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Service-Tipp - Stadtwerke Potsdam

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1 • 2006


energie - wasser - entsorgung - verkehr - bäder<br />

Quartett 1 • 2006<br />

Editorial<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Stadtwerke</strong> PotSdam GmbH<br />

Steinstraße 101<br />

14480 <strong>Potsdam</strong><br />

telefon: 0331 6619000<br />

Verantwortlich:<br />

<strong>Stadtwerke</strong> PotSdam GmbH<br />

marketingabteilung<br />

dr. karin Sadowski (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion:<br />

Stefan klotz (ewP)<br />

karsten Zühlke (ewP)<br />

thomas Stutterich (SteP)<br />

Inge keur (ViP)<br />

Fotos:<br />

<strong>Stadtwerke</strong> PotSdam GmbH,<br />

so weit nicht anders gekennzeichnet.<br />

Layout:<br />

Peter Sablotny (<strong>Stadtwerke</strong>)<br />

katrin Janoschek (<strong>Stadtwerke</strong>)<br />

Titelbild:<br />

<strong>Stadtwerke</strong> PotSdam GmbH<br />

Foto: mathias marx<br />

Druck:<br />

brandenburgische Universitätsdruckerei<br />

und Verlagsgesellschaft <strong>Potsdam</strong> mbH<br />

Redaktionsschluss:<br />

06.märz 2006<br />

Erscheinungsweise:<br />

Vierteljährliche, kostenlose Verteilung<br />

an die <strong>Potsdam</strong>er Haushalte. außerdem<br />

in den kundenzentren, in einigen ViP-<br />

Fahrzeugen und in den bürgerbüros der<br />

neuen ortsteile erhältlich.<br />

Zum Titelbild:<br />

Villa Ingenheim, entworfen von einem<br />

unbekannten architekten, in der Zeppelinstraße<br />

127/128. das kleine Foto wurde<br />

um 1900 aufgenommen und zeigt die<br />

Parkseite der Villa Ingenheim.<br />

Liebe <strong>Potsdam</strong>erinnen und <strong>Potsdam</strong>er,<br />

liebe Kunden der STADTWERKE POTSDAM GMBH,<br />

ich begrüße Sie recht herzlich als Leser der ersten<br />

„Quartett“-Ausgabe im Jahr 006. Wie wir es schon<br />

seit genau fünf Jahren machen, enthält auch diese<br />

Ausgabe wieder eine Vielzahl von Themen rund um<br />

die Produkte und Dienstleistungen der STADTWER-<br />

KE-Unternehmen. Neu ist ab diesem Heft folgende<br />

Idee: Eine Reihe von externen Faktoren beeinflusst<br />

die Arbeit der STADTWERKE tagtäglich. Das ist es uns wert, Ihnen diese in den<br />

Heften von 006 einmal etwas ausführlicher zu erläutern. Derartige Hintergrundartikel<br />

befassen sich in der vorliegenden Ausgabe mit der Situation an<br />

den Energiemärkten und Anstrengungen um die Versorgungssicherheit, aber<br />

auch mit Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserwirtschaft in <strong>Potsdam</strong>.<br />

Apropos Wasser: Am 5. März findet aus Anlass des Weltwassertages<br />

wieder ein „Tag der offenen Tür“ im Wasserwerk Leipziger Straße statt, wozu<br />

ich Sie recht herzlich einlade.<br />

Im Heft 04 / 005 hatte die ViP Verkehrsbetrieb <strong>Potsdam</strong> GmbH den Startschuss<br />

zur Fahrplandiskussion 006 gegeben. Rund drei Monate später präsentiert<br />

Ihnen „Quartett“ einen Überblick darüber, was im Rahmen dieser Diskussion<br />

mit anschließender Entscheidungsfindung entstanden ist. „Takt + “,<br />

das neue Fahrplankonzept, wird am 8. Mai in Kraft treten. Im unmittelbaren<br />

Vorfeld des neuen Fahrplans wird die ViP noch ausführlicher darüber informieren.<br />

Vielleicht regt Sie ja der Fahrplanwechsel mit seinen Verbesserungen<br />

dazu an, die „Öffentlichen“ wieder öfter zu nutzen. Welche Fahrausweise es<br />

gibt, wird deshalb ebenfalls im Heft 01 / 006 vorgestellt.<br />

Wie in anderen Bereichen auch, so haben bei der Stadtentsorgung <strong>Potsdam</strong><br />

GmbH (STEP) neue gesetzliche Regelungen oft ganz konkrete Auswirkungen<br />

auf die Arbeit. Elektroaltgeräte gehören ab 4. März nicht mehr in die Mülltonne,<br />

sondern müssen über die Wertstofferfassung entsorgt werden. Die Details<br />

finden Sie auf Seite 10.<br />

Verehrte Kunden, in diesem Heft werden Sie wahrscheinlich ausführliche Berichte<br />

über das geplante Freizeitbad am Brauhausberg vermissen. Nach wie<br />

vor arbeitet die STADTWERKE POTSDAM GMBH an diesem Projekt. Bis zum<br />

Redaktionsschluss gab es jedoch keine neuen Entscheidungen, die politische<br />

Meinungsbildung ist noch im Gange. Wir sind jedoch zuversichtlich, dass in<br />

den kommenden Wochen eine Entscheidung fallen wird. Überschattet wird<br />

das Thema durch die Schließung der Halle „Am Brauhausberg“ , die unsere<br />

Arbeit nicht einfacher gemacht hat. Wie die Bäderlandschaft <strong>Potsdam</strong> GmbH<br />

gemeinsam mit der Stadtverwaltung auf den entstandenen Engpass reagiert<br />

hat, können Sie im Heft noch einmal nachlesen.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen der Texte rund um die STADTWERKE<br />

und einigen anderen interessanten Themen, die die Stadt, für deren Bürger<br />

wir arbeiten, zu bieten hat.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Peter Paffhausen<br />

Geschäftsführer


Inhalt<br />

swp - aktuell energie<br />

wasser<br />

entsorgung<br />

verkehr<br />

bäder<br />

einheimische energiepreise entstehen im komplexen globalen Zusammenhang 4<br />

Pflicht zur Stromkennzeichnung umgesetzt 4<br />

Versorgungssicherheit gibt es nicht zum Nulltarif 5<br />

Kostenfaktoren: Investitionen, Steuern und sonstige Abgaben 5<br />

energierechnung: mit einfachen tipps bares Geld sparen 6<br />

Warum die Anmeldung schriftlich erfolgen muss 6<br />

Rabatte mit der local*card 7<br />

„Erdgas – Energie aus der Natur“ Ausstellung in der WilhelmGalerie 7<br />

„tag des wassers“ 2006 bei der ewP 8<br />

Weltwassertag 006: „Wasser und Kultur“ 8<br />

Keine Versteppung trotz Niederschlagsrückgang 9<br />

EWP reagiert auf Klimawandel 9<br />

elektroaltgeräte gehören nicht mehr in den restabfall 10<br />

Hier können Sie Ihre Elektroaltgeräte abgeben 10<br />

STEP-Abholplan für gelbe und blaue Tonnen 11<br />

takt+ bringt Pluspunkte für bürger 12<br />

ViP erfüllt Vorgaben aus Vertrag: Bus und Bahn deutlich pünktlicher 1<br />

Einzelfahrt oder Abo – was passt zu mir? 14<br />

Weniger Vandalismus 005 15<br />

„Rauchfrei 006“ – ViP unterstützt Plakataktion 15<br />

Situation der Schwimmhallen nach Hallenschließung „am brauhausberg“ 16<br />

Öffnungszeiten. Kiezbad „Am Stern“ und Luftschiffhafen 16<br />

Umfrage zum Freizeitbad: Eine Attraktion für <strong>Potsdam</strong> 17<br />

Vor der Freizeitbad-Entscheidung: Prüfung von Varianten 17<br />

<strong>Potsdam</strong>er Strandbäder eröffnen Freiluftsaison 17<br />

<strong>Potsdam</strong>er Architekturgeschichte: Vom Weinberg zum Brauhausberg 18<br />

„Jahr der Architektur“ in <strong>Potsdam</strong>: Welterbe und lebenswerte Stadt 0<br />

1 . Mai in <strong>Potsdam</strong> und Berlin: Lange Nacht der Wissenschaften 1<br />

Rätsel 01 / 006 und Rätselauflösungen<br />

Wichtige Termine für Ihre Pinnwand


Quartett 1 • 2006 swp - aktuell - swp - aktuell - swp - aktuell - swp - aktuell<br />

warum erdgas und Strom teurer wurden:<br />

Einheimische Energiepreise entstehen<br />

im komplexen globalen Zusammenhang<br />

In einer neuen rubrik befasst sich<br />

„Quartett“ ab dieser ausgabe mit<br />

themen grundsätzlicher Natur, die<br />

eine große bedeutung für das wirken<br />

der <strong>Stadtwerke</strong>-Unternehmen<br />

haben. den anfang macht das thema<br />

„energiepreise“, das in den vergangenen<br />

monaten sehr intensiv öffentlich<br />

diskutiert wurde. welche Ursachen<br />

haben die gestiegenen energiekosten?<br />

Die internationalen Energiemärkte sind<br />

derzeit von einem Nachfrageanstieg gekennzeichnet.<br />

Der „Energiehunger“ aufstrebender<br />

Volkswirtschaften wie China<br />

und Indien, aber auch von Industriestaaten<br />

wie den USA, ist noch nicht gestillt.<br />

Die Internationale Energieagentur<br />

(IEA) schätzt, dass sich der Weltenergiebedarf<br />

bis 0 0 verdoppeln wird, obwohl<br />

er schon heute Rekordniveau hat.<br />

Fakten im Bild<br />

„Nachvollziehbare Entwicklung“<br />

Diese Entwicklungen haben Auswirkungen<br />

auf die Preise – sowohl von Erdgas,<br />

das die EWP als Primärenergieträger verwendet<br />

– als auch von Erdöl und sogar<br />

von Kohle. Allein zwischen September<br />

004 und September 005 ist der Erdgas-<br />

Grenzübergangswert um rund 4 ,7 %<br />

gestiegen. Diese Angaben des Bundesamtes<br />

für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

(BAFA) zeigen, dass Importe deutlich<br />

teurer geworden sind. Die Gaspreisentwicklung<br />

im Inland sei daher „von der<br />

Tendenz her nachvollziehbar“, so die Bewertung<br />

durch die Bundesregierung Anfang<br />

Februar 006.<br />

Der Strom von der Energie und Wasser<br />

<strong>Potsdam</strong> GmbH (EWP) wird größtenteils<br />

aus Erdgas erzeugt. Erhöhte Gasbezugskosten<br />

im Heizkraftwerk <strong>Potsdam</strong>-Süd<br />

haben einen höheren Strompreis zur<br />

4<br />

Folge, da nicht alle Kostensteigerungen<br />

durch EWP-interne Optimierungen abgefedert<br />

werden konnten.<br />

Abhängig von den Erzeugerländern<br />

Der Jahresbeginn mit der Erdgas-Krise<br />

zwischen Russland und der Ukraine hat<br />

sehr deutlich gezeigt, wie die Rohstoff-<br />

Erzeugerländer von ihrer Macht Gebrauch<br />

machen können. Daher gehört es zur<br />

Strategie der Gaswirtschaft, die Erdgasbezugsquellen<br />

zu streuen, um die Abhängigkeit<br />

von einzelnen Produzenten- und<br />

Transitländern nicht zu groß werden zu<br />

lassen. Die Ostseepipeline zwischen Russland<br />

und Deutschland (geplante Fertigstellung<br />

010) ist solch ein Projekt.<br />

In den Preisen sind auch die notwendigen<br />

Investitionen in die Versorgungssicherheit<br />

enthalten. Lesen Sie dazu Seite 5.<br />

Pflicht zur Stromkennzeichnung umgesetzt<br />

Gemäß Energiewirtschaftsgesetz müssen Stromversorger ihren Energieträgermix und die Umweltauswirkungen je erzeugter Kilowattstunde<br />

veröffentlichen. Die Grafik zeigt, dass Strom von der EWP sauberer ist als Strom im Bundesdurchschnitt.


Investitionen in erzeugung und Netze:<br />

Versorgungssicherheit<br />

gibt es nicht zum Nulltarif<br />

Versorgungssicherheit ist auch in Industrienationen<br />

nicht selbstverständlich. Die<br />

Bundesrepublik liegt jedoch mit einem<br />

durchschnittlichen Stromausfall von<br />

Minuten pro Jahr und Kunde deutlich<br />

niedriger als Frankreich und Großbritannien,<br />

bei denen dieser Wert z.T. mehr als<br />

eine Stunde beträgt. Die deutschen Energieversorger<br />

wollen auch in Zukunft ohne<br />

Unterbrechungen Energie liefern und investieren<br />

planmäßig in Erzeugung und<br />

Netze für Erdgas und Elektrizität.<br />

Langer Weg vom Bohrloch zum Herd<br />

Das Erdgas – der Energieträger, der in<br />

<strong>Potsdam</strong> und vielen anderen deutschen<br />

Städten für die Wärme- und Stromerzeugung<br />

unverzichtbar ist – hat meist einen<br />

langen Weg hinter sich. Voraussetzung<br />

für die Förderung ist eine erfolgreiche Suche,<br />

die mittels seismologischer Methoden<br />

und anschließenden Bohrungen erfolgt.<br />

Diese können auf dem Festland<br />

oder in Gewässern („Offshore“) erfolgen.<br />

Aus den Bohrungen an den Förderstätten<br />

wird das Erdgas über tausende Kilometer<br />

hinweg in Pipelines an die Grenzen<br />

Deutschlands transportiert. Von dort aus<br />

wird es zu den regionalen und lokalen<br />

Versorgern wie der Energie und Wasser<br />

<strong>Potsdam</strong> GmbH (EWP) weiterverteilt.<br />

Langfristig finanzierte Investionen<br />

Der komplizierte Prozess der Erdgasförderung<br />

mit Bohrplattformen sowie Ver-<br />

sorgungsleitungen und -netzen ist sehr<br />

teuer, zumal das Erdgas aus immer entlegeneren<br />

Gebieten gefördert werden<br />

muss. Die Rohstofflieferanten wollen<br />

die Investitionen, die sie tätigen müssen,<br />

über langfristige Verträge mit einem<br />

gesicherten Absatz finanzieren. Versorgungssicherheit<br />

ist nicht nur eine Frage<br />

der Technik, sondern auch langfristiger<br />

Verträge mit Vorlieferanten. Die Produzenten<br />

(staatliche und halbstaatliche Unternehmen<br />

in Russland, Norwegen und<br />

den Niederlanden sowie die OPEC-Staaten)<br />

sind es aber auch, die letztlich vom<br />

hohen Ölpreis profitieren.<br />

Geringer sind seit Jahren die Gewinnmargen<br />

für Erdgashändler, zu denen auch<br />

unser Vorlieferant, die Verbundnetz Gas<br />

AG Leipzig (VNG) gehört. Die VNG unterhält<br />

ein umfangreiches Netz vor allem in<br />

Ostdeutschland, an das auch die EWP angeschlossen<br />

ist.<br />

Blackout auch in Zukunft abwenden<br />

Investiert wird aber auch in die Stromnetze,<br />

um einen Blackout wie in den USA<br />

und mehreren europäischen Ländern<br />

zu vermeiden. Auch bei uns wächst der<br />

Stromverbrauch stetig. Neben neuen Leitungen<br />

und Kraftwerken sind Umspannwerke<br />

notwendige und kostenintensive<br />

Projekte.<br />

Apropos Verbrauch: Eine Reihe von <strong>Tipp</strong>s<br />

zum Energiesparen finden Sie auch in<br />

diesem Heft. Lesen Sie dazu Seite 6<br />

5<br />

Fakten in Kürze<br />

Kostenfaktoren: Investitionen,<br />

Steuern und sonstige Abgaben<br />

Investitionen der deutschen Gaswirtschaft in den<br />

Jahren 2000 bis 2006<br />

Die Steuer- und Abgabenlast bei Erdgas liegt für<br />

deutsche Haushalte bei rund 30%<br />

Staatlich verursachte Sonderlasten auf den Strompreis<br />

1998 und 2005 (Deutschland gesamt)


energie - wasser - entsorgung - verkehr - bäder<br />

Quartett 1 • 2006<br />

energierechnung reduzieren:<br />

Mit einfachen <strong>Tipp</strong>s bares Geld sparen<br />

der wichtigste und umweltfreundlichste<br />

weg, die eigenen energiekosten<br />

niedrig zu halten, ist das energiesparen<br />

– bei der Heizung und beim<br />

elektrischen Strom. Hier die wichtigsten<br />

tipps, wie Sie Ihre energierechnung<br />

positiv beeinflussen können:<br />

Sparsame Leuchten und Elektrogeräte<br />

Kompaktleuchtstofflampen mit Vorschaltgerät<br />

und Schraubsockel werden als Energiesparlampen<br />

bezeichnet. Bei gleicher<br />

Helligkeit verbrauchen sie 80 % weniger<br />

Strom. Auch andere Verbraucher bieten<br />

Einsparpotentiale. Achten Sie beim Gerätekauf<br />

(z.B. Kühlschrank oder Waschmaschine)<br />

auf das Energiesparetikett. Geräte<br />

mit Energieeffizienzklasse A haben den<br />

niedrigsten Stromverbrauch. Übrigens: Die<br />

Vielzahl der Stand-by-Geräte im Haushalt<br />

– von Schnurlos-Telefon bis Fernsehgerät<br />

– kann auch bis zu 100 EUR / Jahr zusätzliche<br />

Stromkosten zur Folge haben.<br />

<strong>Service</strong>-<strong>Tipp</strong><br />

Immer wieder kommt es in den kundenzentren<br />

zu anfragen rund um die<br />

an- und abmeldung für energie. Hier<br />

eine kurze Zusammenfassung, was zu<br />

tun ist, damit alles reibungslos funktioniert:<br />

an- und abmeldungen müssen grundsätzlich<br />

schriftlich erfolgen. beim<br />

Umzug innerhalb <strong>Potsdam</strong>s ist eine<br />

abmeldung für die alte und eine anmeldung<br />

für die neue adresse erforderlich.<br />

anmeldeformulare sind in<br />

den <strong>Stadtwerke</strong>-kundenzentren,<br />

im kundenbüro der ewP in der Steinstraße<br />

101 erhältlich sowie über das<br />

Sparen Sie mit der 1 °C-Regel<br />

Nur 1 °C mehr Temperatur im Raum bedeutet<br />

rund 6 % mehr Energieverbrauch.<br />

Überheizte Räume sind ebenso ungesund<br />

wie mangelndes Lüften aus übertriebenem<br />

Sparwillen. Die empfohlene Raumtemperatur<br />

liegt bei 0 °C, im Schlafzimmer<br />

kann es kühler sein, im Bad dagegen<br />

wärmer. Eine Absenkung der Raumtemperatur<br />

einer 50 m -Wohnung von<br />

auf 0 °C bringt eine Kostenersparnis von<br />

1 0 EUR pro Jahr. Von Möbeln zugestellte<br />

Heizungen können zu einem Wärmeverlust<br />

von 40 % führen.<br />

Richtiges Lüften gegen das Auskühlen<br />

Energiesparen und angemessener Heizkomfort<br />

schließen sich dennoch nicht gegenseitig<br />

aus. Ausgekühlte Räume benötigen<br />

zum Erwärmen mehr Energie. Ein<br />

leichtes Weiterheizen ist bei Abwesenheit<br />

die günstigere Variante. Kurze Stoßlüftungen<br />

für jeweils wenige Minuten sor-<br />

Warum die Anmeldung schriftlich erfolgen muss<br />

Internet möglich. aus juristischen<br />

Gründen ist es wichtig, dass die an-<br />

6<br />

gen genauso für frische Luft wie eine<br />

ständige Spaltlüftung, bringen aber eine<br />

erhebliche Energieeinsparung. Die Räume<br />

können in der kurzen Zeit nicht auskühlen,<br />

die Thermostate bleiben während der<br />

Stoßlüftung geschlossen. Hier beträgt das<br />

Einsparpotential 1 5 EUR / Jahr bei der<br />

Beispielwohnung. Mit Wannenbädern belasten<br />

Sie Ihre Haushaltskasse mehr als<br />

mit Duschen.<br />

Weitere Infos im Kundenzentrum<br />

Die EWP informiert herstellerneutral und<br />

selbstverständlich kostenlos über die Energieanwendungen<br />

im Haushalt.<br />

Neben Informationsbroschüren und dem<br />

Verleih von Strom-Meßgeräten (gegen<br />

Pfand) gehört das individuelle Beratungsgespräch<br />

(bitte vorher anmelden)<br />

im STADTWERKE-Kundenzentrum in der<br />

Charlottenstraße 4 zum <strong>Service</strong>.<br />

telefon: 0331 6619765<br />

bzw. abmeldung persönlich unterschrieben<br />

wird, um das Vertragsverhältnis<br />

herzustellen.<br />

Auch per Internet mit Unterschrift<br />

dies gilt auch für die anmeldung per<br />

Internet. Nachdem das online-Formular<br />

vollständig ausgefüllt ist, muss<br />

es der kunde ausdrucken und unterschrieben<br />

einsenden. auch der antrag<br />

für den günstigen local*energy-<br />

Strom, die vorteilhafte einzugsermächtigung<br />

und mitteilungen über<br />

veränderte bankverbindungen erfordern<br />

eine Unterschrift.


alle local-card-Partner im Überblick<br />

Rabatte mit der local*card<br />

Auto<br />

Fiat Kolbe Lichterfelder Allee 1 7 5 % Kauf eines neuen Nutz-Kfz<br />

Schachtschneider Ulmenstr. 4 10 % auf Neufahrzeuge<br />

Autopflege West Zeppelinstr. 45 10 % pro Fahrzeugreinigung<br />

Autoservice Krüger Zeppelinstr. 45 5 % auf Werkstattleistungen<br />

DEKRA Verkehrshof 11 Winter-/ Urlaubscheck 19 EUR statt 5 EUR<br />

sternklar Gerlachstr. 14 5 % auf jede Wäsche<br />

Dienstleistungen<br />

Artwerbung Zeppelinstr. 45 7 % auf Textilien und Aufdruck<br />

Pinus-Förderinstitut Friedrich-Ebert-Str. 87 10 EUR auf alle Neuverträge<br />

Landhotel <strong>Potsdam</strong> Reiherbergstr. 10 % auf Logis oder Restaurant<br />

MAZ Friedrich-Engels-Str. 4 0 % auf private Grußanzeigen<br />

Christine Berger Ribbeckstr. 6 / 7 % Rabatt<br />

Angelique Großbeerenstr. 0 10 % auf Gesichtsbehandlungen<br />

Freie Musikschule Pdm Charlottenstr. 109 10 % (1. Monat auf alle Kurse)<br />

Tanzschule „Balance“ Am Moosfenn 5 EUR Rabatt auf Tanzkurse<br />

Freizeit<br />

Volkspark / ETBF Jägerallee 1 Bis zu 1 EUR Rabatt<br />

Kabarett Potdam Charlottenstr. 1 EUR Rabatt<br />

Krongut Bornstedt Ribbeckstr. 6 / 7 % Rabatt<br />

Filmpark Babelsberg Großbeerenstr. 10 % für max. 4 Personen<br />

Turbine <strong>Potsdam</strong> Gerlachstr. 0 % bei Bundesliga-Heimspielen<br />

Weisse Flotte Lange Brücke 6 10 % auf Rund- & Ausflugsfahrten<br />

Thalia-Kino R.-Breitscheid-Str. 50 pro Karte bis zu 1,80 EUR Rabatt<br />

Gastro<br />

Gleis 6 Karl-Liebknecht-Str. 4/5 10 % Rabatt<br />

Sportrestaurant Hiemke Karl-Gruhl-Str. 55 10 % Rabatt<br />

Olive Karl-Liebknecht-Str. 1 6 10 % auf Speisen<br />

Prinz Leopold Waldmüllerstr. 8 Vorsuppe oder Dessert gratis<br />

Arizona „Billard Bar“ Großbeerenstr. 0 erste Stunde zum 1/ Preis<br />

Plantagenklause R.-Breitscheid-Str. 85 10 % Rabatt<br />

Nudeltopper Plantagenstr. 8 10 %Rabatt<br />

Megueyes R.-Breitscheid-Str. 61 10 % Rabatt<br />

Lindencafe R.-Breitscheid-Str. 47 10 % auf alle Heißgetränke<br />

Cafe Denise Geschw.-Scholl-Str. 14 10 % Rabatt<br />

Waschbar Geschw.-Scholl-Str. 8 10 % auf alle alkoholfreien Getränke<br />

Partyservice Hilbig Ricarda-Huch-Str. 6a 10 % Rabatt<br />

Handel<br />

Kräuter Heinrich Dortustr. 64 % ab einem Einkaufswert von 10 EUR<br />

Jolie Garnstr. 0 5 % auf nicht reduzierte Ware<br />

Venezia Garnstr. 5 % auf nicht reduzierte Ware<br />

Herrendorf Uhren & Schmuck Brandenburger Str. 57 5 % Rabatt<br />

Kokopelli Gutenbergstr. 97 4 % auf nicht reduzierte Ware<br />

Sandläufer Jägerstr. 5 % auf nicht reduzierte Ware<br />

Kinderkram Dortustr. 15 5 % Rabatt<br />

Coledampf‘s Gutenbergstr. 89 % Rabatt<br />

Schauss Augenoptik Brandenburger Str. 10 % Rabatt<br />

Karin Genrich Brandenburger Str. 7 % Rabatt<br />

Stern-Center-Shop % Rabatt<br />

famos liegen & sitzen Dortustr. 66 % Rabatt<br />

Jahn Brautmoden Plaza Gerlachstr. % Rabatt<br />

dug <strong>Potsdam</strong> Friedrich-Ebert-Str. 18 % (außer bei Cashkarten)<br />

Brandenburger Str. 59 % Rabatt<br />

Babelsberger Str. 16 % Rabatt<br />

Augenoptiker Mathiebe Friedrich-Ebert-Str. 10 % Rabatt<br />

Geschw.-Scholl-Str. 8 % Rabatt<br />

Blütenmeer Dortustr. Einzelblütenbukett ab Einkauf von 10 EUR<br />

7<br />

Event-<strong>Tipp</strong><br />

„Erdgas – Energie aus der Natur“<br />

Ausstellung in der WilhelmGalerie<br />

die ausstellung „erdgas – energie aus der<br />

Natur“ möchte mit entstehung, Förderung,<br />

transport, Speicherung und Verwendung des<br />

erdgases besser bekannt machen. Vom 05. bis<br />

30. Juni wird sie in der wilhelmGalerie zu sehen<br />

sein. anlass ist das Jubiläum „150 Jahre<br />

Gasversorgung in <strong>Potsdam</strong>“, das die energie<br />

und wasser <strong>Potsdam</strong> GmbH (ewP) in diesem<br />

Jahr feiert. die letzten knapp eineinhalb Jahrzehnte<br />

seit 1993 waren dabei vom Fortschritt<br />

durch erdgas gekennzeichnet, während zuvor<br />

das Gas aus koks gewonnen werden musste.<br />

Die Ausstellung umfasst drei Teile<br />

1. eine naturwissenschaftliche einführung in<br />

die entstehungsgeschichte von erdöl und<br />

erdgas<br />

2. die gewaltige und aufwändige technik der<br />

Suche, des bohrens und der Förderung<br />

3. eine kritische bewertung des Verbrauchs<br />

von Primärenergieträgern<br />

eindrucksvolle dioramen, geologische Profile,<br />

molekülmodelle und Großgemälde, Funktionsmodelle<br />

und viele Fotos sorgen dafür, dass die<br />

besucher ein umfassendes bild rund um den<br />

energieträger erdgas erhalten. reliefkarten<br />

und modelle zeigen Lagerstätten und das europäische<br />

und deutsche erdgas-Pipeline-Verbundnetz.<br />

auch das zeigt die ausstellung: die<br />

Verwendung von erdgas kann einen großen<br />

beitrag zur Verringerung der Umweltbelastung<br />

leisten.<br />

die ausstellung ist auch eine ideale ergänzung<br />

für den Schulunterricht. wer nähere Informationen<br />

zur ausstellung benötigt, kann<br />

sich an Göran böhm wenden.<br />

telefon: 0331 6619712


Quartett 1 • 2006 energie - wasser - entsorgung - verkehr - bäder<br />

wasserwerk Leipziger Straße lädt ein:<br />

„Tag des Wassers“ 006 bei der EWP<br />

Spiel, Spaß und viel wissenswertes<br />

zum weltwassertag bietet der „tag<br />

der offenen tür“ im ewP-wasserwerk<br />

Leipziger Straße. das Programm am<br />

Samstag, den 25. märz 2006, umfasst<br />

attraktionen für die ganze Familie.<br />

ein besuch lohnt sich:<br />

Wie gut ist Ihr Wasser?<br />

Wasseranalysen – sie waren der Renner<br />

beim letzten „Tag des Wassers“ im Jahr<br />

004 – werden wieder angeboten. Interessierte<br />

Kunden können ihr Wasser aus<br />

dem Hausbrunnen oder Aquarium analysieren<br />

lassen. Außerdem gibt es die aktuelle<br />

Trinkwasseranalyse für alle EWP-Wasserwerke<br />

als Infoblatt zum Mitnehmen.<br />

Hintergrund<br />

das thema „wasser und kultur“ des<br />

weltwassertages 2006 zeigt, dass es<br />

viele Formen der Nutzung und der<br />

bedeutung von wasser in der Gesellschaft<br />

und verschiedene kulturelle<br />

traditionen im Umgang mit wasser<br />

gibt. wasser steht im Zentrum vieler<br />

religionen und Zeremonien. es ist<br />

seit Jahrhunderten in musik, malerei,<br />

bildhauerei und architektur präsent.<br />

In jeder region der welt hat wasser<br />

eine andere rolle im gesellschaftlichen<br />

Leben, aber überall weiß man<br />

um die bedeutung und die zentrale<br />

rolle. kulturelle traditionen, Praktiken<br />

und soziale werte bestimmen,<br />

wie in den verschiedenen regionen<br />

wasser wahrgenommen und wie<br />

damit umgegangen wird.<br />

Was tut die EWP für Ihr Wasser?<br />

Technikinteressierte können sich bei Führungen<br />

durch das Wasserwerk mit den<br />

technischen Grundlagen der Trinkwassergewinnung<br />

vertraut machen. Die wichtigsten<br />

Fahrzeuge (Schlammsaugwagen,<br />

Hochdruckspülfahrzeug und Kanal-TV)<br />

sind vor Ort.<br />

Infos, Live-Musik und Gastronomie<br />

Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung<br />

mit Live-Musik. Kinder können sich<br />

auf Spiele und Aktionen,Puppenspieler,<br />

das Kindertheater<br />

Pampelmuse und<br />

eine Hüpfburg freuen.<br />

Mit einem Informationsstand<br />

sind u.a. die<br />

Wasserwacht und das<br />

<strong>Potsdam</strong>-Institut für<br />

Klimafolgenforschung<br />

(PIK) vertreten. Für das<br />

leibliche Wohl sorgt<br />

das Forsthaus Templin.<br />

Die Wasserbar<br />

bietet frisches Trink-<br />

Weltwassertag 2006: „Wasser und Kultur“<br />

<strong>Potsdam</strong> ist ein besonderes beispiel<br />

für die einbeziehung des wassers<br />

8<br />

25. März 2006<br />

11.00 bis 17.00 Uhr<br />

Wasserwerk Leipziger Straße<br />

wasser mit und ohne Fruchtzusatz. Das<br />

aktuelle und komplette Programm finden<br />

Sie im Internet.<br />

Ausreichend Parkplätze sind auf dem<br />

Nachbargrundstück vorhanden.<br />

in kulturelle traditionen. <strong>Potsdam</strong><br />

wurde am wasser erbaut. wasser<br />

ist transportweg, wichtige Quelle<br />

für Naherholung und Sport – und<br />

das von internationalem rang, und<br />

durch die Fischerei auch Spender von<br />

Lebensmitteln.<br />

besonders eng ist wasser in das<br />

öffentliche und kulturelle Leben einbezogen.<br />

die Fontänen und wasserspiele<br />

in den Parks und Gärten stehen<br />

für meisterhafte Gartenbaukunst und<br />

sind ein anziehungspunkt für besucher<br />

aus nah und fern. eine besondere<br />

rolle hat der wiederaufbau des<br />

Stadtkanals eingenommen. er zeigt,<br />

wie eng das thema wasser in das<br />

öffentliche Leben <strong>Potsdam</strong>s eingebunden<br />

ist.


klimawandel und wasserhaushalt in brandenburg:<br />

Keine Versteppung trotz<br />

Niederschlagsrückgang<br />

Der „Internationale Tag des Wassers“<br />

(Weltwassertag) wurde durch die UNO<br />

1994 eingeführt, um die weltweite Situation<br />

rund ums Wasser stärker in den Blickpunkt<br />

zu rücken. Ausreichend und qualitativ<br />

hochwertiges Wasser hängt von vielen<br />

Faktoren ab, z.B. vom Klima. Beim Klimawandel<br />

handelt es sich nicht mehr um<br />

globale „Science Fiction“, sondern um<br />

Realität, die hier und heute auch Brandenburg<br />

bereits betrifft. Seit das <strong>Potsdam</strong>-Institut<br />

für Klimafolgenforschung<br />

(PIK) im Jahr 00 seine Regionalstudie<br />

vorlegte, sind die damit bekannt gewordenen<br />

Befunde erhärtet und im Hinblick<br />

auf die zu erwartenden Auswirkungen<br />

weiter ergänzt worden.<br />

Klimawandel in Brandenburg<br />

Brandenburg hat ein gemäßigtes Klima<br />

mit einer durchschnittlichen Jahresmitteltemperatur<br />

zwischen 7,8 °C und 9,5 °C.<br />

Das Land gehört mit einer Jahresniederschlagssumme<br />

deutlich unter 600 mm<br />

(im Nordosten weniger als 500 mm) zu<br />

den trockensten Regionen Deutschlands.<br />

Bereits in den letzten Jahrzehnten zeigen<br />

sich deutliche Trends:<br />

• Die mittlere Tagestemperatur ist statistisch<br />

signifikant um knapp 1 °C gestiegen<br />

(1,6 °C im Winterhalbjahr und<br />

0,6 °C im Sommerhalbjahr).<br />

• Beim Niederschlag wird eine Verschiebung<br />

vom Sommer (-1 ,8 mm) in den<br />

Winter (+10,4 mm) beobachtet.<br />

Das vom PIK errechnete Zukunftsszenarium<br />

beschreibt die wahrscheinlichste<br />

Änderungsvariante für den Zeitraum bis<br />

055. Innerhalb der nächsten 50 Jahre<br />

sind demnach folgende Veränderungen<br />

zu erwarten:<br />

• In Brandenburg werden die Temperaturen<br />

im Jahrzehnt um 050 generell<br />

mehr als °C über denen der vergangenen<br />

50 Jahre liegen.<br />

• Der Niederschlag geht weiter zurück<br />

und das Gebietsmittel der Jahressumme<br />

liegt um 050 unter 450 mm<br />

im Nordosten und unter 400 mm<br />

im Süden Brandenburgs. Die Abnahme<br />

des Niederschlags erfolgt vor<br />

allem im Sommerhalbjahr, ist räumlich<br />

stark differenziert und reicht von<br />

-17,8 mm (südöstlich von Berlin) bis zu<br />

- 1 mm um Luckau (siehe Bild).<br />

Anpassungsdruck bei Wasserressourcen<br />

Diese Aussichten machen den Verantwortlichen<br />

für die Wasserressourcen Sorge<br />

und erfordern von ihnen eine Anpassung<br />

an die veränderte Lage. Statt der<br />

Fortführung traditioneller Entwässerungsmaßnahmen,<br />

gilt es im Sinne der Nachhaltigkeit,<br />

nunmehr Wasser in der Landschaft<br />

zu halten und natürliche Speicherkapazitäten<br />

zu stärken. Die gelegentlich<br />

gehörte Befürchtung einer „Versteppung<br />

Brandenburgs“ jedoch ist Unsinn, wenn<br />

die möglichen Anpassungsmaßnahmen<br />

weiter verfolgt werden. (Mehr dazu im<br />

Kasten rechts).<br />

Dr. Manfred Stock<br />

Der Autor ist am <strong>Potsdam</strong>-Institut für Klimafolgenforschung<br />

(PIK) tätig.<br />

9<br />

Im Blickpunkt<br />

EWP reagiert auf Klimawandel<br />

die ergebnisse der klimastudie verheißen<br />

langfristig nicht viel Gutes für die wasserressourcen<br />

im Land brandenburg und für den<br />

<strong>Potsdam</strong>er raum. die wasserwirtschaftler<br />

der energie und wasser <strong>Potsdam</strong> GmbH haben<br />

sich in den letzten Jahren intensiv mit der<br />

klima-studie und den sich daraus ergebenden<br />

konsequenzen befasst und dabei engen kontakt<br />

zum <strong>Potsdam</strong>-Institut für klimafolgenforschung<br />

(PIk) gesucht.<br />

ein rückgang der Niederschläge bei Zunahme<br />

der temperatur bedeutet auch, dass die<br />

Grundwasserneubildung abnimmt und damit<br />

weniger Grundwasser für die trinkwasserversorgung<br />

zur Verfügung stehen kann. deshalb<br />

werden die genutzten Grundwasserdargebote<br />

schonend und nachhaltig bewirtschaftet. ein<br />

wichtiger bestandteil der Strategie der ewP<br />

ist der erhalt aller fünf wasserwerksstandorte<br />

und die durchsetzung eines effektiven Grundwasserschutzes.<br />

Schließlich sollen auch noch<br />

die späteren Generationen ausreichend mit<br />

trinkwasser versorgt werden können.<br />

EWP-Mitarbeiter bei der Ausführung von Probebohrungen<br />

Um Veränderungen bei der menge und beschaffenheit<br />

der wasservorkommen rechtzeitig<br />

feststellen zu können, werden umfangreiche<br />

Überwachungsprogramme durchgeführt<br />

und die daten regelmäßig ausgewertet.<br />

aus den ergebnissen werden Schlussfolgerungen<br />

für den betrieb der brunnen gezogen<br />

und Investitionsentscheidungen getroffen.<br />

In Zusammenarbeit mit dem PIk wird gegenwärtig<br />

für einen wasserwerksstandort exemplarisch<br />

untersucht, welche auswirkungen die<br />

klimaänderungen auf den konkreten Standort<br />

haben können. wenn diese ergebnisse<br />

vorliegen, können noch konkretere maßnahmen<br />

für die Überwachung und bewirtschaftung<br />

eingeleitet werden.


energie - wasser - entsorgung - verkehr - bäder<br />

Quartett 1 • 2006<br />

die Stadtverwaltung, bereich Umwelt und Natur, informiert<br />

Elektroaltgeräte gehören nicht<br />

mehr in den Restmüll<br />

mit der Umsetzung des elektro- und<br />

elektronikgerätegesetzes (kurz elektroG)<br />

dürfen altgeräte nicht mehr<br />

gemeinsam mit unsortiertem restabfall<br />

(graue tonne) entsorgt, sondern<br />

müssen getrennt erfasst werden. Sie<br />

als besitzer dieser altgeräte sind verpflichtet,<br />

diese bei der kommunalen<br />

Sammelstelle abzugeben. das bedeutet<br />

auch, dass alle elektrogeräte, die<br />

ab dem 24. märz 2006 in den Verkehr<br />

gebracht werden, von den Herstellern<br />

mit einer durchgestrichenen abfalltonne<br />

(siehe Symbol) gekennzeichnet<br />

sein müssen.<br />

Welche Geräte sind betroffen?<br />

Das ElektroG findet Anwendung auf die<br />

meisten Elektrogeräte. Diese sind im Anhang<br />

zum Gesetz in zehn Kategorien<br />

aufgelistet: Haushaltsgroßgeräte (Kühlschränke),<br />

Haushaltskleingeräte (Staub-<br />

<strong>Service</strong>-<strong>Tipp</strong><br />

die entsorgung der elektroaltgeräte<br />

in <strong>Potsdam</strong> erfolgt wie bisher im Holund<br />

bringsystem. Großgeräte werden<br />

nach anmeldung bei der SteP, telefon:<br />

6617166, vor dem angeschlossenen<br />

Grundstück abgeholt.<br />

bitte stellen Sie die Geräte am entsorgungstag<br />

bis spätestens 06:00 Uhr<br />

bereit. Im bringsystem können die<br />

<strong>Potsdam</strong>er bürger den wertstoffhof II<br />

der SteP in <strong>Potsdam</strong>-babelsberg,<br />

Neuendorfer anger 9 nutzen.<br />

sauger und Rasierapparate), Geräte der Informations-<br />

und Kommunikationstechnik<br />

(Computer und Telefone), Geräte der<br />

Unterhaltungselektronik (Fernseher), Beleuchtungskörper<br />

(Leuchtstoffröhren),<br />

elekrische Werkzeuge (Bohrmaschinen),<br />

Spielzeug, Sport- und Freizeitgeräte (Videospiele),<br />

medizinische Geräte (Blutdruckmesser),<br />

Überwachungs- und Kontrollinstrumente<br />

(Rauchmelder) und automatische<br />

Ausgabegeräte (Getränkeautomaten).<br />

Hier können Sie Ihre Elektroaltgeräte abgeben<br />

Öffnungszeiten Wertstoffhof II:<br />

mo /mi: 07:00 - 15:00 Uhr<br />

di: 07:00 - 18:00 Uhr<br />

do/Fr: 07:00 - 13:00 Uhr<br />

Letzter Sa im monat: 09:00 - 12:00 Uhr<br />

(außer an Feiertagen, genaue termine im<br />

Schadstoffkalender)<br />

STEP-Schadstoffmobil<br />

Hier werden elektroaltgeräte aus<br />

Haushalten ebenfalls zurückgenommen,<br />

allerdings maximal 5 kleingeräte<br />

je anlieferer.<br />

10<br />

Was ist das Ziel?<br />

Das ElektroG<br />

soll helfen, Abfälle<br />

von Altgeräten<br />

zu vermeiden;<br />

Altgeräte<br />

wiederzuverwenden<br />

und zu verwerten.<br />

Dadurch<br />

werden die Abfallmengen und die Schadstoffeinträge<br />

durch Elektroaltgeräte in die<br />

Umwelt reduziert.<br />

Fleißige Sammler<br />

Als Sammelziel für Altgeräte aus privaten<br />

Haushalten werden 4 kg je Einwohner<br />

und Jahr genannt, die bundesweit erstmals<br />

bis zum 1.1 . 006 zu erreichen<br />

sind. Die <strong>Potsdam</strong>er waren bereits in der<br />

Vergangenheit fleißige Sammler von Elektroaltgeräten.<br />

Im Jahr 004 wurden insgesamt<br />

6 1 t gesammelt, was einem Aufkommen<br />

von 4, 5 kg je Einwohner entspricht.<br />

Im Jahr 005 waren es bereits<br />

700 t und damit 4,8 kg je Einwohner,<br />

Tendenz steigend.<br />

Ihre Fragen beantwortet Frau Wiedemann<br />

vom Bereich Umwelt und Natur.<br />

telefon: 0331 2893771<br />

kleingeräte sind z.b. bügeleisen,<br />

telefone, Föne etc., die eine Größe<br />

von 25x25x25 cm nicht überschreiten.<br />

das Schadstoffmobil ist über das<br />

Jahr verteilt an 98 Stellen im Stadtgebiet<br />

unterwegs.<br />

Haltepunkte und Öffnungszeiten<br />

werden in der Presse bekannt gegeben.<br />

der Schadstoffkalender wurde<br />

in Quartett 04/2005 veröffentlicht, ist<br />

auf der Internetseite der Stadt abrufbar<br />

oder beim bereich Umwelt und<br />

Natur der Stadtverwaltung erhältlich.


PLZ Straße Termin<br />

14467 Am Bassin, Am Lustgartenwall, Am Neuen Markt, Bäckerstraße, Benkertstraße, Brandenburger Straße, Breite Straße, Charlottenstraße, Dortustraße, Ebräerstraße,<br />

Französische Straße, Freundschaftsinsel, Friedrich-Ebert-Straße (Nr.4-30, Nr.5-31, Nr.84-Ende, Nr.85-Ende), Gutenbergstraße, Hans-Thoma-Straße, Hebbelstraße<br />

(Nr.1-5, Nr.2-4, Nr.42-Ende, Nr.43-Ende), Hegelallee, Hermann-Elflein-Straße, Hoffbauerstraße, Jägerstraße, Kiezstraße, Kleine Gasse, Kurfürstenstraße, Leiblstraße,<br />

Lindenstraße, Marstall, Mittelstraße, Platz der Einheit, Posthofstraße, Schloßstraße, Schopenhauer Straße, Spornstraße, Wilhelm-Staab-Straße, Yorckstraße<br />

Am Alten Markt, Behlertstraße (Nr.1-3, Nr.2-4, Nr.33-Ende, Nr.34-Ende), Dürerstraße, Tizianstraße, Türkstraße, Am Kanal, Berliner Straße, Böcklinstraße, Burgstraße,<br />

Grosse Fischerstraße, Helmholtzstraße, Holzmarktstraße, Ludwig-Richter-Straße, Mangerstraße, Menzelstraße, Mühlenweg, Otto-Nagel-Straße, Rembrandtstraße,<br />

Rubensstraße, Schiffbauergasse, Schwanenallee, Seestraße<br />

14469 An der Einsiedelei, Bartholomäus-Neumann-Straße, Carl-Christian-Horvarth-Straße, Georg-Hermann-Allee, Gersthofweg, Jakob-von-Gundling-Straße, Staudenweg,<br />

Strandweg, Am Golfplatz, Am Großen Herzberg, Am Heineberg, Am Weißen See, Am Windmühlenberg, An der Vogelwiese, Angermannstraße, Breiter Weg,<br />

Bruno-Taut-Straße, Eichelkamp, Fahrländer Damm, Florastraße, Golmer Chaussee, Gröbenstraße, Grüner Weg, Gutsstraße, Haselnußring, Heckenstraße, Herzbergstraße,<br />

Hügelweg, Hugstraße, Lerchensteig, Lindstedter Chausee, Marquardter Chaussee, Max-Eyth-Allee, Mitschurinstraße, Nedlitzer Holz, Nedlitzer Straße,<br />

Pannenbergstraße, <strong>Potsdam</strong>er Straße (Nr.35-163), Rückertstraße, Ruinenbergstraße, Schneiderweg, Schräger Weg, Viereckremise<br />

Dennis-Gabor-Straße, Fintelmannstraße, Heisenbergstraße, Herta-Hammerbacher-Str., Nietnerstraße, Paul-Engelhard-Straße, Theodor-Echtermeyer-Straße, Walter-<br />

Funcke-Straße, Zum Reiherstand, Am Drachenberg, Am Raubfang, Am Vogelherd, Amtsstraße, Amundsenstraße, Apfelweg, Birnenweg, Blumenstraße, Bornstedter<br />

Feld, Bussardweg, Eichenallee, Erich-Mendelsohn-Allee, Fliederweg, Grabenstraße, Grenzallee, Habichtweg, Hermann-Göritz-Straße, Hermann-Mattern-Promenade,<br />

Karl-Krieger-Straße, Katharinenholzstraße, Kirschallee, Lendelallee, Maulbeerallee, Melchior-Bauer-Straße, Neue Kirschallee, Nietner Straße, Orville-Wright-<br />

Straße, Pappelallee, Paul-Engelhardt-Straße, <strong>Potsdam</strong>er Straße (Nr.1-34, Nr.164-Ende), Reiherweg, Ribbeckstraße, Schulplatz, Thaerstraße, Verlängerte Amtsstraße,<br />

Zum Kurzen Feld, Zum Lausebusch<br />

Ortsteil Schlänitzsee, Schlänitzer Weg, Schwarzer Weg, Nattwerder Weg, Neue Dorfstraße, Dorfstraße, Wublitzstraße<br />

Am Grünen Gitter, Helene-Lange-Straße, Kapellenberg, Ulanenweg, Alleestraße, Am Hang, Am Neuen Garten, Am Pfingstberg, Am Reiherbusch, Behlertstraße<br />

(Nr.4a-32, Nr.5-31), Bertha-von-Suttner-Straße, Bertinistraße, Bertiniweg, Beyerstraße, Birkenstraße, Ebereschenweg, Eisenhartstraße, Friedrich-Ebert-Straße<br />

(Nr.32-82, Nr.33-83), Glumestraße, Gregor-Mendel-Straße, Große Weinmeisterstraße, Hebbelstraße (Nr.6-40, Nr.7-41), Hessestraße, Höhenstraße, Im Neuen<br />

Garten, Jägerallee, Kanalbrücke, Kleine Weinmeisterstraße, Langhansstraße, Leistikowstraße, Mauerstraße, Parkstraße, Persiusstraße, Puschkinallee, Reiterweg,<br />

Russische Kolonie, Tieckstraße, Weinbergstraße, Weinmeisterweg<br />

Birkenhügel, Mehlbeerenweg, Wacholderstieg, Werderscher Damm/Wasserwerk, Altes Rad, Am Alten Mörtelwerk, Am Eichenhain, Am Grünen Weg, Am Langen<br />

Berg, Am Neuen Palais, Am Sandberg, Am Tempelberg, Am Wildpark, Baumhaselring, Baumschulenweg, Brombeerstieg, Ecksteinweg, Ehrenpfortenbergstraße,<br />

Eichenring, Kahlenbergstraße, Kaiser-Friedrich-Straße, Kirschenstieg, Krumme Straße, Kuhforter Damm (Nr.1, Nr.2-Ende), Lindengrund, Lindstedter Straße, Rosenstieg,<br />

Roßkastanienstraße, Schlehenstieg, Siedlungsweg, Thujaweg, Vogelbeerenweg, Weg nach Bornim, Weißdornweg, Wildapfelweg, Wildbirnenweg, Wildkirschenweg<br />

Ortsteil Sacrow<br />

14471 Grillparzer Straße, Lennestraße, Stiftstraße, Allee nach Sanssouci, Auf dem Kiewitt, Carl-von-Ossietzky-Straße, Clara-Zetkin-Straße, Feuerbachstraße, Geschwister-Scholl-Straße,<br />

Haeckelstraße, Hans-Sachs-Straße, Kantstraße, Kastanienallee, Knobelsdorffstraße, Luisenplatz, Meistersingerstraße, Nansenstraße, Sellostraße,<br />

Stadtheide, Wielandstraße, Zeppelinstraße, Zimmerstraße<br />

Im Park Sanssouci, Kuhforter Damm (Nr.3-Ende), Roseggerstraße/Ecke Haeckel, Rosenweg (von Im Bogen entsorgt), Forststraße, Gontardstraße, Im Bogen, Im<br />

Wildpark, Immenseestraße, Park Sanssouci, Schlüterstraße, Sonnenlandstraße, Ungerstraße, Werderscher Weg, Zum Bahnhof Pirschheide<br />

14473 Alter Tornow, Babelsberger Straße, Edisonallee, Fährwiese, Humboldtring, Max-Planck-Straße, Albert-Einstein-Straße, Am Brunnen, Am Havelblick, An der Fährwiese,<br />

An der Vorderkappe, Bergholzer Straße, Brauhausberg, Drevesstraße, Finkenweg, Friedhofsgasse, Friedrich-Engels-Straße (Nr.1-25, Nr.2-24, Nr.70-Ende,<br />

Nr.71-Ende), Hans-Marchwitza-Ring, Hermannswerder, Kolonie Daheim, Kottmeierstraße, Kunersdorfer Straße, Küsselstraße, Leipziger Straße, Leiterstraße, Lotte-<br />

Pulewka-Straße, Michendorfer Chaussee, Nuthewinkel, Paetowstraße, Schlaatzstraße, Schlaatzweg, Templiner Straße, Tornowstraße, Ulrich-von-Hutten-Straße<br />

Heinrich-Mann-Allee (Nr.1-63, Nr.2-64, Nr.103-Ende, Nr.104-106)<br />

14478 Tiroler Damm, Zum Teufelssee, Am Moosfenn, Am Schlangenfenn, Caputher Heuweg, Kiefernring, Liefelds Grund, Moosglöckchenweg, Saarmunder Straße,<br />

Sonnentaustraße, Zum Jagenstein, Zum Kahleberg<br />

Drewitzer Straße, Erich-Weinert-Straße<br />

Am Buchhorst, An der Brauerei, Handelshof, Möbelhof, Verkehrshof, Zum Heizwerk<br />

Am Fenn, Am Stadtrand, Käuzchenweg, Lisdorf, Meisenweg, Unter den Eichen, Zur Nuthe<br />

Am Wald, Waldstraße, Am Försteracker, Am Plantagenhaus, Damaschkeweg, Eduard-Claudius-Straße, Hasensprung, Hegemeisterweg, Heidereiterweg, Heimrode,<br />

Heinrich-Mann-Allee (Nr. 65-95, Nr.66-94, Nr.120-Ende), Ravensbergweg, Vogelsang<br />

Horstweg (Nr.53-59, Nr.105-Ende), Julius-Posner-Straße<br />

Bisamkiez, Erlenhof, Falkenhorst, Inselhof, Milanhorst, Schilfhof<br />

14480 Asta-Nielsen-Straße, Dorothea-Schneider-Straße, Günther-Simon-Straße, Robert-Baberske-Straße, Konrad-Wolf-Allee, Nuthestraße<br />

Anni-von-Gottberg-Straße, Maimi-von-Mirbach-Straße, Ricarda-Huch-Straße, Johannes-Kepler-Platz<br />

Anni-von-Gottberg-Straße, Maimi-von-Mirbach-Straße, Ricarda-Huch-Straße<br />

Am Silbergraben, Alt Drewitz, Am Friedhof, Am Hirtengraben, Am Mittelbusch, Bahnhofstraße, Bebraer Straße, Chopinstraße, Eulenkamp, Fichtenallee, Fuldaer<br />

Straße, Gerlachstraße, Hans-Albers-Straße, Im Schäferfeld, Jagdhausstraße, Katharinastraße, Kohlhasenbrücker Straße, Marie-Hannemann-Straße, Marie-Juchacz-<br />

Straße, Neuendorfer Straße, Nuthedamm, Otto-Haseloff-Straße, Parallelweg, Pietschkerstraße, Priesterweg, Röhrenstraße, Schadowstraße, Schäferweg, Schinkelstraße,<br />

Schwarzschildstraße, Sternstraße, Trebbiner Straße, Turmstraße, Unionssiedlung, Waldhornweg, Wildeberstraße, Ziolkowskistraße, Zum Kirchsteigfeld<br />

Am Gehölz, An der Parforceheide, Beethovenstraße, Flotowstraße, Gluckstraße, Großbeerenstraße (Nr.202-Ende, Nr.215-Ende), Hubertusdamm, In der Aue,<br />

Kellerstraße, Lortzingstraße, Mendelssohn-Bartholdy-Straße, Mozartstraße, Patrizierweg, Ratsweg, Schubertstraße, Steinstraße (Nr.61-Ende, Nr.66-Ende), Tschaikowskiweg,<br />

Wagnerstraße<br />

Lise-Meitner-Straße, Mathilde-Schneider-Straße<br />

14482 Kolonie Eigenland, Allee nach Glienicke, Alt Nowawes, Am Babelsberger Park, Baldurstraße, Behringstraße, Bendastraße, Bruno-H.-Bürgel-Straße, Donarstraße,<br />

Filchnerstraße, Freyaplatz, Garnstraße, Grenzstraße, Heinestraße, Herthastraße, Hoher Weg, Jutestraße, Karl-Gruhl-Straße, Karl-Liebknecht-Straße, Kolonie Hoffnung,<br />

Kreuzstraße, Lutherstraße, Mühlenstraße, Müllerstraße, Neue Straße, Park Babelsberg, Pasteurstraße, Scheffelstraße, Schornsteinfegergasse, Semmelweisstraße,<br />

Spindelstraße, Theodor-Hoppe-Weg, Tuchmacherstraße, Turnstraße, Weberplatz, Wichgrafstraße, Wollestraße<br />

Tannenweg, Am Böttcherberg, Am Waldrand, An der Sternwarte, August-Bier-Straße, Domstraße, Espengrund, Fontanestraße, Freiligrathstraße, Glienicker Winkel,<br />

Goethestraße, Griebnitzstraße, Herderstraße, Hermann-Maaß-Straße, Johann-Strauß-Platz, Karl-Marx-Straße, Klopstockstraße, Körnerweg, Lessingstraße, Louis-<br />

Nathan-Straße, Mövenstraße, Otto-Erich-Straße, Plantagenplatz, Plantagenstraße, Reuterstraße, Robert-Koch-Straße, Rosa-Luxemburg-Straße, Rudolf-Breitscheid-<br />

Straße, Sauerbruchstraße, Spitzweggasse, Stubenrauchstraße, Tannenstraße, Uhlandstraße, Virchowstraße, Waldmüllerstraße, Wannseestraße, Wasserstraße, Wilhelm-Leuschner-Straße<br />

Gartenanlage Uns Genügts, Kolonie Moosgarten, Kolonie Uns Genügts, Prof. Dr. Helmert - Straße, Prager Straße, Rudolf-Moos-Straße, Ahornstraße, Am Kleewall,<br />

An den Windmühlen, August-Bebel-Straße, Biberweg, Dianastraße, Dieselstraße, Försterweg, Friedrich-Engels-Straße (Nr.27-69, Nr.36-68), Friedrich-List-Straße,<br />

Friesenstraße, Fritz-Zubeil-Straße, Gartenstraße, Großbeerenstraße (Nr.1-205, Nr.4-200), Heinrich-von-Kleist-Straße, Horstweg (Nr.1-47, Nr.2-Ende, Nr.93), Jägersteig,<br />

Jahnstraße, Lutherplatz, Merkurstraße, Mitteldamm, Neuendorfer Anger, Otterweg, Rote-Kreuz-Straße, Steinstraße (Nr.1-27, Nr.8a-18), Walter-Klausch-<br />

Straße, Weidendamm, Wetzlarer Straße<br />

Daimlerstraße, Eichenweg, Voltastraße, Althoffstraße, Am Klubhaus, Am Sportplatz, An der Sandscholle, Anhaltstraße, Baberowweg, Benzstraße, Blumenweg,<br />

Franz-Mehring-Straße, Fultonstraße, Glasmeisterstraße, Heideweg, Johannsenstraße, Kopernikusstraße, Marlene-Dietrich-Allee, Paul-Neumann-Straße, Pestalozzistraße,<br />

Rosenstraße, Rotdornweg, Schulstraße, Siemensstraße, Stahnsdorfer Straße, Stephensonstraße, Wattstraße<br />

ungerade Woche MI<br />

gerade Woche MI<br />

ungerade Woche MO<br />

gerade Woche MO<br />

gerade Woche MI<br />

ungerade Woche DO<br />

gerade Woche DO<br />

ungerade Woche FR<br />

ungerade Woche DO<br />

gerade Woche DO<br />

ungerade Woche MI<br />

gerade Woche MI<br />

ungerade Woche MO<br />

gerade Woche MO<br />

ungerade Woche DI<br />

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ungerade Woche FR<br />

gerade Woche FR<br />

ungerade Woche DI<br />

gerade Woche DI<br />

wöchentlich Dienstag<br />

ungerade Woche MI<br />

gerade Woche MI<br />

wöchentlich FR<br />

ungerade Woche DI<br />

gerade Woche DI<br />

ungerade Woche FR<br />

gerade Woche FR<br />

STEP-Abholplan gelbe und blaue Tonnen nach Postleitzahlen<br />

(Ein nach Straßennamen sortiertes Verzeichnis erhalten Sie in unseren Kundenzentren.)


Quartett 1 • 2006 energie - wasser - entsorgung - verkehr - bäder<br />

Fahrplandiskussion und entscheidungsprozess erfolgreich beendet:<br />

die ViP Verkehrsbetrieb <strong>Potsdam</strong><br />

GmbH hat, ausgehend von den Fahrgasterhebungen<br />

der letzten Jahre<br />

und einer analyse der bestehenden<br />

Verkehrsströme, in den vergangenen<br />

monaten das neue Fahrplankonzept<br />

Takt+ entwickelt. das konzept basiert<br />

auf den Vorgaben des Nahverkehrsplanes<br />

der Stadt <strong>Potsdam</strong>:<br />

• Linien erhalten grundsätzlich einheitliche<br />

Linienwege an allen Verkehrstagen.<br />

• Linien erhalten grundsätzlich gleich bleibende<br />

Abfahrtzeiten über die gesamte<br />

Betriebszeit.<br />

bringt Pluspunkte für Bürger<br />

• Die Optimierung der Gesamtreisezeit<br />

des einzelnen Fahrgastes hat oberste<br />

Priorität.<br />

• Das Prinzip des garantierten Anschlusses<br />

wird konsequent umgesetzt.<br />

Hauptbahnhof nun zentraler Punkt<br />

Da der im Jahr 001 eröffnete Hauptbahnhof<br />

der wichtigste Verkehrsknotenpunkt<br />

der Stadt <strong>Potsdam</strong> (Tram, Stadtbus,<br />

Regionalbus, S-Bahn, Regionalbahn,<br />

Regionalexpress) ist, werden im Konzept<br />

Takt+ mehr Direktlinien zum Hauptbahnhof<br />

geführt. Das neue Konzept bringt<br />

Bus-Liniennetz ab 28.05.2006 (Achtung: Es sind nicht alle Regionalbuslinen dargestellt.)<br />

1<br />

den <strong>Potsdam</strong>er Bürgern viele Verbesserungen.<br />

Grundsätzlich werden in stark<br />

nachgefragten Relationen Direktverbindungen<br />

angeboten, so dass weniger<br />

Fahrgäste umsteigen müssen. Weiterhin<br />

zeichnet sich Takt+ durch kürzere Reisezeiten<br />

sowie eine bessere Anbindung der<br />

neuen Ortsteile aus.<br />

Erfolgreiche Bürgerbeteiligung<br />

In den vergangenen Monaten hatte die<br />

ViP gemeinsam mit der Stadt und der Havelbus<br />

Verkehrsgesellschaft (HVG) den<br />

Takt+ im Internet sowie auf drei Kunden-


foren vorgestellt und diskutiert. Im Ergebnis<br />

dieser Bürgerbeteiligung konnten<br />

noch zahlreiche Anregungen und Hinweise<br />

in das Konzept integriert werden. Die<br />

Kundenforen wurden sowohl von den<br />

Bürgern als auch von den Veranstaltern<br />

als sehr positiv empfunden.<br />

Bhf<br />

Pirschheide<br />

X98 91<br />

94<br />

92<br />

Kirschallee<br />

Schloss<br />

Charlottenhof<br />

96<br />

Viereckremise<br />

Campus<br />

FH<br />

Platz der<br />

Einheit<br />

Hauptbahnhof<br />

Waldstr.<br />

Bhf<br />

Rehbrücke<br />

Die ViP bedankt sich für die vielen Hinweise<br />

bei allen Beteiligten! Auch für<br />

künftige Entscheidungsfindungen wird<br />

dieser erfolgreiche Weg wieder beschritten<br />

werden, um die Ideen und Hinweise<br />

der Kunden in die Planung mit einbeziehen<br />

zu können.<br />

Holzmarktstr.<br />

9193 9296X98<br />

99<br />

Tram-Liniennetz ab 28.05.2006<br />

93<br />

Glienicker<br />

Brücke<br />

Die wichtigsten Änderungen ab 28. Mai im Überblick<br />

Bus-Linien<br />

• Der Bus 690 wird bis zum Stern-Center<br />

und in den inneren Bereich des Wohngebietes<br />

Am Stern verlängert.<br />

• Das Fahrplanangebot der Bus-Linien<br />

690, 692, 693, 694 und 696 wird zeitlich<br />

bzw. auf zusätzliche, im Spätverkehr<br />

bisher nicht bediente Streckenabschnitte,<br />

ausgedehnt.<br />

• Der Bus 697 endet nicht wie ursprünglich<br />

geplant in Neu Fahrland, sondern<br />

wird über Kirschallee und Bornstedt bis<br />

Bhf. Golm verlängert. Damit wird der<br />

Schülerverkehr zwischen Sacrow und<br />

der Schule Kirschallee auch in der Rückfahrt<br />

im Rahmen der regulären Linienführung<br />

direkt möglich. Für die Schule<br />

Kurfürstenstraße wird morgens ab Sacrow<br />

07:05 Uhr eine zusätzliche Fahrt<br />

eingerichtet, mit der das Angebot auf<br />

dem Bus 697 auf 0-Minuten-Takt verdichtet<br />

wird.<br />

• Die Verbindung der neuen Ortsteile<br />

Fahrland, Neu Fahrland, Kartzow, Satzkorn,<br />

Uetz, Paaren und Marquardt untereinander<br />

und mit dem „alten“ <strong>Potsdam</strong>er<br />

Stadtgebiet erfolgt durch zusätzliche<br />

Fahrten. Diese wollen HVG und<br />

ViP gemeinsam betreiben.<br />

1<br />

94 99<br />

Fontanestr.<br />

Gaußstr.<br />

M.-<br />

Juchacz-<br />

Str.<br />

Tram-Linien<br />

• Die Strecke nach Bhf. Rehbrücke wird<br />

mit der neuen Tram 91 bis gegen 01:00<br />

Uhr direkt mit dem Hauptbahnhof und<br />

der Innenstadt verbunden.<br />

• Die am stärksten ausgelastete Tram 92<br />

wird mit einer zweiten Direktverbindung<br />

(Tram 96) aus den bevölkerungsreichen<br />

Stadtteilen im Südosten über<br />

den Hauptbahnhof und die Innenstadt<br />

in den <strong>Potsdam</strong>er Norden ergänzt und<br />

damit entlastet.<br />

• Die Strecke nach <strong>Potsdam</strong>-West erhält<br />

mit der verlängerten Tram X98 eine zusätzliche<br />

Linie zur Tram 91 und Tram 94<br />

und wird bis gegen 01:00 Uhr mit zwei<br />

Linien (Tram 91 und Tram 94) bedient.<br />

• Die Strecke im Kirchsteigfeld erhält mit<br />

der neuen Tram 99 und der verlängerten<br />

Tram X98 zwei zusätzliche Linien<br />

zur Tram 92 und Tram 96. Die Tram 99<br />

hält auch an den bisher von der Expresslinie<br />

Tram X98 nicht bedienten Unterwegshaltestellen.<br />

telefon: 0331 6614275<br />

Im Blickpunkt<br />

ViP erfüllt Vorgaben aus Vertrag:<br />

Bus und Bahn deutlich pünktlicher<br />

die ViP Verkehrsbetrieb <strong>Potsdam</strong> GmbH hat<br />

im vergangenen Jahr die Pünktlichkeit bei<br />

tram und bus deutlich verbessert. Im Verkehrsvertrag<br />

zwischen ViP und Landeshauptstadt<br />

ist vereinbart, dass mindestens 85% der<br />

Fahrten pünktlich sein müssen. Seit drei monaten<br />

in Folge wird dieser wert erreicht oder<br />

überschritten (89% im Februar 2006), nachdem<br />

er in den monaten zuvor nicht immer erreicht<br />

wurde. Pünktlichkeit ist eine der entscheidenden<br />

Voraussetzungen für kundenzufriedenheit<br />

im Öffentlichen Personennahverkehr.<br />

Analyse mittels Computertechnologie<br />

ein Pünktlichkeitsgrad von 85% ist für ein Verkehrsunternehmen,<br />

das sich seine Verkehrswege<br />

meist mit anderen Verkehrsteilnehmern<br />

teilen muss, ein anspruchsvolles Ziel. Zur optimierung<br />

und zum Nachweis der Pünktlichkeit<br />

arbeitet ViP mit modernster Computertechnologie.<br />

eine detaillierte analyse im ersten Halbjahr<br />

2005 ergab, dass es nicht nur die Verspätungen<br />

waren, die das ergebnis verschlechterten,<br />

sondern auch vorzeitiges abfahren.<br />

ein nur um Sekunden zu frühes abfahren<br />

wird vom System ebenfalls als unpünktliche<br />

Fahrt gewertet.<br />

Zahl der Beschwerden zurückgegangen<br />

Um abhilfe zu schaffen, hat die ViP-Verkehrsplanung<br />

im august 2005 die reisezeiten angepasst,<br />

ohne den takt zu verändern. Gleichzeitig<br />

wurden die Fahrer im regelmäßigen<br />

dienstunterricht auf das punktgenaue einhalten<br />

der abfahrtszeiten geschult. auch die entspannung<br />

der baustellensituation in <strong>Potsdam</strong><br />

trägt zur verbesserten Pünktlichkeit bei. dies<br />

spiegelt sich auch im beschwerdemanagement<br />

der ViP wieder. In den vergangenen monaten<br />

gingen dort weniger beschwerden über unpünktliche<br />

busse oder bahnen ein.


Quartett 1 • 2006 energie - wasser - entsorgung - verkehr - bäder<br />

Überblick über das vielfältige Fahrausweis-Sortiment:<br />

Einzelfahrt oder Abo – was passt zu mir?<br />

Drei Viertel aller Einwohner in <strong>Potsdam</strong><br />

wohnen 00 Meter von einer Haltestelle<br />

entfernt. Das Netz der 15 ViP-Tram- und<br />

Buslinien – und 5 Nachtlinien – erschließt<br />

das Stadtgebiet <strong>Potsdam</strong>s fast flächendeckend.<br />

Außerdem bietet die ViP Fahrausweis-Angebote<br />

für alle Anlässe. Im<br />

Folgenden stellen wir eine Anzahl attraktiver<br />

Angebote vor, damit Sie die Möglichkeiten<br />

bzw. den Zusatznutzen (z.B.<br />

Mitnahmemöglichkeiten) besser erkennen<br />

können.<br />

Einzelfahrausweis:<br />

Wenn Sie nur einmal fahren<br />

Mit einem Einzelfahrausweis können Sie<br />

60 Minuten fahren mit beliebigen Umsteigen<br />

(Rückfahrten sind aber nicht möglich).<br />

Beispiel <strong>Potsdam</strong> AB: 1,60 EUR. Für<br />

die Mitnahme eines Fahrrades oder eines<br />

Hundes ist ein Einzelfahrausweis zum Ermäßigungstarif<br />

zu lösen.<br />

Tageskarten:<br />

Wenn Sie einen ganzen Tag mobil<br />

sein möchten<br />

Sie können beliebig oft fahren, umsteigen<br />

und die Fahrt unterbrechen. Sie gilt<br />

von der Entwertung bis 0 :00 Uhr des<br />

Folgetags. Tageskarten gibt es zum Regel-<br />

und Ermäßigungstarif. Ihren Hund<br />

oder Ihr Fahrrad können Sie kostenlos<br />

mitnehmen (gilt für alle Fahrausweise außer<br />

Einzelfahrausweise). Beispiel <strong>Potsdam</strong><br />

AB: ,70 EUR.<br />

Kleingruppenkarte:<br />

Wenn Sie mit bis zu 5 Personen einen<br />

ganzen Tag mobil sein möchten<br />

Bis zu 5 Personen können beliebig oft<br />

fahren, umsteigen und die Fahrt unterbrechen.<br />

Sie gilt von der Entwertung bis<br />

0 :00 Uhr des Folgetags. Beispiel <strong>Potsdam</strong><br />

AB: 9, 0 EUR (für bis zu 5 Personen).<br />

Zeitkarten:<br />

Von früh bis spät mobil – mit vielen<br />

Extras!<br />

Für Zeitkarten gilt: Sie berechtigen zur<br />

Mitnahme von einem Erwachsenen und<br />

bis zu Kindern (bis 1 Jahre) montags<br />

bis freitags ab 0:00 Uhr, sowie samstags,<br />

sonntags, und an gesetzlichen Feiertagen<br />

ganztägig.<br />

Ausnahme ist die 9-Uhr-Karte, diese ist<br />

dafür aber auch kostengünstiger.<br />

VBB Umwelt Monatskarte<br />

Sie gilt während eines Kalendermonats<br />

oder gleitend für einen Monat rund um<br />

die Uhr. Für die Mitnahme eines Fahrrades<br />

ist ein Einzelfahrausweis zum Ermäßigungstarif<br />

zu lösen (Für Vielfahrer lohnt<br />

sich eine Fahrradzeitkarte).<br />

<strong>Potsdam</strong>s Party-Tram<br />

Auch 2006 wieder:<br />

Feiern und Fahren mit historischen Bahnen.<br />

Achtung! Neue Bestell-Tel.-Nr.:<br />

0331 661-4511, Frau Kube<br />

ViP Verkehrsbetrieb <strong>Potsdam</strong> GmbH • Fritz-Zubeil-Str. 96<br />

14482 <strong>Potsdam</strong> • www.vip-potsdam.de<br />

14<br />

Beispiel <strong>Potsdam</strong> AB: ,60 EUR (ca. 1,10<br />

EUR pro Tag).<br />

9-Uhr-Monatskarte (nur im Tarifbereich<br />

<strong>Potsdam</strong>)<br />

Sie gilt während eines Kalendermonats<br />

oder gleitend für einen Monat, werktags<br />

(Montag-Freitag) erst ab 09:00 Uhr, an<br />

den Wochenenden und feiertags ganztägig.<br />

Für die Mitnahme eines Fahrrades:<br />

Einzelfahrausweis zum Ermäßigungstarif.<br />

Beispiel <strong>Potsdam</strong> AB: 8,60 EUR (ca. 0,95<br />

EUR pro Tag).<br />

Jahreskarte und Jahresabonnements<br />

Es gelten die gleichen Bedingungen wie<br />

bei VBB Umweltkarte, ihr Kostenvorteil:<br />

nur 10 Monate zahlen und 1 Monate<br />

fahren: (mit Jahreskarte bezahlen Sie sogar<br />

nur 9,5 Monate). Beispiel Jahreskarte<br />

<strong>Potsdam</strong> AB: 6,00 EUR (ca. 0,9 EUR<br />

pro Tag).<br />

Für die junge Generation<br />

7-Tage-Karte Azubi / Schüler<br />

Sie gilt ab Entwertung für 7 aufeinander<br />

folgende Kalendertage und endet am 7.<br />

Kalendertag um 4:00 Uhr. Die Fahrradmitnahme<br />

ist im Tarifbereich <strong>Potsdam</strong> kostenlos<br />

möglich.<br />

Monatskarte Azubi / Schülerticket<br />

Sie gilt während eines Kalendermonats<br />

oder gleitend für einen Monat rund um<br />

die Uhr. Die Fahrradmitnahme ist im Tarifbereich<br />

<strong>Potsdam</strong> kostenlos möglich.<br />

Mitnahmeregelungen<br />

Grundsätzlich gilt, dass Kinder bis 6 Jahre,<br />

ein Kinderwagen und Handgepäck<br />

mit allen Fahrausweisen kostenlos mitgenommen<br />

werden können. Auch die Mitnahme<br />

eines Hundes ist kostenlos (außer<br />

bei Einzelfahrausweisen). Weiterhin gilt<br />

der Ermäßigungstarif für Kinder vom vollendeten<br />

6. bis zum vollendeten 14. Lebensjahr<br />

(6-1 Jahre) und gilt für Einzelfahrten<br />

und Tageskarten. Er bietet einen<br />

Rabatt von ungefähr 5 % auf den normalen<br />

Preis.<br />

Individuelle Beratung erhalten Sie in den<br />

Kundenzentren (Adressen siehe Heftrückseite),<br />

außerdem finden Sie ausführliche<br />

Tariftabellen im Internet.<br />

telefon: 0331 6614275


aktionen tragen erste Früchte<br />

Weniger Vandalismus 005<br />

Unter dem Titel „STOP dem Vandalismus“<br />

in Bus und Bahn wurde den <strong>Potsdam</strong>ern<br />

in zurückliegender Zeit die Wichtigkeit<br />

der Sache näher gebracht.<br />

Beschmierte Sitze, zerkratzte Scheiben,<br />

all das muss nicht sein – denn es stört die<br />

Fahrgäste.<br />

Eine Straßenbahn, der Zug 159 / 59<br />

wurde unter dem Projekt „Vandalismus-<br />

Tram“ bekannt. Mit Hinweisen, wie viel<br />

z.B. ein Sitz oder eine Scheibe kostet, war<br />

erstmals deutlich gemacht worden, dass<br />

die Kosten sehr hoch sind.<br />

Zum Umdenken bewegen<br />

ViP hat auch weiterhin mit Vandalismusschäden<br />

zu tun. Aber der Hinweis auf<br />

die Kosten hat einige zum Umdenken<br />

bewegt. Im zweiten Halbjahr 005 wurden<br />

weniger Schäden registriert als noch<br />

in den Monate zuvor. Trotzdem beliefen<br />

sich die Kosten im Jahr 005 auf eine<br />

Höhe von mehr als 50.000 EUR. Unsere<br />

Bitte an alle Fahrgäste: Seien auch Sie mit<br />

Courage dabei, Vandalismus in Bus und<br />

Straßenbahn zu vermeiden. Die ViP-Leitstelle<br />

hat die unten aufgeführte Notrufnummer.<br />

telefon: 0331 6614333<br />

15<br />

Gesundheitstipp<br />

„Rauchfrei 2006“ –<br />

ViP unterstützt Plakataktion<br />

machen Sie mit bei der weltweit größten<br />

Nichtraucherkampagne! Jeder teilnehmer der<br />

aktion „rauchfrei 2006“ des deutschen krebsforschungszentrums<br />

(dkFZ) in Heidelberg gewinnt<br />

– mit etwas Glück sogar zweimal. wer<br />

vom 01. bis 29.mai 2006 nicht raucht, gewinnt<br />

auf jeden Fall mehr Gesundheit und Lebensqualität.<br />

Zudem werden mehrere Geldpreise<br />

verlost.<br />

aufhören und für immer Nichtraucher bleiben<br />

– das hört sich einfach an, viele raucher schaffen<br />

es aber nicht beim ersten Versuch. meist<br />

sind es nur ein paar minuten am tag, an denen<br />

die ex-raucher das Verlangen nach dem<br />

Glimmstängel überfällt.<br />

mehr als 90.000 menschen haben sich im Jahr<br />

2004 an der aktion „rauchfrei 2004“ beteiligt.<br />

ein Jahr danach waren immer noch 32%<br />

von ihnen Nichtraucher – ein erfolg, der viele<br />

motivieren sollte. keiner ist allein. auch dieses<br />

Jahr werden wieder Zehntausende gemeinsam<br />

ein rauchfreies Leben anstreben.<br />

der Start der aktion ist der 01. märz 2006.<br />

die teilnahmekarten gibt es ab diesem termin<br />

in den SwP-kundenzentren in der wilhelmGalerie,<br />

am Hauptbahnhof und in babelsberg.<br />

Holen Sie sich die teilnahmekarte:<br />

dort haben Sie alles auf einen blick erklärt<br />

– Information – teilnahmebedingungen – anmeldung.<br />

ViP wünscht Ihnen viel Glück!


energie - wasser - entsorgung - verkehr - bäder<br />

Quartett 1 • 2006<br />

mängel der tragwerkskonstruktion:<br />

Situation der Schwimmhallen nach<br />

Hallenschließung „Am Brauhausberg“<br />

Im rahmen der Überprüfung der tragwerkskonstruktion,<br />

einschließlich des<br />

daches der Schwimmhalle „am brauhausberg“<br />

wurden am 03.02.2006<br />

sicherheitsrelevante mängel an der<br />

tragwerkskonstruktion festgestellt,<br />

die in abstimmung mit der Landeshauptstadt<br />

<strong>Potsdam</strong> zur entscheidung<br />

geführt haben, die Schwimmhalle vorübergehend<br />

zu schließen.<br />

Restrisiko für die Standsicherheit<br />

Die Prüfungen werden von der „Ingenieurgesellschaft<br />

für Bauwesen Dr. Zauft“<br />

durchgeführt. Projektleiter ist der öffentlich<br />

bestellte und vereidigte Sachverständige<br />

für Schäden an Tragwerken von<br />

Gebäuden, Dipl.-Ing. Norbert Seidel. Im<br />

Rahmen der Kontrolle wurde festgestellt,<br />

Öffnungszeiten<br />

Kiezbad „Am Stern“ (Stand 27.02.06)<br />

mo: 06:00-08:00 Uhr 13:30-23:00 Uhr<br />

di: 06:00-08:00 Uhr 08:00-23:00 Uhr<br />

mi: 06:00-08:00 Uhr 13:00-23:00 Uhr<br />

do: 06:00-08:00 Uhr 13:00-23:00 Uhr<br />

Fr: 06:00-08:00 Uhr<br />

13:00-23:00 Uhr (warmbadetag)<br />

13:00-17:00 Uhr (indiv. baby-<br />

Schwimmen)<br />

Sa: 07:00-23:00 Uhr (warmbadetag)<br />

So: 07:00-22:00 Uhr (warmbadetag)<br />

Feiertage: 07:00-22:00 Uhr<br />

mo-Fr zwischen 06:00 bis 08:00 Uhr<br />

ist die komplette Halle für öffentliches<br />

baden geöffnet. Zu den anderen<br />

oben genannten Öffnungszeiten<br />

dass es erhebliche Rostschäden an den<br />

Köpfen der Stahlträger der Halle gibt, so<br />

dass ein Restrisiko für die Standsicherheit<br />

nicht auszuschließen ist. Im Rahmen gleicher<br />

Untersuchungen haben sich bei den<br />

Prüfungen im Kiezbad „Am Stern“ keine<br />

Beanstandungen ergeben.<br />

Der Eigentümer STADTWERKE POTSDAM<br />

GMBH und der Betreiber Bäderlandschaft<br />

<strong>Potsdam</strong> GmbH – die seit 01. Januar 005<br />

für die Schwimmhallen „Am Brauhausberg“<br />

und „Am Stern“ zuständig sind<br />

– haben sich daher entschieden, keinerlei<br />

Risiken einzugehen und den gesamten<br />

Betrieb in der Halle „Am Brauhausberg“<br />

mit sofortiger Wirkung einzustellen. Die<br />

vertieften Untersuchungen dauerten bei<br />

Redaktionsschluss noch an.<br />

Kiezbad „Am Stern“ und Luftschiffhafen<br />

telefon: 0331 6619800<br />

16<br />

Ausweichregelungen geschaffen<br />

Schwerpunkt des auf die Schließung folgenden<br />

Krisenmanagements durch Stadtverwaltung<br />

und STADTWERKE war die Erfüllung<br />

der kommunalen Pflichtaufgabe<br />

Schulschwimmunterricht ( . Klassen) im<br />

Kiezbad „Am Stern“. Ausgleichsmöglichkeiten<br />

für das öffentliche Baden wurden<br />

geschaffen, z.B. durch erweiterte Öffnungszeiten<br />

am Wochenende und in den<br />

Abendstunden.<br />

Die Warmbadetage finden jetzt jeweils<br />

von Freitag bis Sonntag statt. Die aktuell<br />

gültigen Öffnungszeiten finden Sie unten<br />

im blauen Kasten. Auch mit den <strong>Potsdam</strong>er<br />

Sportvereinen wurden umfangreiche<br />

Regelungen vereinbart, um die negativen<br />

Folgen der Kapazitätseinschränkung so<br />

weit wie möglich zu minimieren.<br />

ist die bahnenanzahl wegen Nutzung<br />

durch Sportvereine eingeschränkt. In<br />

den Zeiten am Vormittag zwischen<br />

den Öffnungszeiten findet das Schulschwimmen<br />

statt. Änderungen vorbehalten.<br />

Halle am Luftschiffhafen<br />

Jahreskarten-Nutzer können seit<br />

dem 20. Februar jeweils von 06:00 bis<br />

07:00 Uhr bei Vorlage der Jahreskarte<br />

am Luftschiffhafen schwimmen. einlass<br />

ist ab 05:45 Uhr.<br />

Plan auch im Internet<br />

die Öffnungszeiten des kiezbades<br />

„am Stern“ finden Sie auch unter<br />

www.potsdam4baeder.


Umfrageaktion zum Freizeitbad:<br />

Eine Attraktion für <strong>Potsdam</strong><br />

Gespanntes Interesse und viele Erwartungen<br />

an das geplante Freizeitbad der<br />

STADTWERKE POTSDAM GMBH (SWP)<br />

auf dem Brauhausberg – das war das<br />

Stimmungsbild einer Umfrage, die im vergangenen<br />

Jahr durchgeführt wurde. Auf<br />

Fragebögen, die in den vier Strand- und<br />

Hallenbädern der Bäderlandschaft <strong>Potsdam</strong><br />

GmbH (BLP) auslagen, konnten interessierte<br />

Badbesucher ihre Meinung äußern.<br />

Auf dem STADTWERKE-Fest wurde<br />

die Befragung durch Interviewer durchgeführt.<br />

Große Zustimmung und viele Wünsche<br />

Rund 65 % der insgesamt 87 Befragten<br />

glauben, dass das neue Freizeitbad auf<br />

jeden Fall eine Attraktion wird, weitere<br />

5 % antworteten mit „Ja, vielleicht“.<br />

Vor der Freizeitbad-entscheidung:<br />

Die meisten Befragten wollen das Bad als<br />

Spaßbad nutzen (rund 68 %), ca. 51 %<br />

erhoffen sich Entspannung, 4 % wollen<br />

zur sportlichen Nutzung kommen.<br />

Auch die Zahl der Nutzer, die den Badbesuch<br />

unter Gesundheitsaspekten sehen,<br />

liegt mit 7 % recht hoch. Unterhaltung<br />

(16 %) war ein eher untergeordnetes Ziel<br />

(siehe Grafik). Bei dieser Frage konnten<br />

mehrere Antworten angekreuzt werden.<br />

Statt Ankreuzen„selbst eintragen“, dies<br />

war das Verfahren zur Erfassung der gewünschten<br />

Angebote. Sehr oft genannt<br />

wurden Wasserrutschen, Sauna, Außenbecken<br />

und Fitness, häufig auch die 50-<br />

Meter-Bahn sowie Fitnessangebote.<br />

Alle Angaben waren wichtige Trendinformationen<br />

für die SWP, die sich bei den<br />

Teilnehmern dafür recht herzlich bedankt.<br />

Prüfung von Varianten<br />

Zum „Thema“ Freizeitbad am Brauhausberg<br />

hatten sich Oberbürgermeister Jann<br />

Jakobs und Wirtschaftsminister Ulrich<br />

Junghanns, der Geschäftsführer der<br />

STADTWERKE, Peter Paffhausen, sowie<br />

weitere Vertreter am 19. Dezember 005<br />

getroffen.<br />

Aufgrund der öffentlichen Diskussion<br />

und der Förderung des Projektes durch<br />

das Land wurde vereinbart, dass noch<br />

weitere Standorte für den Bau eines Freizeitbades<br />

geprüft werden sollen – Standorte<br />

in zentraler Lage mit guter Verkehrsanbindung.<br />

Des Weiteren sollen die am<br />

Projekt beteiligten Architekten einen alternativen<br />

Architekturentwurf vorlegen, in<br />

dem sich die bisherigen Funktionen des<br />

Freizeitbades wiederfinden. Aufgrund<br />

dieses neuen Entwurfes sollen dann die<br />

Baukosten ermittelt werden, um eine Vergleichbarkeit<br />

mit dem Niemeyer-Entwurf<br />

herstellen zu können. Die Prüfung eines<br />

neuen Standortes und der neue Architekturentwurf<br />

sollen voraussichtlich Ende<br />

März vorliegen.<br />

„Wir werden alles tun, um zu einer Versachlichung<br />

der Diskussion beizutragen.<br />

Alle dafür notwendigen Informationen<br />

werden von uns geliefert. Ich bin überzeugt,<br />

dass sie mit dazu beitragen werden,<br />

deutlich zu machen, dass das Niemeyer-Bad<br />

auf dem Brauhausberg eine<br />

machbare und finanzierbare Variante ist“,<br />

betonte Oberbürgermeister Jann Jakobs.<br />

17<br />

Event-<strong>Tipp</strong><br />

<strong>Potsdam</strong>er Strandbäder<br />

eröffnen die Freiluftsaison<br />

der Frühling ist nicht mehr weit. In den beiden<br />

<strong>Potsdam</strong>er Strandbädern, dem „waldbad“ am<br />

templiner See und dem Stadtbad „Park babelsberg“<br />

laufen die Vorbereitungen auf die<br />

neue Saison auf Hochtouren. alles wird frisch<br />

gestrichen und nötige kleine reparaturen ausgeführt.<br />

ein neues angebot des „waldbades“<br />

wird der Verleih von ruderbooten sein. es ergänzt<br />

den Verleih von kajaks.<br />

Voraussichtlich am 13. mai 2006 wird es ein<br />

Fest zur offiziellen Saisoneröffnung im Stadtbad<br />

„Park babelsberg“ geben. ausrichter ist<br />

gemeinsam mit der bäderlandschaft <strong>Potsdam</strong><br />

GmbH die wasserwacht <strong>Potsdam</strong> e.V., als ehrengast<br />

ist oberbürgermeister Jann Jakobs<br />

eingeladen.<br />

Ausgleich für Hallenschließung<br />

Um jedoch die prekäre Situation für wasserfreunde<br />

aufgrund der Hallenschließung etwas<br />

zu entspannen, werden beide bäder voraussichtlich<br />

schon mitte april für den badebetrieb<br />

geöffnet. abhängig ist der konkrete termin<br />

von der aktuellen wetterlage.<br />

offen ist derzeit noch, inwieweit die entwicklung<br />

der ausbreitung der Vogelgrippe im<br />

Land brandenburg die gesamte Strandbadsaison<br />

negativ beeinflussen könnte. die bäderlandschaft<br />

<strong>Potsdam</strong> GmbH wird über die aktuellen<br />

entwicklungen sowohl beim Öffnungstermin<br />

als auch über auswirkungen der Vogelgrippe<br />

in der tagespresse informieren.


energie - wasser - entsorgung - verkehr - bäder<br />

Quartett 1 • 2006<br />

<strong>Potsdam</strong>er architekturgeschichte:<br />

Vom Weinberg zum Brauhausberg<br />

Die höchste Erhebung am <strong>Potsdam</strong>er<br />

Stadtrand erhielt vergleichsweise spät einen<br />

eigenen Namen. Vermutlich wirkte<br />

sich aus, dass sie durch die Havel vom<br />

eigentlichen Stadtgebiet getrennt war<br />

und als Teil der <strong>Potsdam</strong>er Heide Jahrhunderte<br />

lang zum Jagdrevier der Brandenburgischen<br />

Kurfürsten gehörte. Diese<br />

verpfändeten zwar häufig das Amt <strong>Potsdam</strong>,<br />

nicht aber ihre dort angebundenen<br />

Jagdrechte.<br />

Kurfürstlicher Weinberg<br />

Eine besonders innige Zuneigung für den<br />

<strong>Potsdam</strong>er Raum empfand Kurfürst Friedrich<br />

Wilhelm, nachmalig der Große Kurfürst<br />

genannt. Ergänzend zu aufwändigen<br />

Schlossbauten ließ er auf der Anhöhe<br />

südlich der Havel wieder einen Weinberg<br />

anlegen und dahinter einen großen Tiergarten<br />

einzäunen und mit Wild besetzen.<br />

Für den Weinberg kaufte er Reben in Ungarn,<br />

Frankreich und Italien wie auch in<br />

Franken, am Rhein und in der Pfalz. Der<br />

vom kurfürstlichen Weinberg gewonnene<br />

Wein stand dazumal in einem recht guten<br />

Ruf. Leider ging der Weinbau bald nach<br />

dem Tode des Kurfürsten wieder ein.<br />

Längeren Bestand hatte dagegen das am<br />

nördlichen Abhang des Berges errichtete<br />

fünfstöckige Kornhaus, in dem die Getreidevorräte<br />

des Amtes <strong>Potsdam</strong> untergebracht<br />

waren.<br />

Dieses Gebäude ließ Preußenkönig Friedrich<br />

Wilhelm I. ab 1716 zu einer Brauerei<br />

umbauen. Durch das Brauhaus des<br />

Königs erhielt der Berg auch seine charakteristische<br />

und dauerhafte Bezeichnung.<br />

Das dort erzeugte Bier stand allerdings<br />

öfter in der Kritik. Dem sparsamen<br />

Herrscher war mehr an einem dünneren<br />

Getränk gelegen, vorgeblich der besseren<br />

Bekömmlichkeit für seine Soldaten<br />

wegen. Schon gegen Ende des Jahrhunderts<br />

wurde der Betrieb den konkurrierenden<br />

Brauern in der Stadt geopfert. Die<br />

Brauereigebäude gingen zum Teil in das<br />

inzwischen entstandene Speichergelände<br />

an der Havel ein.<br />

Mit der Aufhebung des Jagdreviers begann<br />

der Brauhausberg seine Anziehungskraft<br />

auf die Öffentlichkeit zu entfalten.<br />

Zunächst erstiegen vor allem Maler<br />

und Kupferstecher, viel später auch<br />

Fotografen, die 88 Meter hohe Kuppe,<br />

um eindrucksvolle Panoramen von <strong>Potsdam</strong><br />

zu erstellen. Der <strong>Potsdam</strong>er Schützengilde<br />

hatte der Soldatenkönig gestattet,<br />

am Fuße des Berges einen Schießplatz<br />

anzulegen und ein zweistöckiges<br />

hölzernes Schießhaus zu bauen. Im Erdgeschoss<br />

richtete sich das Wirtshaus<br />

Schützenkrug ein; von oben wurde auf<br />

das Ziel geschossen.<br />

Boumann entwickelte Areal am Hang<br />

Mit dem zunächst eher bescheidenen<br />

Schützenhaus wurde der Berg aber schon<br />

ein Naherholungsziel für etliche <strong>Potsdam</strong>er<br />

Bürger. Dieses Potential erkannte<br />

auch der Baumeister Johann Boumann,<br />

dessen 00. Geburtstag in diesem Jahr<br />

18<br />

ansteht. Er bekam vom König in reizvoller<br />

Lage des zur Havel hin abfallenden<br />

Berges ein Gartengrundstück geschenkt.<br />

Leider ist von dem dort errichteten Gartenhaus<br />

keine Ansicht überliefert. Bereits<br />

Ende des 18. Jahrhunderts musste es<br />

einem Wohngebäude Platz machen.<br />

Auf dem der Langen Brücke zugewandten<br />

Abhang des Berges ließ Friedrich II. durch<br />

den eben genannten Boumann Wohnhäuser<br />

für sächsische und Bayreuther<br />

Bauhandwerker errichten. Deren Gärten<br />

erstreckten sich nach Süden hin noch<br />

lange bis auf den Berg hinauf. Die spätere<br />

Teltower Vorstadt begann sich auszuformen.<br />

Die Schützengilde erhielt in-<br />

Lichtspielhaus „Bergtheater (1940)<br />

Historische Postkarte um 1900


des einen neuen Schießplatz etwas näher<br />

am Berg und baute sich ein Schützenhaus<br />

aus Stein.<br />

Der Berg wird Ausflugsziel<br />

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfüllte<br />

König Friedrich Wilhelm III. seiner Frau<br />

Luise einen Wunsch und ließ vom Architekten<br />

Andreas Ludwig Krüger auf dem<br />

Braushausberg einen Aussichtsturm, ein<br />

Belvedere errichten. Dem Zeitgeschmack<br />

entsprechend präsentierte er sich äußerlich<br />

als gotische Ruine. Im Innern barg<br />

der Turm aber eine Teestube für das Königspaar.<br />

Das Belvedere erhielt die Bezeichnung<br />

Wilhelms-Warte – die Zeit der<br />

Luisenverehrung kam erst später.<br />

Wie noch heute üblich, entfalten Aussichtstürme<br />

früher oder später eine magische<br />

Anziehungskraft. Nach den Befrei-<br />

ungskriegen erwachte der Berg aus seinem<br />

Dornröschenschlaf. 18 bekam<br />

das Schützenhaus mit finanzieller Unterstützung<br />

durch den König eine neue, an<br />

Schinkelsche Fassaden angelehnte Gestalt.<br />

Danach entstanden dort noch weitere<br />

Restaurationen und „Tabagien“. Diese<br />

lockten mit heimeligen Gärten und Buden,<br />

das Kaffeehaus Heinzelmann sogar<br />

mit einem „Amphitheater“. Viele von ihnen<br />

schenkten Bier aus, das in der neuen<br />

Brauerei am Westhang des Berges auf<br />

bayerischer Art gebraut wurde.<br />

Die schönsten Blicke auf <strong>Potsdam</strong> bot das<br />

Restaurant „Wackermanns Höhe“. Dort<br />

konnte später im Brauereiausschank das<br />

<strong>Potsdam</strong>er Stangenbier aus den charak-<br />

teristischen hohen und schmalen Gläsern<br />

getrunken werden, sonnabends sogar<br />

mit Militärmusik. Immer mehr <strong>Potsdam</strong>er<br />

genossen in den folgenden Jahrzehnten<br />

die Aussicht vom Brauhausberg auf die<br />

Stadt und ihre Umgebung. Zwei besonders<br />

schöne Aussichtspunkte wurden von<br />

der um sich greifenden Bebauung frei<br />

gehalten. Bei dem in westlicher Richtung<br />

gelegenen stellte der <strong>Potsdam</strong>er Verschönerungsverein<br />

190 eine neobarocke<br />

Steinbank auf und erklärte den Ort zum<br />

Kaiser-Friedrich-Blick. Seine Hauptachse<br />

reichte über die Brandenburger Vorstadt<br />

bis zum Neuen Palais, das der 99-Tage-<br />

Kaiser als Wohnsitz genutzt hatte. Nicht<br />

weit entfernt eröffnete sich vom Kaiser-<br />

Wilhelm-Blick am Nordabhang eine weite<br />

Aussicht vor allem auf die Stadt mit ihren<br />

drei Kirchtürmen.<br />

Vorkriegsbebauung zwischen Schützenplatz und Leipziger Dreieck.<br />

Wilhelminische Dominante<br />

Als es der <strong>Potsdam</strong>er Kriegsschule in der<br />

Stadt zu eng wurde, ließ Kaiser Wilhelm II.<br />

für sie auf einem Vorsprung des Brauhausberges<br />

einen neuen Gebäudekomplex<br />

errichten. Das an der englischen Cottage-Architektur<br />

mit Fachwerk und weißen<br />

Putzfeldern orientierte Ensemble mit<br />

seinem zunächst recht pittoresken Turm<br />

war 190 bezugsfertig. Es stellte das Belvedere<br />

stark in den Schatten und erhob<br />

sich über der Stadt wie eine Zitadelle.<br />

Nach dem I. Weltkrieg zog dort das<br />

Reichsarchiv ein, eine zivil getarnte militärgeschichtliche<br />

Archiv- und Forschungseinrichtung.<br />

Auch weiter unterhalb stellten<br />

sich weitere Veränderungen ein. Das<br />

19<br />

Schützenhaus wurde abgetragen, um einer<br />

Straßenbahntrasse über den Brauhausberg<br />

Platz zu machen. Sie führte aus<br />

der Stadt hinaus zu dem geplanten, aber<br />

doch nicht gebauten Wald-<strong>Potsdam</strong>.<br />

Der südliche Teil des Schützenplatzgeländes<br />

erhielt eine Wohnbebauung. Im<br />

Bereich der Schützenstraße wechselten<br />

sich weiter Wohn- und Gewerbebauten<br />

ab, dazwischen vereinzelt Gastronomie.<br />

Und in der Nähe des Leipziger Dreiecks<br />

eröffnete 1940 mit dem Bergtheater die<br />

damals die modernste Lichtspielstätte in<br />

ganz <strong>Potsdam</strong>. Das Leipziger Dreieck selber<br />

trug aber schon seit einigen Jahren<br />

den Namen eines Helden der Nazi-Bewegung<br />

und hieß Schlageterplatz.<br />

Was bleibt und wird<br />

Doch die Bombennacht vom 14. April<br />

1945 veränderte alles. Der im früheren<br />

Brauereikeller eingerichtete öffentliche<br />

Luftschutzkeller rettete allen dorthin Geflüchteten<br />

das Leben. Doch die Häuser<br />

unterhalb des Berges lagen in rauchenden<br />

Trümmern. Das Heeresarchiv, rundum<br />

das einzige militärische Ziel, hatte<br />

ebenfalls Treffer erhalten und sein neues<br />

Magazingebäude stand in Flammen.<br />

Insbesondere im Bereich der Schützenstraße<br />

waren die Schäden so groß, dass<br />

ein Wiederaufbau der Ruinen unterblieb.<br />

Die SED übernahm 1946 die Gebäude<br />

der früheren Kriegsschule. In Anlehnung<br />

an das Moskauer Machtzentrum erhielt<br />

der Gebäudekomplex in der Bevölkerung<br />

bald die Bezeichnung Kreml. Das unterhalb<br />

gelegene Gelände wurde erst ab<br />

1970 einer neuen städtebaulichen Gestaltung<br />

unterzogen. Auf dem Areal zwischen<br />

Speicherstadt, Schlachthof und<br />

Brauerei entstand eine große Grünfläche,<br />

in die die Schwimmhalle und ein Terrassenrestaurant<br />

eingebettet wurde. Die<br />

Schützenstraße erhielt die Bezeichnung<br />

Max-Planck-Straße.<br />

1990 erbte der neue Brandenburger Landtag<br />

die Gebäude und auch den Rufnamen.<br />

Seine spätere Unentschlossenheit,<br />

sich zwischen einer Sanierung der Gebäude<br />

auf dem Brauhausberg oder dem Bau<br />

eines neuen Domizils zu entscheiden, blockierte<br />

über Jahre hinweg die städtebauliche<br />

Entwicklung des ganzen Gebietes<br />

bis hin zur Speicherstadt. 005 bekannte<br />

sich der Landtag schließlich zum Stadtschloss<br />

als künftigem Sitz und die Stadt<br />

<strong>Potsdam</strong> plant den Bau eines hochwertigen<br />

Erlebnisbades am Nordhang des<br />

Brauhausberges.<br />

Dr. Rainer Lambrecht


energie - wasser - entsorgung - verkehr - bäder<br />

Quartett 1 • 2006<br />

„Jahr der architektur“ in <strong>Potsdam</strong>:<br />

Welterbe und lebenswerte Stadt<br />

Neben den weltberühmten Parks und<br />

Gärten sind es vor allem ihre Bauten aus<br />

drei Jahrhunderten und deren enge Beziehung<br />

zur Geschichte, die <strong>Potsdam</strong> vor<br />

anderen deutschen Städten auszeichnen.<br />

Von ihren Visionen überzeugte Bauherren<br />

– Kurfürsten, Könige und Kaiser, geniale<br />

Architekten und viele Maurer, Zimmerleute,<br />

Handwerker und Künstler – einfache,<br />

arbeitsame <strong>Potsdam</strong>er – schufen eine in<br />

die Landschaft eingebettete Stadt, die ihresgleichen<br />

sucht. Friedrich II. und Fried-<br />

Caritas-Statue auf der Kuppel des Großen<br />

Waisenhauses.<br />

rich Wilhelm IV., Knobelsdorff, Bouman,<br />

Unger, Schinkel und Persius sind untrennbar<br />

damit verbunden. Überliefert sind neben<br />

einheimischen Fachleuten die Namen<br />

hugenottischer Handwerker wie Meyran<br />

oder Rochebleau, niederländischer Zim-<br />

merleute wie de Ridder und den Ouden,<br />

des Schweizer Fabrikanten Kambly, um<br />

nur einige zu nennen.<br />

Unser persönliches Erbe<br />

Diese Aspekte spiegeln sich wieder im „Jahr<br />

der Architektur“, das in <strong>Potsdam</strong> in diesem<br />

Jahr begangen wird – eingeordnet in die<br />

landesweite Kampagne „Horizonte. Kulturland<br />

Brandenburg 006 I Baukultur“.<br />

Es soll dazu dienen, uns und unseren<br />

Gästen die Errungenschaften <strong>Potsdam</strong>er<br />

Baukultur vor Augen zu führen.<br />

Um es anzunehmen als etwas<br />

weltweit Einmaliges, als Erbe der<br />

Menschheit wie auch als unser<br />

persönliches Erbe.<br />

Lebenswerte Architektur<br />

„<strong>Potsdam</strong> ist keine Stadt, in der ein<br />

einmal erreichter Zustand der Architektur<br />

festgeschrieben werden<br />

kann. <strong>Potsdam</strong> ist eine lebendige<br />

Stadt, eine Stadt, die baut. Unsere<br />

historischen Gebäude zwischen<br />

Nauener und Brandenburger Tor,<br />

im Holländischen Viertel oder im<br />

Weberviertel sind voller Leben.<br />

Und das soll auch so bleiben“,<br />

sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs<br />

auf dem Neujahrsempfang<br />

der Landeshauptstadt. Er plädiere<br />

deshalb dafür, das „Jahr der Architektur“<br />

zu nutzen, um bei allen<br />

Diskussionen über zukünftige Architektur<br />

in <strong>Potsdam</strong> ein Ziel in den<br />

Mittelpunkt zu stellen: <strong>Potsdam</strong> soll eine<br />

lebenswerte Stadt für alle ihre Einwohner<br />

bleiben, gleich, ob sie in Bornstedt oder<br />

am Schlaatz, in der Waldstadt oder in<br />

Fahrland leben. Es gehe darum, in diesem<br />

„Jahr der Architektur“ nicht nur in die<br />

0<br />

Fotos: Stadtverwaltung <strong>Potsdam</strong> /<br />

M. Lüder ( ), D. Horn<br />

Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft<br />

zu schauen. Im Spannungsfeld zwischen<br />

Welterbe und lebenswerter Stadt<br />

seien zahlreiche Konflikte mit Vernunft<br />

und Augenmaß anzugehen, ohne gegenseitige<br />

Schuldzuweisungen, ohne Bilderstürmerei<br />

und Unduldsamkeit. „Neben<br />

den Interessen der Menschheit stehen<br />

die Bedürfnisse und Interessen der hier lebenden<br />

Menschen“, so Jann Jakobs.<br />

Highlight 2006 : Theatereröffnung<br />

Zu den Ereignissen, die dieses Jahr in <strong>Potsdam</strong><br />

prägen werden, gehört die Eröffnung<br />

des neuen Theaters an der Schiffbauergasse.<br />

Gottfried Böhm, der 1986 als<br />

erster deutscher Architekt den weltweit<br />

renommiertesten Preis auf dem Gebiet<br />

der Architektur, den Pritzker-Preis, erhielt,<br />

hat es entworfen.<br />

Wir begehen in diesem Jahr den 00.<br />

Geburtstag von Jan Bouman, Baumeister<br />

u.a. des Holländischen Viertels und Alten<br />

Rathauses, den 5. Geburtstag von Karl<br />

Friedrich Schinkel, der den Pomona-Tempel<br />

baute und an der Nikolaikirche und<br />

der Alexander-Newski-Kapelle wirkte. Wir<br />

denken an Knobelsdorff, Unger und Gontard,<br />

an Manger, Hesse, Stüler und Persius<br />

und all die anderen, die ihre Spuren<br />

hinterlassen haben, z.B. den Geheimen<br />

Oberbaurat Paul Kieschke, den Erbauer<br />

des Stadthauses, das im Januar 007 bereits<br />

100 Jahre alt wird.<br />

Vielfältiges Veranstaltungsprogramm<br />

Zu den zahlreichen Veranstaltungen zum<br />

„Jahr der Architektur“ gehören unter anderem<br />

folgende:<br />

• Projekt „Bei Hofe“. In den Monaten<br />

April bis September erhalten Bürgerinnen<br />

und Bürger die einmalige Mög


lichkeit, auch in die Innenhöfe von <strong>Potsdam</strong>s<br />

und Babelsbergs historischer Mitte<br />

zu schauen, die ihnen im Alltag verschlossen<br />

bleiben. Jeder Stadtrundgang<br />

wird durch ein Hoffest abgerundet.<br />

• Am 04. Juni 006 begeht die Landeshauptstadt<br />

<strong>Potsdam</strong> den Tag der deutschen<br />

UNESCO-Welterbestätten. Im<br />

Mittelpunkt werden die Russische Kolonie<br />

Alexandrowka und der Pfingstberg<br />

mit seinem Belvedere stehen. Führungen<br />

durch die Russische Kolonie<br />

Alexandrowka und über den Pfingstberg,<br />

Musik, Lesungen, ein Kinderprogramm,<br />

Kulinarisches und Informationen<br />

rund um das UNESCO-Welterbe<br />

gehören zum Programm.<br />

• Architektur-Vortragsreihe des Urania-<br />

Vereins „Wilhelm Foerster“ <strong>Potsdam</strong><br />

e.V. von Januar bis April sowie von September<br />

bis Dezember. Themen u.a.: Die<br />

barocke Entwicklung in <strong>Potsdam</strong> nach<br />

dem Dreißigjährigen Krieg, das Friderizianische<br />

<strong>Potsdam</strong>, der Romantische<br />

Klassizismus, kaiserliche Bauten und<br />

Kirchen in <strong>Potsdam</strong>.<br />

• <strong>Potsdam</strong>er Architekturgespräche der<br />

Brandenburgischen Architektenkammer<br />

in Zusammenarbeit mit der Brandenburgischen<br />

Landeshauptstadt und drei<br />

Partnerstädten <strong>Potsdam</strong>s. Die Veranstaltungen<br />

im März, Juni und September<br />

behandeln die Themen Stadtplanung<br />

und soziale Stadtentwicklung, den Umgang<br />

mit der Moderne und Baukultur<br />

als Wirtschaftsfaktor.<br />

• Ausstellungen, u.a. im Haus der Brandenburgisch-Preußischen<br />

Geschichte in<br />

Kooperation mit Kulturland Branden-<br />

Gelände an der Schiffbauergasse<br />

burg e.V. „Schinkel – Künstler. Preuße.<br />

Brandenburger.“, im Alten Rathaus<br />

„<strong>Potsdam</strong> ist Hier! Das Alte Rathaus<br />

zwischen Gestern und Morgen“, im<br />

Jan-Bouman-Haus über das Wirken des<br />

Baumeisters Jan Bouman als Schlosskastellan<br />

König Friedrich Wilhelms I. und<br />

als Oberbaudirektor Friedrichs II.<br />

Mit all diesen und zahlreichen weiteren<br />

Veranstaltungen, mit dem „Jahr der Architektur“<br />

insgesamt unterstreicht <strong>Potsdam</strong><br />

006 erneut seine Stärken, kann<br />

seine Einmaligkeit zeigen. Der Veranstaltungskalender<br />

ist auch im Internet zu finden:<br />

www.potsdam.de/architekturjahr<br />

Broschüren zum Thema:<br />

• Von Baukunst und Lebenslust – Veranstaltungskalender<br />

für das „Jahr der Architektur“,<br />

kostenlos<br />

• Erlebnis Welterbe – Die Schlösser und<br />

Parks von <strong>Potsdam</strong> und Berlin, Broschüre,<br />

Preis: 5 EUR (deutsch / englisch)<br />

• <strong>Potsdam</strong>s historische Mitte – Ein Spaziergang<br />

mit Erläuterungen durch <strong>Potsdam</strong>s<br />

Innenstadt auf fünf verschiedenen<br />

Routen, Preis: EUR, auch in Englisch<br />

• Babelsbergs historische Mitte – Ein Spaziergang<br />

mit Erläuterungen durch Babelsberg,<br />

Preis: 1,50 EUR<br />

Die Broschüren sind erhältlich im Bürgerservice<br />

des Stadthauses, beim <strong>Potsdam</strong><br />

Tourismus <strong>Service</strong> in der Brandenburger<br />

Straße und in einigen Buchhandlungen.<br />

1<br />

Ausflugs-<strong>Tipp</strong><br />

13. Mai in <strong>Potsdam</strong> und Berlin:<br />

Lange Nacht der Wissenschaften<br />

am Samstag, den 13. mai 2006, findet zum<br />

sechsten mal die Lange Nacht der wissenschaften<br />

in berlin und <strong>Potsdam</strong> statt. die Institute<br />

auf dem <strong>Potsdam</strong>er telegrafenberg<br />

waren bereits bei der ersten Nacht dabei. erdsystemforschung<br />

präsentieren das GeoForschungsZentrum,<br />

das alfred-wegener-Institut<br />

für Polar- und meeresforschung, das <strong>Potsdam</strong>-<br />

Institut für klimafolgenforschung und der einsteinturm<br />

des astrophysikalischen Institutes<br />

zwischen 17:00 und 01:00 Uhr.<br />

Foto: Tsunami-Frühwarnboje, entwickelt am Geo-<br />

ForschungsZentrum <strong>Potsdam</strong> (GFZ)<br />

Zu sehen und erleben sind in diesem Jahr u. a.<br />

das tsunami-Frühwarnsystem für den Indischen<br />

ozean. Zudem gibt es exponate, Vorträge,<br />

diskussionen und Spiele zur erdbebenforschung<br />

sowie zu Fragen des klimawandels.<br />

wer sich noch für andere wissenschaftliche<br />

themen interessiert, sollte vom telegrafenberg<br />

oder dem Hauptbahnhof einen Lange-<br />

Nacht-Shuttlebus nehmen und z.b. nach berlin-wannsee<br />

fahren. dort wird das Hahnmeitner-Institut<br />

einblicke in seine sonst nicht<br />

öffentlich zugänglichen Forschungseinrichtungen<br />

gewähren. auch bietet sich ein besuch der<br />

vielen anderen geöffneten berliner wissenschaftsstandorte<br />

an, die am besten mit S-bahn<br />

oder regionalexpress zu erreichen sind.<br />

am 03. april wird das Gesamtprogramm der<br />

Langen Nacht der wissenschaften im Internet<br />

veröffentlicht, ab dem 28. april gibt es die<br />

eintrittskarten (11 bzw. 7 eUr, für Familien<br />

22 eUr). Nähere Informationen aktuell unter:<br />

www.LangeNachtderwissenschaften.de


Neues rätsel ausgabe 01/2006<br />

Für die richtige Lösung dieses Preisrätsels erhält der Gewinner einen Einkaufsgutschein über 50 EUR. Die Gewinnerin von Ausgabe<br />

04 / 005 (Lösung: Wasserwerk) ist Renate Brandt. Sie wurde bereits benachrichtigt. Den Preis beim Superrätsel 005 (Lösung: Ihr Dienst-<br />

leister) hat Frank Kretzschmar gewonnen. Er kann sich über eine Reise für zwei Personen im Wert von .500 EUR freuen.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Die schwarzen Zahlen ergeben das Lösungswort 01 / 2006.<br />

1 4 5 6 7 8 9 10<br />

Schreiben Sie die Lösung auf eine frankierte Postkarte und senden Sie diese an:<br />

STADTWERKE POTSDAM GMBH<br />

Kundenzeitschrift<br />

Steinstraße 101<br />

14480 <strong>Potsdam</strong><br />

Einsendeschluss ist der 30. April 2006 (Poststempel).<br />

Die roten Zahlen aus allen vier Quartett-Ausgaben 006 ergeben der Reihe nach das<br />

Super-Lösungswort 2006<br />

Damit nehmen Sie an unserer Jahresverlosung teil.<br />

Einsendeschluss ist der 0. Januar 007<br />

Gewinn: Eine Reise für zwei Personen im Wert von 2.500 EUR.<br />

Gutschein für die DVD<br />

„Wohlfühlen in <strong>Potsdam</strong>“<br />

Den Gutschein können Sie sich von der<br />

letzten Seite des SWP-Kalenders 006<br />

ausschneiden und in einem unserer<br />

Kundenzentren oder in der Hauptverwaltung<br />

der STADTWERKE POTSDAM<br />

GMBH in der Steinstraße 101 einlösen.


wichtige termine für Ihre Pinnwand:<br />

März<br />

5. März 006: „Tag der offenen Tür“ im Wasserwerk Leipziger Straße (11:00 - 17:00 Uhr)<br />

1. März 006: „STADTWERKE aktuell“ auf <strong>Potsdam</strong>TV<br />

April<br />

Mai<br />

01. bis 09. April 006: Automobilausstellung AMI in Leipzig mit vielen neuen Erdgasautos<br />

. bis . April 006: Tulpenfest im Holländischen Viertel<br />

. April 006: Flottenparade. STADTWERKE-Infobus und Messestand der Bäderlandschaft<br />

8. April 006: „STADTWERKE aktuell“ auf <strong>Potsdam</strong>TV<br />

9. April 006: . RBB-Lauf (Drittelmarathon)<br />

0. April 006: Saisoneröffnung SG Fanfarenzug <strong>Potsdam</strong> e.V. (Veranstaltungsort noch offen)<br />

06. bis 07. Mai 006: Tag des offenen Ateliers<br />

1 . Mai 006: Lange Nacht der Wissenschaft in Berlin und <strong>Potsdam</strong> (17:00 - 01:00 Uhr)<br />

1 . Mai 006: Eröffnungs-Fest im Stadtbad „Park Babelsberg“<br />

1. Mai 006: gARTen, das 4. Gartenfest im Volkspark (erm. Eintritt mit local*card)<br />

6. Mai 006: „STADTWERKE aktuell“ auf <strong>Potsdam</strong>TV<br />

8. Mai 006: Fahrplanwechsel bei ViP und Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg<br />

Juni<br />

04. Juni 006: <strong>Potsdam</strong> begeht den Tag der deutschen UNESCO-Welterbestätten<br />

05. bis 0 Juni 006: Ausstellung „Erdgas – Energie aus der Natur“<br />

08. bis 10. Juni 006: Internationales Bobanschub-Rennen des SC <strong>Potsdam</strong> in der Brandenburger Straße<br />

09. Juni bis 09. Juli 006: Fußball-Meile am Brandenburger Tor<br />

09. bis 11. Juni 006: Böhmisches Weberfest<br />

10. Juni 006: „Affe, Schaf und Känguruh“, Stadtteilfest <strong>Potsdam</strong>-West an der Erlöserkirche<br />

Mitte Juni 006: Nächste Ausgabe von „Quartett“<br />

Juli<br />

. Juli 006: STADTWERKE-Festival 006 im Lustgarten<br />

Name Vorname<br />

Straße<br />

PLZ<br />

telefon<br />

<strong>Potsdam</strong><br />

Sie können diese karte auch persönlich abgeben im:<br />

• STADTWERKE-kundenzentrum wilhelmGalerie<br />

in der Charlottenstraße 42 und Platz der einheit<br />

• STADTWERKE-kundenzentrum am Hauptbahnhof<br />

• STADTWERKE-kundenzentrum karl-Liebknecht-Straße 4<br />

• Verwaltungsgebäude der SteP drewitzer Straße 47<br />

Antwort<br />

abteilung marketing<br />

STADTWERKE POTSDAM GMBH<br />

Steinstraße 101<br />

14480 <strong>Potsdam</strong><br />

Entgelt<br />

zahlt<br />

Empfänger


Sie haben Probleme, anregungen oder wollen uns einfach nur Ihre meinung mitteilen? dies alles kön-<br />

nen Sie mit dieser karte tun. Füllen Sie zutreffende Felder aus und schicken Sie die karte an uns zurück!<br />

Wer?<br />

Wann?<br />

Wo?<br />

Was?<br />

STADTWERKE POTSDAM GMBH<br />

Steinstraße 101<br />

14480 <strong>Potsdam</strong><br />

e-mail: info@swp-potsdam.de<br />

Energie und Wasser <strong>Potsdam</strong> GmbH<br />

Steinstraße 101<br />

14480 <strong>Potsdam</strong><br />

telefon: 0331 6611000<br />

telefax: 0331 6611663<br />

e-mail: info@ewp-potsdam.de<br />

Stadtentsorgung <strong>Potsdam</strong> GmbH<br />

drewitzer Straße 47<br />

14478 <strong>Potsdam</strong><br />

telefon: 0331 6617166<br />

telefax: 0331 6617097<br />

e-mail: auftraege@step-potsdam.de<br />

info gebührenfrei 0800 6617002<br />

ViP Verkehrsbetrieb <strong>Potsdam</strong> GmbH<br />

Fritz-Zubeil-Straße 96<br />

14482 <strong>Potsdam</strong><br />

telefax: 0331 6614279<br />

e-mail: info@vip-potsdam.de<br />

info 0331 6614275<br />

Bäderlandschaft <strong>Potsdam</strong> GmbH<br />

Steinstr. 101<br />

14480 <strong>Potsdam</strong><br />

telefon: 0331 6619800<br />

telefax: 0331 6619803<br />

e-mail: info@blp-potsdam.de<br />

Zentrale Störungsnummern EWP:<br />

24h Störung 0331 6612000<br />

wasser, gebührenfrei: 0800 6112832<br />

Kundenservice EWP:<br />

Strom – erdgas –<br />

wärme – wasser: 0331 6611000<br />

Energie Wasser Entsorgung Verkehr<br />

adresse/Linie:<br />

Kundenzentren:<br />

WilhelmGalerie<br />

Charlottenstr. 42, 14467 <strong>Potsdam</strong><br />

telefon: 0331 6619761<br />

mo - Fr 09:00 - 19:00 Uhr<br />

Sa 09:00 - 14:00 Uhr<br />

So geschlossen<br />

WilhelmGalerie<br />

am Platz der einheit, 14467 <strong>Potsdam</strong><br />

mo - Fr 07:00 - 19:00 Uhr<br />

Sa 07:30 - 16:00 Uhr<br />

So geschlossen<br />

Hauptbahnhof<br />

Friedrich-engels-Str./ bahnhofsvorplatz<br />

14473 <strong>Potsdam</strong><br />

Fundbüro des ViP tel.: 0331 6614980<br />

mo - Fr 06:00 - 19:00 Uhr<br />

Sa und So 09:00 - 14:30 Uhr<br />

Babelsberg<br />

karl-Liebknecht-Str. 4, 14482 <strong>Potsdam</strong><br />

mo - Fr 07:00 - 18:00 Uhr<br />

Sa und So geschlossen<br />

Kundenbüro<br />

Steinstr. 101, 14480 <strong>Potsdam</strong><br />

telefon: 0331 6611000<br />

mo und mi 09:00 - 17:00 Uhr<br />

di und do 09:00 - 18:00 Uhr<br />

Fr 09:00 - 14:00 Uhr<br />

Sa und So geschlossen<br />

die bearbeitung erfolgt unter einhaltung der bestimmungen des bundesdatenschutzgesetzes.<br />

Bäder

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