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Mittelmark

Zwei Havarien im Wasserwerk Benken – vorübergehend ist Vorsicht geboten

Die Defekthexe sucht das Wasserwerk Benken heim. Dort und in Nachbarorten soll vorübergehend Wasser nicht aus der Leitung getrunken werden.

Die Defekthexe sucht das Wasserwerk Benken heim. Dort und in Nachbarorten soll vorübergehend Wasser nicht aus der Leitung getrunken werden.

Benken. Gleich zwei Havarien binnen kurzer Zeit haben sich in der Förderanlage des Wasserwerks in Benken ereignet. Folgerichtig werden die Verbraucher dort sowie in den Nachbarorten Werbig und Verlorenwasser aufgefordert, das Leitungswasser abzukochen.

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Das geht aus einer Mitteilung des in Brück ansässigen Versorgungsverbandes "Hoher Fläming" hervor. Demnach musste der Brunnen 1 wegen eines technischen Fehlers zunächst abgeschaltet werden. Am Dienstagabend ist dann gegen 18.30 Uhr die Pumpe am zweiten Brunnen durchgebrannt, so dass er ebenfalls vom Netz gegangen ist.

Reparatur schon erledigt

Der Schaden an sich ist am Mittwoch bereits repariert worden, berichtet Ralf Henneberg. Erst nach Bestätigung der Keimfreiheit kann das Abkochgebot aufgehoben werden, so der Betriebsleiter. Dann sollen die Einwohner – wie jetzt über den Schaden – mit einer Postwurfsendung über die Aufhebung des Gebotes informiert werden.

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Die Kollegen des Gesundheitsamtes des Kreises Potsdam-Mittelmark werden Donnerstag früh vor Ort erwartet, um ihre Proben zu entnehmen. Bis deren Ergebnis vorliegt, lautet deshalb die dringende Empfehlung: kein Wasser aus der Leitung trinken. Es sollte zur Zubereitung der Nahrung einmal sprudeln aufkochen und dann bis zu zehn Minuten abkühlen. Das gilt mithin für das Zähneputzen und das Reinigen von Wunden.

Für die Toilettenspülung und ähnliche Verwendungszwecke kann das Leitungswasser uneingeschränkt genutzt werden.

Von René Gaffron

MAZ

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