sonst so reisefreudigen Gäste. An diesem Sonntag blieben viele Unterstützer der Heider zu Hause im Kreis Dithmarschen. Der Grund: Sie sind nicht einverstanden mit den zuletzt gezeigten Leistungen der Elf von Heide-Trainer Markus Wichmann, die nach der Pleite in Eichede im sechsten Spiel in Folge sieglos bleibt.
Mit dem 3:0 im Rücken gaben die Hausherren die Spielkontrolle nach der Pause etwas aus den Händen, verloren in den Worten Kujawskis etwas die „Ruhe“, wobei man sich auch im zweiten Durchgang mehrere Möglichkeiten erspielte, um den verdienten Sieg noch höher zu gestalten. Einen Eicheder Fehlpass bestraften die Heider in Person von Torjäger Mika Kieselbach, der auf 1:3 verkürzte (59.) und damit die stärkste Phase des „kleinen HSV“ einleitete.
Joker-Duo besorgt 4:1 für den SV Eichede
„Wir haben in der zweiten Halbzeit etwas mehr zugelassen“, bekannte Kujawski, der den Sieg aber nichstdestotrotz als „verdient“ einstufte und auch das vierte und letzte Tor der Eicheder durch den eingewechselten Kay-Fabian Adam nach Vorarbeit des ebenfalls von der Bank kommenden Ove Witt als „schön herausgespielt“ bezeichnete (87.). Bieche und Adam verpassten in der Nachspielzeit noch in kurzer Abfolge den fünften SVE-Treffer (90.+2, 90.+3).
Eichede: Barkmann – Pichelmann (52. Heider), Reimers, Fischer, Arndt – Meyer, Tonder (85. Brandt) – Bieche, Wahl (71. Gelzer), Hasselbusch (58. Adam) – Schubring (52. Witt).
LN