Quartett 1/2010 zum Download (5 MB) - Stadtwerke Potsdam
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Fahrplanwechsel am 1. April<br />
ViP erweitert Liniennetz auf neue Ortsteile<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Energiesparen in der Familie<br />
Wir begleiteten vier <strong>Potsdam</strong>er im Alltag<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Stadtbeleuchtung <strong>Potsdam</strong><br />
Neue StADtWErKE-tochter vorgestellt<br />
FAMILIE<br />
Eine Initiative der STADTWERKE POTSDAM G<strong>MB</strong>H.<br />
KUNDENMAGAZIN DER STADTWERKE POTSDAM G<strong>MB</strong>H<br />
01 I 10<br />
Zusammengewachsen:<br />
Städter, Forscher und Landwirte<br />
Familienfest beim „Tag der offenen Tür“ im Wasserwerk und vieles mehr ...
Kontakt<br />
STADTWERKE POTSDAM G<strong>MB</strong>H (SWP)<br />
Steinstraße 101, 14480 <strong>Potsdam</strong><br />
E-Mail: info@swp-potsdam.de<br />
Energie und Wasser <strong>Potsdam</strong> GmbH (EWP)<br />
Steinstraße 101, 14480 <strong>Potsdam</strong><br />
Telefon: (0331) 661 1000<br />
E-Mail: info@ewp-potsdam.de<br />
Zentrale Störungsnummern EWP:<br />
24h Störung: (0331) 661 2000<br />
Wasser, gebührenfrei: (0800) 011 2832<br />
Kundenservice EWP:<br />
Telefon: (0331) 661 3000<br />
Fax: (0331) 661 3003<br />
E-Mail: kundenservice@ewp-potsdam.de<br />
Stadtentsorgung <strong>Potsdam</strong> GmbH (STEP)<br />
Drewitzer Straße 47, 14478 <strong>Potsdam</strong><br />
Telefon: (0331) 661 7166<br />
E-Mail: auftraege@step-potsdam.de<br />
Info gebührenfrei: (0800) 661 7002<br />
ViP Verkehrsbetrieb <strong>Potsdam</strong> GmbH (ViP)<br />
Fritz-Zubeil-Straße 96, 14482 <strong>Potsdam</strong><br />
Info-Telefon: (0331) 661 4275<br />
E-Mail: info@vip-potsdam.de<br />
Bäderlandschaft <strong>Potsdam</strong> GmbH (BLP)<br />
Steinstraße 101, 14480 <strong>Potsdam</strong><br />
Telefon: (0331) 661 9800<br />
E-Mail: info@blp-potsdam.de<br />
Stadtbeleuchtung <strong>Potsdam</strong> GmbH (SBP):<br />
Telefon: (0331) 661 1000<br />
E-Mail: info@sbp-potsdam.de<br />
Kundenzentren<br />
WilhelmGalerie (SWP) Charlottenstr. 42, 14467 <strong>Potsdam</strong><br />
Telefon: (0331) 661 3000<br />
Mo bis Fr 09.00 - 19.00 Uhr<br />
Sa 09.00 - 14.00 Uhr<br />
WilhelmGalerie (ViP) Am Platz der Einheit, 14467 <strong>Potsdam</strong><br />
Mo bis Fr 07.00 - 19.00 Uhr<br />
Sa 09.00 - 14.30 Uhr<br />
Hauptbahnhof (ViP) Bahnhofsvorplatz, 14473 <strong>Potsdam</strong><br />
Mo bis Fr 07.00 - 19.00 Uhr<br />
Sa 09.00 - 14.30 Uhr<br />
Babelsberg (ViP) Rudolf-Breitscheid-Str. 29, 14482 <strong>Potsdam</strong><br />
Mo bis Do 08.00 - 12.00 Uhr<br />
12.30 - 16.00 Uhr<br />
Fr 08.00 - 12.00 Uhr<br />
12.30 - 15.00 Uhr<br />
Neu: Fundbüro des ViP (0331) 661 4981<br />
Editorial<br />
Liebe <strong>Potsdam</strong>erinnen und<br />
<strong>Potsdam</strong>er, liebe Kunden der<br />
STADTWERKE POTSDAM G<strong>MB</strong>H,<br />
können Sie sich noch an die Eingemeindungen<br />
erinnern? Am 26. Oktober<br />
2003 ist die Gebietsreform<br />
vollzogen worden. <strong>Potsdam</strong> wurde<br />
damals auf einem Schlag um sieben Umlandgemeinden, nämlich<br />
Fahrland, Golm, Groß Glienicke, Marquardt, Neu Fahrland, Uetz-<br />
Paaren und Satzkorn, und somit um rund 11.000 Einwohner reicher.<br />
Nach knapp sieben Jahren lässt sich feststellen, dass die<br />
neuen Ortsteile mit <strong>Potsdam</strong> gut zusammengewachsen sind.<br />
Bereits seit dem 1. Januar 2004, also fast mit Umsetzung der Eingemeindung,<br />
erbringt die STEP in bewährter Art und Weise ihre<br />
Entsorgungsaufgaben auch in den neuen Ortsteilen. Schon damals<br />
hatten wir das Ziel, allen <strong>Potsdam</strong>ern den gleichen guten<br />
und preisgünstigen Service aus einer STADTWERKE-Hand zu bieten<br />
und in ganz <strong>Potsdam</strong> innerbetriebliche Synergien zu erschließen.<br />
Das Jahr <strong>2010</strong> zeigt, dass die STADTWERKE diesem Ziel ein<br />
erhebliches Stück näher gekommen sind. Zuvor mussten jedoch<br />
mit der Übernahme auslaufender Konzessionen die Voraussetzungen<br />
geschaffen werden.<br />
Denn <strong>zum</strong> 1. Januar <strong>2010</strong> hat die EWP die Aufgaben des Strom-<br />
Netzbetreibers in den neuen <strong>Potsdam</strong>er Ortsteilen von der E.ON<br />
edis AG übernommen. Und auch bei der ViP tut sich was im<br />
<strong>Potsdam</strong>er Norden: Zum 1. April <strong>2010</strong> bedient die ViP jene Buslinien,<br />
die durch die neuen Ortsteile führen. Sie hat diese Aufgabe<br />
von der Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH übernommen.<br />
Grund genug also, um einen Fokus dieser „<strong>Quartett</strong>“-Ausgabe<br />
einmal auf die ehemaligen Umlandgemeinden, die neuen Ortsteile,<br />
zu legen. Die Übernahme der Stadtbeleuchtung durch die<br />
STADTWERKE ist eine weitere Neuerung in diesem Jahr, auch<br />
dazu finden Sie etwas in diesem Heft.<br />
Darüber hinaus hat die Stadtverordnetenversammlung am 27.<br />
Januar <strong>2010</strong> beschlossen, dass die STADTWERKE im Bornstedter<br />
Feld, südlich der Biosphäre ein familienfreundliches Sportbad mit<br />
ergänzenden Wellnessangeboten planen, errichten und betreiben<br />
sollen. Wir berichten ausführlich für Sie über die aktuellen<br />
Ereignisse rund um den Badneubau.<br />
Dieser Badneubau wird ein weiterer Baustein für <strong>Potsdam</strong> als<br />
familienfreundliche Stadt im Themenjahr „<strong>Potsdam</strong> <strong>2010</strong> – Jahr<br />
der Familie“ sein. Mehr als 300 Veranstaltungen in der Landeshauptstadt<br />
drehen sich in diesem Jahr rund um das Thema Familie.<br />
Die Unternehmen der STADTWERKE und das Themenjahr<br />
sind daher ein weiterer Schwerpunkt dieser Ausgabe.<br />
Ich wünsche Ihnen nach diesem harten Winter einen sonnigen<br />
Frühling und eine angenehme und interessante Lektüre mit unserem<br />
Kundenmagazin „<strong>Quartett</strong>“.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr Peter Paffhausen<br />
Geschäftsführer
Inhalt<br />
Städter, Forscher und Landwirte 4<br />
STADTWERKE-Infostände und Mitmach-Aktion 5<br />
Von Äpfeln bis Lenné-Park 6<br />
STADTWERKE ganz in Familie 8<br />
Familienangebote <strong>2010</strong> 9<br />
Spenden für <strong>Potsdam</strong>er Kinderprojekte 9<br />
Kleine Schritte mit großer Wirkung 10<br />
EWP-Kundenservice im Stadtzentrum konzentriert 11<br />
Einfache Nummer 11<br />
<strong>Potsdam</strong>er Norden – Willkommen bei der EWP! 11<br />
Von Brunnen bis Wasserlabor 12<br />
Traditionsreiches Wasserwerk im Norden 13<br />
Wasser-Lexikon 13<br />
Bewährter Service in ganz <strong>Potsdam</strong> 14<br />
Praktischer Containerdienst von der STEP 15<br />
Qualitätskompost für die Gartensaison 15<br />
Aufruf <strong>zum</strong> städtischen Frühjahrsputz 15<br />
Mit erweitertem Liniennetz 16<br />
Die wichtigsten Änderungen 17<br />
Tram zur Walpurgisnacht 17<br />
Familienfreundliches Sportbad 20<br />
Familienangebot „Babyschwimmen“ 20<br />
Familienfest <strong>zum</strong> Saisonauftakt 21<br />
Banana-King: Wer ist am längsten „sattelfest“? 21<br />
Templin: Chillen und Fußball-WM 21<br />
Synergien rund um das Licht 22<br />
Geschichte der <strong>Potsdam</strong>er Stadtbeleuchtung 23<br />
Typische Leuchten – traditionell und modern 23<br />
<strong>Potsdam</strong> <strong>2010</strong> – Jahr der Familie 24<br />
Veranstaltungen – Eine Auswahl 25<br />
UNESCO-Welterbetag auf dem Pfingstberg 25<br />
Lebendiger Austausch: <strong>Potsdam</strong> und Bobigny 25<br />
<strong>Potsdam</strong> im guten Mittelfeld 26<br />
Quartal – Der StattFinder 28<br />
Rätsel 1 • <strong>2010</strong> 30<br />
Preisrätsel <strong>zum</strong> Fahrplanwechsel 31<br />
4<br />
10<br />
12<br />
14<br />
16<br />
20
<strong>Quartett</strong> 1 • <strong>2010</strong>_aktuell<br />
Städter, Forscher und Landwirte<br />
Das zusammengewachsene <strong>Potsdam</strong> bietet eine große Vielfalt<br />
Landwirt Ernst Ruden<br />
<strong>Potsdam</strong> ist nicht nur die Stadt der Schlösser und Gärten,<br />
sondern seit der Gemeindegebietsreform 2003 auch<br />
die Landeshauptstadt mit der größten Agrarfläche in der<br />
ganzen Bundesrepublik. Aber Hand aufs Herz, wie gut<br />
kennen Sie Golm, Fahrland, Neu Fahrland, Groß Glienicke,<br />
Marquardt, Uetz-Paaren oder Satzkorn? In den „neuen<br />
Ortsteilen“ findet man neben den <strong>Potsdam</strong>er Landwirten,<br />
schönen Erholungsgebieten, Wiesen, Wäldern und Seen<br />
auch den größten Wissenschaftsstandort Brandenburgs.<br />
Wissenschaft auf der „grünen Wiese“<br />
Das „verflixte siebente Jahr“ – damit verbindet der Volksmund<br />
meist Schwierigkeiten in der Ehe. Die Ehe der Stadt<br />
<strong>Potsdam</strong> mit den angrenzenden ländlichen Orten ist inzwischen<br />
eine anerkanntermaßen erfolgreiche Verbindung:<br />
„Von wehrhaften Golmern zu zufriedenen <strong>Potsdam</strong>ern“,<br />
blickt beispielsweise Ulf Mohr zurück. Der Landschaftsgartenmeister<br />
und Hobby-Schäfer ist seit 2008 Ortsvorsteher.<br />
Mit dem Wissenschaftspark beherbergt der Ortsteil den<br />
4<br />
Foto: MPI, Göran Gnaudschun<br />
größten Wissenschaftsstandort des Landes Brandenburg.<br />
Neben dem mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweig<br />
und der humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität<br />
sowie mehreren Max-Planck- und Fraunhofer-Instituten<br />
gehört das Technologie- und Gründerzentrum „GO:IN“ zu<br />
denjenigen Adressen, die die Wissenschaftler und Forscher<br />
erfolgreich nach <strong>Potsdam</strong> locken.<br />
Golm ist somit einer der vielsprachigsten Plätze <strong>Potsdam</strong>s<br />
mit 2.500 Einwohnern in ländlichen Strukturen und 10.000<br />
Studierenden, Professoren, Dozenten, Gastwissenschaftlern<br />
und wissenschaftlichen Mitarbeitern. „Amerikanische<br />
Professoren, Familien aus China und Australien und alteingesessene<br />
Golmer leben hier einträchtig nebeneinander.<br />
Hier ist es international und zugleich familiär, die Kinder<br />
spielen gemeinsam und alles ist friedlich“, freut sich<br />
Mohr. An Tagen der offenen Tür können sich alle <strong>Potsdam</strong>er<br />
von der wissenschaftlichen Vielfalt in Golm ein Bild<br />
machen. Große Freude herrschte, als unlängst Prof. Peter<br />
Fratzl (Foto oben), vom Max-Planck-Institut für Kolloid- und<br />
Grenzflächenforschung, den Leibniz-Preis erhielt.<br />
STADTWERKE nun komplett vertreten<br />
Energie, Wasser, Entsorgung und Verkehr – das bieten die<br />
STADTWERKE seit <strong>2010</strong> für das gesamte zusammengewachsene<br />
<strong>Potsdam</strong>. Die Müllentsorgung und die Wasserversorgung<br />
lagen bereits seit 2004 bzw. 2006 in den Händen<br />
der STADTWERKE-Unternehmen STEP und EWP. Zum<br />
Beginn dieses Jahres wurde auch der Betrieb der Stromnetze<br />
im Norden übernommen. „Viele Bürger haben dies<br />
seit Jahren immer wieder gefordert“, erinnert sich Peter Kaminski<br />
aus Groß Glienicke, stellvertretend für seine Amtskollegen.<br />
Claus Wartenberg aus Fahrland freut sich darüber,<br />
„dass die Zahl der Rohrbrüche deutlich zurückgegangen<br />
ist, auf städtisches Niveau.“ Mit dem großen Fahrplanwechsel<br />
am 1. April fahren die ViP-Buslinien nun auch in<br />
die nördlichen Ortsteile und machen das Zusammenwach-
sen komplett. Grund genug, gemeinsam mit<br />
der Familie den Frühling zu nutzen und den<br />
<strong>Potsdam</strong>er Norden zu entdecken. Weil viele<br />
Kinder und Jugendliche von dort in die <strong>Potsdam</strong>er<br />
Innenstadt zur Schule gehen, pardon<br />
Bus fahren, sind die Jugendlichen zu einem<br />
wichtigen Bindeglied zwischen der Kernstadt<br />
und den nördlichen Ortsteilen geworden.<br />
Wandern wie einst Fontane<br />
Im Kontrast zu dem Gewimmel der Studenten<br />
in Golm stehen Dörfer wie Uetz-<br />
Paaren und Marquardt, beides beliebte Ausflugsziele.<br />
Besucher spazieren hier durch die<br />
havelländische Landschaftsidylle.<br />
„Zu uns kommen die Menschen mit Fontane-Büchern<br />
unterm Arm, und vollziehen<br />
die ,Wanderungen durch die Mark Brandenburg´<br />
mit dem Picknick-Korb in der Hand<br />
nach“, weiß Wolfgang Grittner aus Marquardt<br />
nicht ohne Stolz zu erzählen. In der<br />
Tat, im dritten Teil „Havelland“ des zwischen<br />
1862 und 1889 geschriebenen Klassikers<br />
kommen sie alle vor, die nördlichen Ortsteile.<br />
Sogar dem stillen Uetz-Paaren hatte Theodor<br />
Fontane ein eigenes Kapitel gewidmet.<br />
Diese Stille gibt es heute noch. „Wenn Sie<br />
Ruhe von jeglichem Stress suchen und die<br />
Natur brauchen, sind sie bei uns richtig“,<br />
sagt Landwirt Hans Becker über das Doppeldorf,<br />
das mit rund 420 Märkern zwar über<br />
die geringste Einwohnerzahl aller Ortsteile,<br />
aber mit 13,1 Quadratkilometern über eine<br />
stolze Fläche verfügt. Auf den Wiesen- und<br />
Der Fahrplanwechsel <strong>zum</strong> 1. April <strong>2010</strong> und<br />
die Stromnetzübernahme durch die EWP in<br />
den neuen Ortsteilen sind zwei wichtige<br />
Themen, über die wir die <strong>Potsdam</strong>er auch<br />
in persönlichen Gesprächen informieren<br />
wollen. Nicht jeder Kunde sucht deshalb<br />
gleich ein Kundenzentrum auf.<br />
In den letzten Märztagen ist der STADT-<br />
WERKE-Infobus, unser rollendes Kundenzentrum,<br />
an zentralen Punkten im Stadtgebiet<br />
sowie in den neuen Ortsteilen unterwegs.<br />
Hier erhalten Sie Broschüren und<br />
andere Informationsmaterialien rund um<br />
die STADTWERKE und können wie in den<br />
Kundenzentren alle wichtigen Formulare<br />
bekommen. EWP-Kunden können am 24.,<br />
Weidenflächen werden heute Rinder zur<br />
Fleischproduktion gehalten. Reiterhöfe mit<br />
einem weit verzweigten Reitwegenetz bieten<br />
ein ausgiebiges Betätigungsfeld in dem<br />
am weitesten von der Stadtmitte entfernten<br />
Teil <strong>Potsdam</strong>s. In Kartzow betreibt der Familienbetrieb<br />
Ruden Landwirtschaft in der<br />
dritten Generation und inzwischen mit fünf<br />
Traktoren.<br />
Den aufgeblasenen Apfel an der B 273 kennt<br />
wiederum jeder, der zur Autobahn-Auffahrt<br />
<strong>Potsdam</strong>-Nord fährt. Er ist ein schönes Symbol<br />
für die Schätze der Gegend, Kirschen,<br />
Pflaumen und Äpfel, die in Satzkorn seit rund<br />
800 Jahren angebaut werden. Neu Fahrland<br />
als „Fünf-Seen-Ortsteil“ ist für seinen Wald-<br />
und Wasserreichtum bekannt und bietet tausenden<br />
Kurgästen ein erholsames Umfeld.<br />
Weiträumige Filmkulisse<br />
Nicht nur als literarischer Stichwortgeber,<br />
sondern auch als reale Filmkulisse diente<br />
der Norden <strong>Potsdam</strong>s bereits mehrmals. Zunehmend<br />
kommen große internationale Produktionen<br />
ins Studio Babelsberg und festigen<br />
<strong>Potsdam</strong>s Ruf als Filmstadt. Bedeutende Produktionen<br />
vergangener Jahre waren der Stalingrad-Film<br />
„Duell – Enemy At The Gates“<br />
(2001) sowie „Inglourious Basterds“ (2009)<br />
von Quentin Tarantino mit Brad Pitt und dem<br />
neuen Oscar-Preisträger Christoph Waltz.<br />
Beide Filme leben von monumentalen Szenen,<br />
bei denen auch große Studios wie Ba-<br />
25. und 26.3. auf einem Fahrrad-Ergometer<br />
ihren persönlichen Stromrabatt „erradeln“.<br />
24.03. (14.00-18.30) Groß Glienicke<br />
25.03. (14.00-18.30) Eiche / Golm<br />
5<br />
belsberg an räumliche Grenzen stoßen. Deshalb<br />
wurde teilweise in Fahrland gedreht.<br />
Auf dem Gelände der einst von der Sowjetarmee<br />
genutzten Kasernen in Krampnitz<br />
wurden Teile von Stalingrad nachgebaut.<br />
„Wir haben uns sehr über die Leute vom<br />
Film gefreut“, sagt Claus Wartenberg. „Besonders<br />
positiv war, dass die lokalen Gewerbebetriebe,<br />
vom Klempner bis <strong>zum</strong> Gastronom,<br />
in die Arbeiten eingebunden wurden.“<br />
Brandenburgs Mittelpunkt<br />
Dass <strong>Potsdam</strong> das Zentrum des Landes Brandenburg<br />
bildet, weiß jeder. Aber wussten<br />
Sie, dass auch der geografische Mittelpunkt<br />
nun in <strong>Potsdam</strong> liegt?<br />
Fahrland brachte diese Besonderheit mit ein,<br />
ein entsprechendes Denkmal an der Nordseite<br />
des Fahrländer Sees ist angedacht. Mit<br />
dem Bus kommen Sie vom Hauptbahnhof<br />
in rund 30 Minuten dorthin. Viel Spaß beim<br />
Entdecken des zusammengewachsenen<br />
<strong>Potsdam</strong>s!<br />
STADTWERKE-Infostände und Mitmach-Aktion<br />
26.03. (14.00-18.30) Fahrland<br />
27.03. (09.00-21.00) Stern-Center*)<br />
31.03. (14.00-19.00) Bahnhofspassagen*)<br />
01.04. (14.00-19.00) Platz der Einheit<br />
*)Infostand im Inneren des Einkaufscenters
<strong>Quartett</strong> 1 • <strong>2010</strong>_aktuell<br />
Von Äpfeln bis Lenné-Park<br />
Was Ortsvorsteher ihren <strong>Potsdam</strong>er Besuchern empfehlen<br />
Vom Reiherberg blicken<br />
„Einen guten Blick auf ganz <strong>Potsdam</strong><br />
hat man von der Aussichtsplattform<br />
auf dem Reiherberg“, empfiehlt der<br />
Golmer Ulf Mohr. „Mit 68 Metern ist<br />
er eine der höchsten Stellen rund um<br />
<strong>Potsdam</strong>. Wer seinen Horizont erweitern<br />
will, sollte die ,Tage der offenen<br />
Tür´ im Wissenschaftspark nutzen.<br />
Wegen der guten Verkehrsanbindung<br />
kann man das Auto zu Hause lassen.“<br />
6<br />
Kirschen, Pflaumen, Äpfel<br />
„Kirschen, Pflaumen und Äpfel, das<br />
sind seit acht Jahrhunderten unsere<br />
wichtigsten Schätze“, sagt Dietmar<br />
Bendyk aus Satzkorn. „Von der Bushaltestelle<br />
bis zu unserer Obst allee<br />
sind es nur 300 Meter. Aber auch wer<br />
mit dem Fahrrad Landschaft, Tier- und<br />
Vogelwelt in Ruhe erkunden will, ist<br />
bei uns richtig. Kehren Sie ein in unsere<br />
Obstscheune!“<br />
Neugierde und Motocross<br />
„<strong>Potsdam</strong>er Tor mit kleiner Neugierde“,<br />
so heißt eine Sehenswürdigkeit<br />
in Groß Glienicke. Peter Kaminski<br />
kennt noch mehr: „Wir haben hier<br />
einen öffentlichen Uferwanderweg<br />
inklusive eines gut erhaltenen Mauerstückes.<br />
Bei uns kann man Motocross<br />
und das seltene Motorradbiathlon betreiben<br />
und als Zuschauer spannende<br />
Wettkämpfe erleben.“
Kuren in der Nähe<br />
„Wenn Sie zur Kur fahren und trotzdem<br />
Ihren Verwandten nahe sein wollen,<br />
bietet die Heinrich-Heine-Kurklinik<br />
beste Möglichkeiten. Deshalb kommen<br />
viele Kurgäste aus der Umgebung“,<br />
weiß Hartmut Reiter aus Neu Fahrland.<br />
„Der acht Kilometer lange Rundwanderweg<br />
um den Fahrländer See<br />
bietet Natur, der Persiusbau an der<br />
Nordbrücke steht für Architektur.<br />
Heiraten im Schloss<br />
„Wer mit dem Fahrrad kommt oder<br />
wandern will, ist bei uns richtig, denn<br />
wir sind auch das Tor zu ,Sielmanns<br />
Naturlandschaft Döberitzer Heide`,<br />
wo man Wisente und Wildpferde beobachten<br />
kann“, sagt Claus Wartenberg.<br />
„Im Sommer finden in den<br />
Dorfkirchen in Kartzow und Fahrland<br />
Konzerte statt und im Schloss Kartzow<br />
kann man sogar heiraten.“<br />
7<br />
Lenné und neue Obstsorten<br />
„Der Schlosspark wurde 1823 nach<br />
Plänen von Peter Joseph Lenné entworfen“,<br />
berichtet Wolfgang Grittner<br />
aus Marquardt. „Wer sich für<br />
Obst- und Gehölzsorten interessiert,<br />
dem empfehle ich Tage der offenen Tür<br />
beim Bundessortenamt, das in Marquardt<br />
eine wichtige Außenstelle hat.<br />
Hier werden Neuzüchtungen aus ganz<br />
Deutschland und der EU geprüft.“<br />
Dörfliches Anglerparadies<br />
Schleie, Hechte und andere Fische locken<br />
alljährlich die Angler nach Uetz-<br />
Paaren. „Unser Anglerverein freut<br />
sich immer über Mitglieder“, erläutert<br />
Hans Becker. „Schon in der Jungsteinzeit<br />
hatten sich Fischer hier angesiedelt.<br />
Wer dörfliches Leben kennen<br />
lernen möchte, ist im einzigen <strong>Potsdam</strong>er<br />
Ortsteil außerhalb des Autobahnringes<br />
richtig.“
<strong>Quartett</strong> 1 • <strong>2010</strong>_aktuell<br />
FAMILIE<br />
Eine Initiative der STADTWERKE POTSDAM G<strong>MB</strong>H.<br />
STADTWERKE ganz in Familie<br />
Breites Spektrum von Leistungen und Veranstaltungen<br />
Das Jahr <strong>2010</strong> steht in <strong>Potsdam</strong> ganz im Zeichen der Familie.<br />
Auch wir, die STADTWERKE, engagieren uns. Dies<br />
geschieht seit Jahren auf verschiedenen Ebenen – von Produkten<br />
und Dienstleistungen bis zu speziellen Veranstaltungen<br />
und Vorteilsangeboten im Jahr <strong>2010</strong>. Unser Familienlogo<br />
wird Sie ab so sofort darauf hinweisen.<br />
Servicequalität und gute Beratung<br />
Kundenzufriedenheit steht bei den STADTWERKEN an<br />
oberster Stelle. Unsere Kundenzentren haben familenfreundliche<br />
Öffnungszeiten und kompetente Berater, die<br />
Ihre Probleme schnell lösen. Für einen effizienteren Umgang<br />
mit der Energie im täglichen Leben veröffentlicht die<br />
EWP monatliche Energiespartipps. So bleibt das gesparte<br />
Geld in der Familienkasse. Die Umwelt wird geschont,<br />
damit die Kinder eine lebenswerte Zukunft haben. Wir sichern<br />
die Wasserschutzgebiete, um auch in den kommenden<br />
Jahrzehnten immer genug Trinkwasser zu haben.<br />
Familienfreundlicher Nahverkehr<br />
Damit Sie bequem, sicher und schnell von zu Hause zur Arbeit,<br />
zur Schule oder <strong>zum</strong> Freizeitvergnügen gelangen, bietet<br />
die ViP maßgeschneiderte Angebote für die ganze Familie.<br />
So z.B. die VBB-Umweltkarte, die an den Wochenenden<br />
zur Familienkarte wird. An diesen Tagen können zusätzlich<br />
ein Erwachsener und bis zu drei Kindern zwischen 6 und 15<br />
Jahren kostenlos in Tram und Bus mitgenommen werden.<br />
Für die älteren Semester bietet sich die 9-Uhr-Karte oder<br />
für über 65-jährige das ABO 65+ an. Auch für Schüler und<br />
Auszubildende kostet Mobilität im ViP-ABO nicht viel Geld.<br />
Damit die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel für alle<br />
Familienmitglieder, für ältere genauso wie für junge Eltern<br />
mit Kinderwagen, noch leichter wird, wird ab 2011 die<br />
Niederflur-Straßenbahn-Flotte weiter ausgebaut und mit<br />
dem Einsatz von geschultem Fahrpersonal und Fahrgastbegleitern<br />
werden Qualitätsstandards gesetzt.<br />
8<br />
Familienspaß in unseren Bädern<br />
Die Bäderlandschaft <strong>Potsdam</strong> hat Angebote für die ganze<br />
Familie: Sauna und Wellness, Aqua-Fitness-Kurse für<br />
Erwachsene oder Schwimmkurse für alle. Beliebte Erholungsorte<br />
für die ganze Familie sind während der sommerlichen<br />
Hitze unsere Strandbäder. Sie bieten Badespaß und<br />
Entspannung für Jung und Alt. Bis <strong>zum</strong> Jahr 2012 wollen<br />
wir die Bademöglichkeiten für <strong>Potsdam</strong>er Familien um ein<br />
großes Sportbad mit Freizeit- und Wellness-Elementen im<br />
Volkspark erweitern.<br />
Kinder und Jugend im Blick<br />
Die STADTWERKE bilden jedes Jahr junge Frauen und Männer<br />
in technischen und kaufmännischen Berufen aus. Der<br />
erste Schritt auf dem Weg in eine gute Zukunft ist auf diese<br />
Weise getan.<br />
Um schon die Kleinsten auf einen umweltgerechten, sparsamen<br />
Umgang mit Wasser und Energie sowie auf den<br />
Schutz der Umwelt aufmerksam zu machen, gibt es spezielle<br />
Informationsangebote für Schulen und Kindergärten.<br />
Zahlreiche kindgerechte Broschüren zählen ebenso dazu<br />
wie Projekttage und Besuche des „Umweltclowns“.
Kostenloser Kinderstadtplan<br />
„Hast´n Plan?“ heißt der kostenlose <strong>Potsdam</strong>er<br />
Kinderstadtplan für 6- bis 12-jährige,<br />
seit Februar erhältlich z.B. im Bürgerservice<br />
im Stadthaus, Friedrich-Ebert-Straße, im Kinder-<br />
und Jugendbüro, in der Medienwerkstatt,<br />
in der Stadt- und Landesbibliothek,<br />
aber auch in den ViP-Kundenzentren sowie<br />
im SWP-Kundentrum Charlottenstraße 42.<br />
Träger ist der Förderverein für Jugend und<br />
Sozialarbeit e.V., der in <strong>Potsdam</strong> die Einrichtungen<br />
Kinderklub „Unser Haus“ und die<br />
Medienwerkstatt <strong>Potsdam</strong> betreibt und seit<br />
2009 gemeinsam mit dem „Bürgerhaus Am<br />
Schlaatz“ den <strong>Potsdam</strong>er Ferienpass realisiert.<br />
Familienangebote <strong>2010</strong><br />
10.04.<strong>2010</strong> Tag der offenen Tür im Wasserwerk<br />
Leipziger Straße (Kinder- und Familienfest)<br />
16.05.<strong>2010</strong> Exploratorium „Jahr der Energie“<br />
(günstige Familienkarte – ausführliche<br />
Infos auf Seite 26, Veranstaltungsteil)<br />
Unsere Veranstaltungen <strong>2010</strong><br />
Mit verschiedenen Veranstaltungen sorgen<br />
wir für Abwechslung im Familienalltag. Los<br />
gehts am 10. April mit einem Fest rund ums<br />
Wasser für die ganze Familie <strong>zum</strong> „Tag der<br />
offenen Tür“ im Wasserwerk Leipziger Straße.<br />
Führungen durch das Wasserwerk, Wasseranalysen<br />
der PWU und viele Mitmachaktionen<br />
ziehen Eltern wie Kinder gleichermaßen<br />
an und vermitteln viel Wissen über<br />
das Lebensmittel Nr. 1 und darüber, wie es<br />
gewonnen wird. Der Energietag am 16. Mai<br />
im „Exploratorium“ ist eine ähnlich interessante<br />
Veranstaltung im „Jahr der Energie“,<br />
für die es verbilligte Familienkarten gibt.<br />
Als Höhepunkt des Jahres erwartet die <strong>Potsdam</strong>erinnen<br />
und <strong>Potsdam</strong>er wieder ein vielfältiges<br />
Programm bei unserem legendären<br />
STADTWERKE-FESTival vom 2.-4. Juli <strong>2010</strong>.<br />
Passend zur <strong>Potsdam</strong>er Erlebnisnacht veranstaltet<br />
die ViP am 31. Juli ihren Familientag<br />
mit vielen Überraschungen (mehr Infos<br />
in Heft 2 / <strong>2010</strong>). Auch die Bäderlandschaft<br />
<strong>Potsdam</strong> lädt in diesem Jahr wieder Groß und<br />
Klein zu verschiedenen Events ein. Ein ganz<br />
besonderes Filmvergnügen können Potsda-<br />
04.07.<strong>2010</strong> Großes Kinder- und Familienfest<br />
beim STADTWERKE-FESTival <strong>2010</strong><br />
31.07.<strong>2010</strong> <strong>Potsdam</strong>er Erlebnisnacht (Ticketangebot<br />
der ViP für Familien: Einzelfahrt<br />
gilt als Tageskarte im Tarifbereich<br />
P-AB; Kinder bis 15 Jahre fahren kostenlos)<br />
08.08.<strong>2010</strong> „Neptunfest“ im Waldbad<br />
Templin<br />
Spenden für <strong>Potsdam</strong>er Kinderprojekte<br />
Acht Beispiele herausragenden Engagements<br />
für <strong>Potsdam</strong>er Kinder können sich über eine<br />
überraschende Spende freuen. Anlässlich seines<br />
60. Geburtstages hatte der STADTWER-<br />
KE-Geschäftsführer seine Gäste um Spenden<br />
für Kinderprojekte gebeten. Insgesamt sind<br />
22.240 EUR von über 100 Spendern zusammengekommen.<br />
Peter Paffhausen: „Gerade benachteiligte<br />
Kinder brauchen die Unterstützung der Erwachsenen,<br />
insbesondere Kinder mit Behinderungen<br />
oder Schwersterkrankungen oder<br />
mit Gewalterfahrungen. Aber auch Kinder<br />
mit einem Hintergrund von sexuellem Missbrauch<br />
zu unterstützen, ist für mich eine<br />
Herzensangelegenheit. Ich danke den vie-<br />
9<br />
mer Kinofans bei der Kinonacht im „Bad Am<br />
Brauhausberg“ erleben. Von schwimmenden<br />
Sesseln aus kann man hier verschiedene Filmhighlights<br />
auf einer großen Leinwand verfolgen.<br />
Zum Abschluss des Jahres, wenn sich<br />
die <strong>Potsdam</strong>er City in ein großes Lichter- und<br />
Märchenparadies verwandelt, gibt der Weihnachtsmarkt<br />
Anlass zu einem Besuch mit der<br />
ganzen Familie. Zur Adventszeit erwartet die<br />
Besucher ein breites Angebot an Geschenkideen,<br />
kulinarischen Leckereien, Krippen,<br />
Lebkuchen, Glühwein u.v.m.. Die Energie<br />
und Wasser <strong>Potsdam</strong> unterstützt <strong>Potsdam</strong>er<br />
Weihnachtsmärkte, damit Lichterketten und<br />
Lichtelemente die Innenstadt in einem hellen<br />
Glanz erstrahlen lassen können.<br />
04.09.<strong>2010</strong> Hoffest bei der STEP mit großem<br />
Kinder- und Familienfest<br />
Oktober <strong>2010</strong> Familien-Ticket für ausgewählte<br />
<strong>Potsdam</strong>er Sportevents<br />
November <strong>2010</strong> Kinonacht im „Bad Am<br />
Brauhausberg“<br />
Dezember <strong>2010</strong> Familienangebot beim<br />
Weihnachtsmarkt<br />
len Spendern, ohne die dieser Erfolg nicht<br />
möglich gewesen wäre. Kinder sind unsere<br />
Zukunft. Geld für die Förderung von Kindern<br />
auszugeben, ist immer eine gute gesellschaftliche<br />
Investition.“<br />
Bedarfsgerechte Förderung<br />
Durch die Unterstützung der Beigeordneten<br />
Elona Müller wurde eine ziel- und bedarfsgerechte<br />
Förderung von Projekten und Hilfsorganisationen<br />
in der Stadt <strong>Potsdam</strong> mit dem<br />
gesammelten Geld gewährleistet. Am 9. Februar<br />
<strong>2010</strong> wurden die Schecks im Rathaus<br />
übergeben.<br />
Elona Müller: „Wir können diese wichtigen<br />
Projekte unterstützen, weil sich wieder ein<br />
<strong>Potsdam</strong>er gefunden hat, der sein persönliches<br />
Glück teilen will, der gerne gibt und<br />
damit anderen konkrete Hilfe ermöglicht.<br />
Herr Paffhausen verzichtete auf Geschenke<br />
und rief lieber zu Spenden für bisher benachteiligte<br />
Kinder auf. So kann sich nicht nur<br />
der Jubilar selbst freuen, sondern auch viele<br />
benachteiligte Kinder und die Erwachsenen,<br />
die sich tagtäglich für sie engagieren.“
<strong>Quartett</strong> 1 • <strong>2010</strong>_energie<br />
Kleine Schritte mit großer Wirkung<br />
Eine <strong>Potsdam</strong>er Familie beim Energiesparen begleitet<br />
2.450 kWh Strom verbrauchen Claudia Löwenberg, Jens<br />
Müller und ihre beiden Töchter Emma Lotta und Paula.<br />
Damit ist die in Babelsberg ansässige Familie ziemlich sparsam,<br />
was den Energieverbrauch angeht, denn der jährliche<br />
Durchschnittsverbrauch bei vierköpfigen Haushalten liegt<br />
bei 3.500 kWh. Wir haben sie einmal <strong>zum</strong> bewussten Umgang<br />
mit Energie befragt. Claudia Löwenberg sagt: „Energiesparen<br />
ist für uns seit Jahren ein Thema, der Umwelt zuliebe,<br />
aber auch, um unsere Haushaltskasse zu schonen. “<br />
Das Verhalten steht im Vordergrund<br />
Unsere Energiesparfamilie wohnt in einem sanierten Mietshaus<br />
mit Doppelfenstern – ein typischer Babelsberger Altbau,<br />
125 Quadratmeter misst die Wohnung. Auf die bauliche<br />
Situation können Jens Müller und Claudia Löwenberg<br />
nicht so viel Einfluss nehmen. „Zwar haben wir die Decke<br />
im Flur abgehängt, um Energie zu sparen. Aber im Altbau<br />
hat man ansonsten natürlich recht hohe Räume, die<br />
werden langsamer warm“, sagt Jens Müller. Sparen heißt<br />
10<br />
in seiner Familie vor allem, die richtigen Verhaltensweisen<br />
mit dem Nachwuchs zu trainieren, wobei beide Eltern an<br />
einem Strang ziehen.<br />
Mach das Licht aus, Papi!<br />
Der sechsjährigen Emma Lotta ist das Energiesparen zwar<br />
noch egal. Drittklässlerin Paula (9 Jahre) sagt dagegen:<br />
„Wenn Papa das Licht im Zimmer anlässt, wo er nicht mehr<br />
drin ist, dann sage ich: ,Mach doch das Licht aus‘ oder ich<br />
mache es selbst.“ Jens Müller, ein Stukkateur-Handwerksmeister<br />
mit gut gefülltem Auftragsbuch, schmunzelt: „Wo<br />
sie Recht hat, hat sie Recht. Manchmal ist es aber auch<br />
genau andersherum.“ Seine Partnerin ergänzt: „Wir nutzen<br />
überwiegend Energiesparlampen und das schon seit<br />
einigen Jahren.“ Praktische Steckerleisten mit Schalter sorgen<br />
dafür, dass Stand-by-Verbräuche von Fernseher und<br />
Stereoanlage das Budget und die Umwelt nicht belasten.<br />
„Wenn man Verbraucher einfach abschalten kann und<br />
auch die Bequemlichkeit nicht darunter leidet, ist Energiesparen<br />
doch ganz einfach.“ Gibt es denn auch Zahlen, die<br />
das belegen? Die Verbrauchsabrechnung von 2007 zeigt:<br />
Vor drei Jahren lag der Kilowattstunden-Jahreswert noch<br />
deutlich über 3.100.<br />
Heizung aus beim Lüften<br />
Babelsberg ist kein Fernwärmevorranggebiet. Die Wohnung<br />
wird mit Erdgas beheizt, mit dem die Familie auch kocht.<br />
Beim Lüften wird die Heizung grundsätzlich ausgeschaltet.<br />
„Ein gut regelbarer Thermostat kann hier einige Ersparnis<br />
ermöglichen“, sagt Claudia, die Energiespartipps, z.B. auf<br />
www.ewp-potsdam.de, aufmerksam liest. Damit man die<br />
Heizung auch sonst nicht auszuschalten vergisst, kann man<br />
dies auf dem Regler viertelstundenweise einstellen „Das ist<br />
praktisch, wir müssen gar nicht am einzelnen Heizkörper<br />
regeln, sondern stellen zentral die Temperatur ein. Derzeit<br />
haben wir sie auf 22 °C eingestellt. Das ist bei den nied-
igen Außentemperaturen gerade richtig“,<br />
sagt Claudia Löwenberg bei unserem Besuch<br />
Mitte Februar. Selbst wenn man keine<br />
Thermofenster hat, kann man etwas tun. Als<br />
sie vor zwei Jahren die Wohnung bezogen,<br />
gab es im Winter noch Probleme mit Zugluft.<br />
„Dafür gibt es praktische Dichtungsstreifen“,<br />
sagt Jens Müller. In seinem Beruf spielt das<br />
Energiesparen auch eine Rolle. „In der Meisterausbildung<br />
haben wir auch energetische<br />
Aspekte des Putzaufbaus behandelt. Das ist<br />
wichtig, weil Kunden dazu auch Beratung<br />
wünschen, beispielsweise wollen sie wissen,<br />
ob es Förderprogramme gibt.“ Interessantes<br />
Detail in der eigenen Altbauwohnung: Durch<br />
die abgerundeten Ecken an der Decke zirkuliert<br />
die Luft besser.<br />
Gespart wird auch im Bad<br />
Die „Handtuchheizung“, ein spezieller Badheizkörper,<br />
der als Handtuchtrockner dient,<br />
war schon Bestandteil der Mietwohnung.<br />
Aber auch ohne dieses praktische Detail<br />
wird gespart. „Wir waschen das meiste mit<br />
30 bis 40 °C, damit geht der Schmutz in der<br />
Regel raus“, sagt die studierte Erziehungswissenschaftlerin.<br />
Die Wäsche landet nicht<br />
in einem stromfressenden Trockner, sondern<br />
auf dem großen Balkon. Auch die beiden<br />
kleinen Mädchen gehen bereits sparsam mit<br />
Wasser um. „Wir benutzen immer den Zahnputzbecher<br />
und machen den Wasserhahn so<br />
lange aus.“<br />
Duschen statt Baden ist täglicher Standard<br />
und wenn sonntags gebadet wird, baden<br />
die beiden Mädchen manchmal gemeinsam.<br />
Sparen kann auch Spaß machen ...<br />
Turmkochen und „Stövchen“<br />
„Wir kommen beide aus Familien, wo die<br />
Großeltern im selben Haus gewohnt haben,<br />
da lernten wir manche Verhaltensweise, die<br />
inzwischen wieder modern wird“, sagt Claudia<br />
Löwenberg. Ihr Lebenspartner zeigt uns,<br />
was gemeint ist: Turmkochen. Das bedeutet,<br />
die Abwärme des unteren Topfes heizt<br />
den oberen Topf, so dass Speisen warm gemacht<br />
werden können. Den Gasherd haben<br />
sie aus der alten Wohnung mitgenommen.<br />
„Mit Erdgas wird das Essen schneller warm<br />
als bei Strom, daran haben wir uns gewöhnt<br />
und möchten es nicht missen. Nicht unbe-<br />
dingt aus Energiespargründen, sondern aus<br />
Gewohnheit haben wir keine Kaffeemaschine,<br />
sondern nehmen eine ,French Press´<br />
(Drückerkanne) und halten den Kaffee mit<br />
einem Stövchen warm.“ Einen Geschirrspüler<br />
hat der Vier-Personen-Haushalt auch, „denn<br />
wir wollen ja bequem leben und sparsam ist<br />
er außerdem.“<br />
Übrigens: Auch bei der Fortbewegung wird<br />
an die Umwelt gedacht. Die meisten Fahrten<br />
in der Stadt absolviert Claudia nicht mit dem<br />
Auto, sondern per Tram oder per Fahrrad.<br />
11<br />
EWP-Kundenservice im<br />
Stadtzentrum konzentriert<br />
Wir rücken unseren Kunden ein Stück näher:<br />
Seit März verstärken unsere Servicemitarbeiter,<br />
die bisher im Kundenbüro<br />
Steinstraße 101 den direkten Kontakt zu<br />
Ihnen hatten, das Team des STADTWER-<br />
KE-Kundenzentrums in der Charlottenstraße<br />
42 (WilhelmGalerie).<br />
Wir haben diesen Umzug <strong>zum</strong> Anlass genommen,<br />
unsere Technik aufzurüsten.<br />
Hierdurch sollen Wartezeiten vermieden<br />
und mit neuer Telefontechnik und Softwareunterstützung<br />
die Erreichbarkeit und<br />
Servicequalität gesteigert werden.<br />
Einfache Nummer<br />
Sie erreichen unseren Kundenservice<br />
künftig unter der Telefonnummer (0331)<br />
661 3000, per Fax unter (0331) 661 3003.<br />
Per E-Mail können Sie uns weiterhin rund<br />
um die Uhr Nachrichten übermitteln. Wir<br />
sind bestrebt, diese bereits am nächsten<br />
Werktag zu beantworten.<br />
Bitte benutzen Sie künftig die Adresse:<br />
kundenservice@ewp-potsdam.de<br />
<strong>Potsdam</strong>er Norden –<br />
Willkommen bei der EWP!<br />
Zum 1. Januar <strong>2010</strong> haben wir die Aufgaben<br />
des Strom-Netzbetreibers in den neuen<br />
<strong>Potsdam</strong>er Ortsteilen Fahrland, Golm,<br />
Groß Glienicke, Marquardt, Neu Fahrland,<br />
Uetz-Paaren und Satzkorn übernommen.<br />
Dies bedeutet, dass dort neue Hausanschlüsse<br />
künftig bei der EWP beantragt<br />
werden. Auch im Havariefall ist dann die<br />
EWP zuständig. Die Havarienummer lautet<br />
(0331) 661 2000.<br />
www.ewp-potsdam.de
<strong>Quartett</strong> 1 • <strong>2010</strong>_wasser<br />
Von Brunnen bis Wasserlabor<br />
„Tag der offenen Tür“ im Wasserwerk Leipziger Straße<br />
Wenn Sie Ihren Kindern einmal zeigen wollen, wie ein Wasserwerk<br />
funktioniert, sollten Sie sich den „Tag der offenen<br />
Tür“ am 10. April in der Leipziger Straße vormerken. Auch<br />
für Erwachsene gibt es an diesem Tag viel Wissenwertes zu<br />
erfahren. Unsere Mitarbeiter erklären den Weg des Wassers<br />
vom Brunnen, über Filter, Wasserkaskaden, Auffangbecken<br />
bis hin <strong>zum</strong> Pumpenhaus. Das Wasserlabor wird<br />
mitgebrachtes Wasser aus Ihrem häuslichen Brunnen analysieren.<br />
Wenn Sie wissen wollen, wie es um das Trinkwasser<br />
aus dem Netz der EWP bestellt ist, dann ist die neueste<br />
Trinkwasseranalyse für Sie von Interesse. Servicemitarbeiter<br />
erläutern Ihnen auf Wunsch die Bedeutung der einzelnen<br />
Mess- und Grenzwerte. Unsere Ausstellung entführt Sie in<br />
die Historie rund um die Wasserversorgung.<br />
Reines Wasser für eine gesunde Welt<br />
Der Weltwassertag betont in diesem Jahr die Zusammenhänge<br />
zwischen Wasserqualität, Ökosystemen und der<br />
menschlichen Gesundheit. Die Wasserqualität von Grund-<br />
und Oberflächenwasser hängt wesentlich ab von der<br />
Abwasserreinigung, dem Vermeiden der Einleitung von<br />
Schadstoffen sowie dem Umgang mit Altlasten und Abfällen.<br />
Weltweit ist aber mangelnder oder gänzlich fehlender<br />
12<br />
FAMILIE<br />
Gewässerschutz häufig die Ursache für die dramatische<br />
Verunreinigung von Flüssen und Seen und des Grundwassers<br />
in vielen Regionen der Erde. Das Technische Hilfswerk<br />
(THW) zeigt Ihnen, wie die Wasseraufbereitung in Krisengebieten<br />
für das Überleben der Menschen sorgt.<br />
Kinder erleben es mit allen Sinnen<br />
Während Sie am Labor auf Ihre Analyseergebnisse warten,<br />
können Ihre Kinder beim „Wasser-Sinnesparcour“ an mehreren<br />
Stationen das kühle Naß mit allen Sinnen spielerisch<br />
erleben. Auch das Exploratorium ist vor Ort vertreten – mit<br />
Experimenten für Groß und Klein. Bei Kinderschminken,<br />
Hüpfburg und Seifenblasen kommt Frohsinn und gute Laune<br />
auf. Und als Andenken an den Wassertag gibt es schöne<br />
bunte STADTWERKE-Luftballons. Auch eine kleine Bühne<br />
ist geplant und ein Wasserquiz für jedermann.<br />
Der Weltwassertag wird alljährlich am 22. März begangen.<br />
Wegen des kalten Wetters der vergangenen Wochen feiern<br />
wir ihn am 10. April von 11.00 bis 17.00 Uhr nach. Für<br />
Live-Musik und das leibliche Wohl ist gesorgt. Natürlich gehört<br />
auch unsere Trinkwasserbar mit dazu.<br />
Nutzen Sie unseren Shuttle!<br />
Parkplätze finden Sie auf dem ehemaligen Wasserbetriebsgelände<br />
in der Friedrich-Engels-Straße 22, von dem<br />
wir einen Bus-Shuttle <strong>zum</strong> Wasserwerk Leipziger Straße<br />
eingerichtet haben. Er fährt vom Hauptbahnhof-Vorplatz<br />
auf dem Bussteig 1 (Bussteig für Fernverbindungen) über<br />
die Friedrich-Engels-Straße 22 <strong>zum</strong> Wasserwerk Leipziger<br />
Straße und zurück. Das sind die Abfahrtszeiten:<br />
Hauptbahnhof: 11.00 Uhr, alle 30 Min., bis 16.30 Uhr<br />
Fr.-Engels-Straße: 11.10 Uhr, alle 30 Min., bis 16.40 Uhr<br />
Leipziger Straße: 11.20 Uhr, alle 30 Min., bis 16.50 Uhr<br />
Eine zusätzliche Fahrt um 17.00 Uhr ab Hauptbahnhof<br />
direkt <strong>zum</strong> Wasserwerk und zurück.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Traditionsreiches Wasserwerk im Norden<br />
Die neuen Ortsteile im Norden von <strong>Potsdam</strong><br />
(ehemaliges Amt Fahrland) werden seit<br />
2008 wieder aus <strong>Potsdam</strong> versorgt – so wie<br />
es schon bis 1997 der Fall war. Das Wasser<br />
kommt aus dem Wasserwerk Nedlitz, das neben<br />
den nördlichen Ortsteilen auch noch die<br />
Nauener Vorstadt und Teile des Bornstedter<br />
Feldes sowie der Jägervorstadt versorgt.<br />
Am Standort des Wasserwerkes wurde schon<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts ein kleines<br />
Werk errichtet, das damals das Wasserwerk<br />
des Kreises Havelland war. Das Gebäude,<br />
das heute ein Wohnhaus ist, kann man noch<br />
heute gegenüber dem Wasserwerk finden.<br />
1952 wurde das neue Wasserwerk Nedlitz<br />
in Betrieb genommen, wie es heute noch zu<br />
sehen ist.<br />
Zweistufige Filterung<br />
Am Standort wird Grundwasser gewonnen<br />
und über zweistufige geschlossene Druckfilter<br />
filtriert. Die Filter sind mit Kies gefüllt.<br />
In ihnen werden Eisen und Mangan oxidiert<br />
und zurückgehalten. Damit genügend Sauerstoff<br />
im Wasser enthalten ist, wird dieses vor<br />
der Filtration belüftet.<br />
Eisen und Mangan sind im Grundwasser natürlich<br />
vorhanden und würden, wenn sie<br />
nicht während der Aufbereitung entfernt<br />
werden, zur Braunfärbung des Wassers, zur<br />
Verstopfung der Wasserleitungen und zur<br />
Verfärbung an Waschbecken und Toiletten<br />
führen.<br />
Typisches Grundwasser<br />
Das Trinkwasser entspricht in seiner Beschaffenheit<br />
einem typischen Grundwasser. Der<br />
pH-Wert schwankt zwischen 7,6 und 7,8.<br />
Das Wasser ist damit bezüglich der korrosionschemischen<br />
Eigenschaften optimal eingestellt<br />
und greift somit weder Leitungen<br />
Wasser-Lexikon<br />
Grundwasser<br />
Bezeichnung für in Grundwasserleitern gespeichertes<br />
Wasser. In der Regel stammt<br />
dieses Wasser aus Niederschlägen, die in<br />
den Untergrund versickern. Es sammelt sich<br />
auf einer wasserundurchlässigen Schicht<br />
in Hohlräumen oder zwischen Gesteinen.<br />
Durch den Versickerungsvorgang wird das<br />
Grundwasser gereinigt. Grundwasser tritt<br />
als Quellwasser wieder an die Erdoberfläche,<br />
mündet in ein Oberflächengewässer<br />
oder wird aus Brunnen zur Trinkwassergewinnung<br />
gefördert.<br />
Korrosion<br />
Der Begriff Korrosion leitet sich vom lateinischen<br />
Wort „corrodere“ ab und bedeutet<br />
„zernagen“. Es ist die Reaktion eines<br />
noch Mischbatterien an und<br />
führt nicht zu Rost. Es ist<br />
dem Härtebereich 3 zuzuordnen,<br />
oder 17 bis 19°dH<br />
(Grad Deutscher Härte) und<br />
entspricht einem Gehalt an<br />
dem Härtebildner Calciumcarbonat<br />
CaCO 3 von 3,0 bis<br />
3,4 mmol / l. Bei der Dosierung<br />
von Geschirrspül- beziehungsweise<br />
Waschmittel<br />
sollten Sie sich auf diesen Wasserhärtebereich<br />
3 einstellen.<br />
Gute Mikrobiologie<br />
Der Gehalt an Nitrat ist mit 1,0 bis maximal<br />
3,4 mg / l sehr gering und Schwermetalle,<br />
Pflanzenschutzmittel oder andere unerwünschte<br />
Stoffe, die auf Verunreinigungen<br />
hinweisen, sind im Trinkwasser nicht nach-<br />
13<br />
zuweisen. Mikrobiologisch ist das Wasser<br />
ebenfalls nicht zu beanstanden. Der Gehalt<br />
an Coliformen Keimen ist immer 0 je 100 ml.<br />
Dies ist wichtig, denn Krankheitserreger oder<br />
Hinweise darauf darf das Trinkwasser auch<br />
nicht enthalten. Somit ist das Trinkwasser in<br />
den nördlichen Ortsteilen – wie sonst auch<br />
in <strong>Potsdam</strong> – von sehr guter Beschaffenheit<br />
und kann jederzeit getrunken werden.<br />
Werkstoffes mit seiner Umgebung. Korrosion<br />
führt zu einer Veränderung oder sogar<br />
zur Zerstörung des Werkstoffes. Ein<br />
Beispiel für Korrosion ist das „Rosten“ von<br />
Eisen. In Deutschland gibt es Vorschriften<br />
für den Einsatz von geeigneten Materialien<br />
in der Trinkwasserinstallation. So wird gewährleistet,<br />
dass es nicht zu Korrosion im<br />
Trinkwassernetz und in der Hausinstalla tion<br />
kommt.<br />
pH-Wert<br />
Der pH-Wert ist ein Maß für den Säuregrad<br />
des Wassers. Er bestimmt wesentlich<br />
die Auswahl von Materialien in der Hausinstallation.<br />
Die pH-Wert-Skala reicht von 0<br />
bis 14. Gemäß der Trinkwasserverordnung<br />
darf Trinkwasser einen pH-Wert nicht unter<br />
6,5 und nicht über 9,5 aufweisen.
<strong>Quartett</strong> 1 • <strong>2010</strong>_entsorgung<br />
Bewährter Service in ganz <strong>Potsdam</strong><br />
STEP war als erstes SWP-Unternehmen im Nordraum präsent<br />
Für alle <strong>Potsdam</strong>erinnen und <strong>Potsdam</strong>er bietet die STEP als<br />
zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb ihr breites Leistungsspektrum<br />
auf dem Gebiet der fach- und umweltgerechten<br />
Verwertung und Entsorgung an.<br />
Sie war das erste STADTWERKE-Unternehmen, das nach<br />
dem Inkrafttreten der Gebietsreform auch in den neuen<br />
Ortsteilen tätig wurde. Die STEP übernahm diese Aufgabe<br />
2004 in den Eingemeindungsgebieten von der Abfallwirtschaft<br />
<strong>Potsdam</strong>-Mittelmark GmbH. Zu ihren Aufgaben<br />
gehören <strong>zum</strong> Beispiel die Entleerung der schwarzen Restabfallgefäße,<br />
der blauen Papierbehälter sowie der gelben<br />
Tonnen und die Entsorgung der gelben Säcke.<br />
Verkaufsstellen für Müllsäcke im Norden<br />
Ortsteil Verkaufsstelle<br />
Fahrland Nahkauf Schramm, Von-Stechow-Straße 10<br />
Golm Salon Anne, Reiherbergstraße 39 b<br />
Groß Glienicke Blumen, Obst, Gemüse Fa. Schächter, <strong>Potsdam</strong>er Ch. 19<br />
Groß Glienicke Presse-Shop Seibelt, <strong>Potsdam</strong>er Ch. 112<br />
Eiche Tabak-Presse-Lotto, Am alten Mörtelwerk 10<br />
14<br />
Von gelber Tonne bis Straßenreinigung<br />
Wenn die gelbe Tonne oder die Restmülltonne einmal<br />
nicht ausreichen sollten, dann sind gelbe Säcke kostenfrei<br />
und braune Restabfallsäcke <strong>zum</strong> derzeitigen Stückpreis<br />
von 1,52 EUR auch in den neuen Ortsteilen – quasi bei Ihnen<br />
um die Ecke – erhältlich (siehe Kasten unten links).<br />
Grünabfall- und Laubsäcke <strong>zum</strong> derzeitigen Stückpreis von<br />
3,57 EUR erhalten Sie dort ebenfalls. Die Laubsäcke können<br />
nach telefonischer Anmeldung unter (0331) 661 7166<br />
bereitgestellt werden.<br />
Darüber hinaus beseitigen die Mitarbeiter der Reinigung,<br />
ausgerüstet mit modernster Technik, den Schmutz im öffentlichen<br />
Straßenland. In der kalten Jahreszeit befreit der<br />
Winterdienst die Hauptstraßen von Eis und Schnee. Um all<br />
diese Arbeiten sach- und termingerecht zu erledigen, stehen<br />
geschulte und hoch motivierte Mitarbeiterteams zur<br />
Verfügung.<br />
Sperrmüll ohne Zusatzkosten<br />
Zudem hat jeder <strong>Potsdam</strong>er die Möglichkeit, seinen Sperrmüll,<br />
seinen Haushaltsschrott und alte Elektrogeräte ohne<br />
zusätzliche Kosten durch uns abholen zu lassen. Diese Touren<br />
bedürfen ebenfalls einer telefonischen Voranmeldung<br />
unter den Rufnummern: (0331) 661 7132 oder (0331)<br />
661 7133. www.step-potsdam.de
Praktischer Containerdienst von der STEP<br />
Alle Jahre wieder steht der private Frühjahrsputz<br />
ins Haus. Sie wollen vielleicht Ihren<br />
Garten fit für die warme Jahreszeit machen<br />
oder gar Ihre eigenen vier Wände bauen<br />
oder modernisieren? Oder aber Sie wollen<br />
Abfallgroßmengen aus Ihrem Gewerbe professionell<br />
entsorgen?<br />
Die Hinterlassenschaften derartiger Pläne<br />
und Vorsätze lassen sich am besten mit Containern<br />
entsorgen. Dafür sind in <strong>Potsdam</strong><br />
wir von der STEP da! Denn wir bieten Ihnen<br />
passende Behälter für jede Abfallmenge zwischen<br />
2 und 34 Kubikmeter an. Eine Entsorgung<br />
von Abfällen ab einer Menge von drei<br />
Kubikmetern ist auch durch ein Fahrzeug mit<br />
Selbstlader möglich.<br />
Für jeden der passende Typ<br />
Mit den so genannten Abrollkipper-Mulden<br />
werden insbesondere Gewerbeabfälle (z.B.<br />
Folien oder Pappe), Erdaushub, gemischte<br />
Bau- und Abbruchabfälle, Altholz- und Grünabfälle,<br />
Schrott, Bauschuttabfälle und Sperr-<br />
Aufruf <strong>zum</strong> städtischen Frühjahrsputz<br />
Mittlerweile schon zur festen Tradition geworden<br />
sind Frühjahrsputzaktionen im<br />
<strong>Potsdam</strong>er Stadtgebiet. So sammelten im<br />
vergangenem Jahr viele fleißige Helfer (darunter<br />
18 <strong>Potsdam</strong>er Vereine und Organisationen)<br />
bei freiwilligen Putzmaßnahmen<br />
insgesamt 22 Tonnen Unrat auf öffentlichen<br />
Flächen. Allein im <strong>Potsdam</strong>er Norden<br />
wurden rund 12 Tonnen herrenlose<br />
Abfälle – z.B. Altreifen, Farbeimer, Elektrogeräte<br />
– gesammelt. Vor allem im Umfeld<br />
von Kindertagesstätten und Schulen wurde<br />
aufgeräumt, aber auch öffentlich zugängliche<br />
Waldgebiete haben engagierte Bürger<br />
vom Unrat befreit. Dafür möchte sich die<br />
Stadtverwaltung <strong>Potsdam</strong> ausdrücklich bedanken.<br />
müll entsorgt. Hierfür stehen Ihnen alternativ<br />
auch die so genannten Absetzkipper-Mulden<br />
zur Verfügung.<br />
Wie bestellen?<br />
Informationen zu Containerarten und -größen,<br />
deren Volumen und Stellflächen, sowie<br />
die nötigen Maße für die Durchfahrten bei<br />
Anlieferung und Abfuhr – all das finden Sie<br />
auf unseren Internetseiten.<br />
Qualitätskompost für die Gartensaison<br />
Auch nach diesem langen, harten Winter<br />
steht eines fest: Der Frühling kommt und die<br />
ersten Frühblüher kämpfen sich durch den<br />
teils noch schneebedeckten Boden. Es ist an<br />
der Zeit, dass Sie Ihren Garten mit den notwendigen<br />
Nährstoffen versorgen, <strong>zum</strong> Beispiel<br />
mit Kompost. Auf Grund des hohen Gehaltes<br />
an organischer Substanz ist er ideal zur<br />
Bodenverbesserung. Seine mikrobielle Aktivität<br />
fördert das Bodenleben. Durch günstige<br />
physikalische und chemische Eigenschaften<br />
eignet er sich bestens zur Bodenpflege. Aufgrund<br />
enthaltener Pflanzennährstoffe ist er<br />
ein guter Dünger.<br />
Foto: PWG1956<br />
15<br />
Bitte beachten Sie die jeweiligen individuellen<br />
Platzverhältnisse vor Ort. Auf Anfrage<br />
erstellen wir Ihnen gern ein individuelles<br />
Angebot. Bei detaillierten Fragen zu Entsorgungsleistungen<br />
und -preisen können Sie<br />
sich an die Mitarbeiter der Logistikzentrale<br />
unter den Rufnummern (0331) 661 7040<br />
oder (0331) 661 7140 wenden.<br />
www.step-potsdam.de<br />
auftraege@step-potsdam.de<br />
Wenn Sie ein Kompost-Qualitätsprodukt haben<br />
möchten, sind wir von der STEP als Mitglied<br />
in der Gütegemeinschaft Kompost Ihre<br />
kompetenten Ansprechpartner. Was liegt<br />
also näher, als unseren Kompost, welcher<br />
von neutralen Analyselaboren regelmäßig<br />
überwacht wird, für Ihren privaten Gebrauch<br />
zu nutzen? Besonders günstig wird es für Sie,<br />
wenn wir z.B. die Lieferung von Kompost mit<br />
der Entsorgung von kompostierbaren Substanzen<br />
verbinden können.<br />
Kompostieranlage, Lerchensteig 25b<br />
Öffnungszeiten: Mo-Do: 8.00 - 15.30,<br />
Fr: 8.00-18.00, Sa: 8.00 bis 13.00 Uhr<br />
Auch in diesem Jahr unterstützt der Bereich<br />
Umwelt und Natur wieder die freiwilligen<br />
Bürger, Vereine und Organisationen, stellt<br />
Müllsäcke sowie Handschuhe bereit und<br />
organisiert die Abholung des eingesammelten<br />
Abfalls durch die Stadtentsorgung <strong>Potsdam</strong><br />
GmbH. Voraussetzung dafür ist, dass<br />
die Putzaktionen auf öffentlichen Flächen<br />
stattfinden.<br />
Vereine und Initiativen, die Frühjahrsputzaktionen<br />
starten möchten, wenden sich zur<br />
Terminabstimmung bitte an den Bereich<br />
Umwelt und Natur.<br />
Ansprechpartnerin ist Frau Stephan, Telefon:<br />
(0331) 289 3784, die auch gerne alle<br />
Fragen zu diesem Thema beantwortet.
<strong>Quartett</strong> 1 • <strong>2010</strong>_verkehr<br />
Wer einen Fahrplanwechsel auf den 1. April fallen lässt,<br />
sollte aufpassen, dass das Ganze nicht als Aprilscherz abgetan<br />
wird. Gute Laune ist trotzdem angesagt, denn der<br />
1. April <strong>2010</strong> bringt Ihnen grundlegende Verbesserungen<br />
bei Bahnen und Bussen in <strong>Potsdam</strong>. In den Jahren nach der<br />
Eingemeindung der nördlichen Stadtgebiete fragten sich<br />
die <strong>Potsdam</strong>er, warum in ihrem Stadtverkehr zwei Verkehrsunternehmen<br />
tätig sind – die Verkehrsbetrieb <strong>Potsdam</strong><br />
GmbH und die Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH.<br />
ViP begrüßt neue Kollegen<br />
Obwohl ViP und HVG im Interesse der neu hinzugekommenen<br />
<strong>Potsdam</strong>er eng zusammenarbeiteten, verschlang<br />
die Zweigleisigkeit unnötig Ressourcen. Damit ist nun<br />
Schluss. ViP hat die Buslinien 605, 606, 609, 638 und 639,<br />
X5 übernommen und mit den eigenen Angeboten abgestimmt.<br />
Das Ergebnis: Speziell für Golm und die nördlichen<br />
Stadtgebiete gibt es jetzt ein Mobilitätsangebot aus einem<br />
Guss. Dennoch soll an dieser Stelle betont werden: ViP hat<br />
keine einzige Linie von der HVG übernommen, weil dort<br />
etwa eine schlechtere Arbeit getan wurde. Wir haben allen<br />
Grund, uns bei der HVG für die bisherige gute Zusammenarbeit<br />
zu bedanken und freuen uns auf die neuen Kollegen,<br />
die mit dem Betreiberwechsel auch das Unternehmen gewechselt<br />
haben.<br />
16<br />
1. April <strong>2010</strong>: MOBIL+ Der neue Mobilismus<br />
Weil mobil nicht<br />
mobil genug ist:<br />
MOBIL+<br />
1. April <strong>2010</strong>:<br />
Das neue ÖPNV-Konzept<br />
für <strong>Potsdam</strong> kommt.<br />
Mit erweitertem Liniennetz<br />
Das neue Fahrplankonzept Mobil+ startet am 1. April<br />
Kürzere und pünktlichere Linien<br />
Die meisten Linienänderungen bei den Bussen lassen sich<br />
auf einen einfachen Nenner bringen: Kürzere Linien für<br />
mehr Pünktlichkeit. Der Verkehr in der <strong>Potsdam</strong>er Innenstadt<br />
nimmt ständig zu. Es wird viel gebaut. Verkehrseinschränkungen<br />
sind die Folge. Die engen Straßen <strong>Potsdam</strong>s<br />
lassen so gut wie keine Busspuren zu. Wenn es also zu<br />
Staus kommt, sind die Busse mit betroffen. Je länger eine<br />
Linie, desto höher die Gefahr der Unpünktlichkeit.<br />
Schüler, Studenten und Touristen<br />
Weitere Änderungen im neuen Fahrplan: Mehr und bessere<br />
Angebote im Studenten-, sowie im Schüler- und Berufsverkehr.<br />
Viele Studenten kommen mit dem Regionalexpress<br />
aus Berlin. Sie wollen schnell vom Hauptbahnhof<br />
<strong>zum</strong> Campus Fachhochschule und zu den Universitätsstandorten<br />
am Neuen Palais und in Golm gelangen. Sie<br />
sind klare Nutznießer des „Verkehrs aus einem Guss“. Im<br />
Schüler- und Berufsverkehr sorgen zusätzliche Fahrten für<br />
ein noch besseres Angebot auf den besonders stark frequentierten<br />
Linien. Für Touristen wurde das Angebot auf<br />
der „Schlösserlinie“ zwischen dem Hauptbahnhof und dem<br />
Park Sanssouci auch an den Wochentagen verstärkt. Für<br />
jede S-Bahn aus Berlin steht ein Bus bereit. Verbessert wurde<br />
die Erreichbarkeit des Filmparks Babelsberg und die Verbindungen<br />
zwischen dem Park Sanssouci und dem Neuen<br />
Garten wurden vereinfacht.<br />
Besser lesbarer Liniennetzplan<br />
Wenn Sie sich die Liniennetzpläne (S.18 / 19) genauer anschauen,<br />
werden Sie die Buslinien in jeweils einer eigenen<br />
Farbe dargestellt sehen, wie es bei den Tram-Linien bereits<br />
der Fall war. Damit können Sie eine Buslinie in ihrem<br />
Verlauf genauer verfolgen. Denn gerade bei den Buslinien<br />
haben wir mit dem Fahrplanwechsel die größten Veränderungen<br />
vorgenommen. www.vip-potsdam.de
Die wichtigsten Änderungen<br />
Tram 92 Bornstedt, Kirschallee Kirchsteigfeld,<br />
Marie-Juchacz-Str.<br />
Durch zusätzliche Fahrten bis ca. 9.30 Uhr<br />
von / nach Kirschallee mit direktem Anschluss<br />
vom / <strong>zum</strong> RE1 am Hbf erhöht sich das Angebot<br />
zur FH <strong>Potsdam</strong> (Campus Fachhochschule)<br />
und Richtung S Hbf.<br />
Tram 96 Bornstedter Feld, Viereckremise<br />
Kirchsteigfeld, Marie-Juchacz-Str.<br />
Die Tram 96 erhält frühere Abfahrtszeiten<br />
samstags, sonntags und feiertags.<br />
Bus 603 Höhenstr. Reiterweg / Alleestr.<br />
(Platz der Einheit / West)<br />
Diese Linie verkehrt neu. An der Haltestelle<br />
Reiterweg / Alleestr. besteht direkter Anschluss<br />
von / nach S Hauptbahnhof. Im Berufsverkehr<br />
beginnt / endet sie Platz der Einheit<br />
/ West.<br />
Bus 605 S Hauptbahnhof Bhf Golm<br />
über Altes Rad<br />
Die Linienführung bleibt unverändert. Zusätzliche<br />
Fahrten ab S Hauptbahnhof Richtung<br />
Neues Palais zu Vorlesungsbeginn. Im Spätverkehr<br />
beginnt / endet diese Linie Bhf Charlottenhof<br />
mit Anschluss von / zur Tram 91.<br />
Bus 606 S Hauptbahnhof Alt Golm<br />
über Schloß Sanssouci<br />
Neue Linienführung in beiden Richtungen<br />
über Schloß Sanssouci und die Maulbeerallee.<br />
Damit ist Schloß Sanssouci im Tagesverkehr<br />
im 10-Minuten-Takt vom <strong>Potsdam</strong>er<br />
Hauptbahnhof aus direkt erreichbar. Fahrgäste<br />
Richtung Uni-Standort Neues Palais fahren<br />
bis Abzweíg nach Eiche.<br />
Bus 609 (Paaren) Kartzow Am Schragen<br />
(S Hauptbahnhof)<br />
Neue Linienführung von / bis Am Schragen.<br />
Im Berufsverkehr verkehrt die Linie direkt<br />
von / bis S Hauptbahnhof. Mo-Fr gibt es bis<br />
ca. 9.30 Uhr zusätzliche Fahrten zwischen<br />
Satzkorn und Heinrich-Heine-Weg mit direktem<br />
Anschluss von / <strong>zum</strong> Bus 638 / 639.<br />
Bus 690 S Hauptbahnhof Am Stern, Johannes-Kepler-Platz<br />
Neue Linienführung von / bis S Hauptbahnhof<br />
im 20-Minuten-Takt. Im Tagesverkehr von<br />
Mo-Fr, 6.00 Uhr bis ca. 18.30 Uhr, verkehrt<br />
sie im 10-Minuten-Takt, d.h. jede 2. Fahrt<br />
endet (statt am Hbf) S Babelsberg / Post. Damit<br />
gibt es eine ganztägige Verbindung von<br />
S Hauptbahnhof Richtung Filmpark.<br />
Bus 692 Institut für Agrartechnik Platz<br />
der Einheit / West<br />
Diese Linie verkehrt neu mit einheitlichem Linienweg.<br />
Bus 693 Küsselstr. Bhf Rehbrücke<br />
Neuer Endpunkt Bhf Rehbrücke, deshalb bessere<br />
Pünktlichkeit. Am Bhf Rehbrücke Anschluss<br />
an Bus 699. (ohne Überquerung des<br />
Bahnübergangs)<br />
Bus 695 Bhf. Pirschheide Neues Palais<br />
S Hauptbahnhof<br />
Diese Linie erhält eine neue Linienführung in<br />
der <strong>Potsdam</strong>er Innenstadt und verkehrt neu<br />
über Alter Markt, Platz der Einheit / West,<br />
Nauener Tor, Reiterweg / Alleestr. bis Bhf<br />
Pirschheide. Außerhalb des Berufsverkehrs<br />
sowie Samstag, Sonntag und Feiertag fährt<br />
diese Linie nur noch alle 60 Minuten zwischen<br />
Neues Palais und Bhf Pirschheide.<br />
Bus 697 Neukladower Allee Heinrich-<br />
Heine-Weg.<br />
Neue einheitliche Linienführung bis Heinrich-Heine-Weg.<br />
An Schultagen verkehren<br />
zusätzliche Linientaxis bereits ab Kirschallee<br />
und bei Bedarf über Heinrich-Heine-Weg hinaus<br />
bis Sacrow<br />
Bus 698 Weißer See Kirschallee.<br />
Neue Linienführung. Alle Fahrten verkehren<br />
in beiden Richtungen über das Wohngebiet<br />
Am Hügelweg. Bei allen Fahrten besteht<br />
Anschluss zur Tram 92 an der Haltestelle<br />
Kirschallee<br />
Bus 699 Bhf Rehbrücke Am Stern, J.-<br />
Kepler-Platz über Stern-Center<br />
Diese Linie verkehrt neu und hat am Bhf Rehbrücke<br />
Anschluss zu Tram 91, 93 und Bus<br />
693.<br />
Bus X5 Bhf Golm Neues Palais<br />
Neue Linienführung zwischen den beiden<br />
Uni-Standorten Golm und Neues Palais. Diese<br />
Linie ist ein zusätzliches Angebot für Studenten<br />
zu den Zeiten des Vorlesungswechsels<br />
zwischen den Uni-Standorten.<br />
Mehr Infos <strong>zum</strong> Fahrplan<br />
Die neuen Fahrpläne sowie die Verbindungs-<br />
und Haltestellenauskunft sind über das Internet<br />
abrufbar. Ab 20. März <strong>2010</strong> werden die<br />
Fahrpläne auch in gedruckter Form in den<br />
ViP-Kundenzentren erhältlich sein.<br />
Unsere Kundenzentrum-Mitarbeiter beantworten<br />
Ihre Fragen rund um die neuen Fahrpläne.<br />
(Die Öffnungszeiten der Kundenzentren<br />
finden sie auf Seite 2 des vorliegenden<br />
Heftes.) Ansprechpartner vor Ort: In den ersten<br />
Tagen ab 01.04.<strong>2010</strong> werden Service-<br />
Begleiter auf den neuen Buslinien im Einsatz<br />
sein. Im Vorfeld kommt auch der Infobus<br />
<strong>zum</strong> Einsatz. Auskünfte erhalten Sie außerdem<br />
am ViP-Infotelefon: (0331) 661 4275.<br />
www.vip-potsdam.de<br />
17<br />
Tram zur Walpurgisnacht<br />
Am 30. April <strong>2010</strong> schicken wir unsere<br />
„Hexentram“ auf die <strong>Potsdam</strong>er Schienen.<br />
In Kooperation mit dem Pfingstberg<br />
e.V. (www.pfingstberg.de) pendelt<br />
zur Walpurgisnacht auf dem Pfingstberg<br />
die Tram zwischen Platz der Einheit und<br />
Puschkinallee bzw. Viereckremise und zurück.<br />
Die Mitfahrer erwarten eine speziell<br />
ausgeschmückte Straßenbahn und Geschichten<br />
rund um die Walpurgisnacht sowie<br />
weitere Überraschungen und Leckereien.<br />
Fahrgäste der Hexentram werden<br />
an der Haltestelle Puschkinallee dem Anlass<br />
entsprechend bereits von verkleideten<br />
Hexen erwartet und <strong>zum</strong> Pfingstberg begleitet.<br />
Zusätzlich erhalten die Fahrgäste<br />
bei Vorlage ihres Tickets am Eingang <strong>zum</strong><br />
Pfingstberg eine Überraschung.<br />
Abfahrtzeiten: ab Platz der Einheit / Nord<br />
(WilhelmGalerie) um 17.30, 18.00, 18.30<br />
und 19.00 Uhr.<br />
Tickets im Vorverkauf erhalten Sie in<br />
allen ViP-Kundenzentren und direkt auf<br />
dem Belvedere.<br />
Kombitickets: Berechtigen zur Fahrt mit<br />
der Hexentram, <strong>zum</strong> Besuch des Pfingstberges<br />
und sind im Vergleich <strong>zum</strong> Einzelkauf<br />
je 1,00 EUR günstiger.<br />
Erwachsense: 9,00 EUR<br />
ABO-Kunden: 7,00 EUR<br />
Tickets direkt auf der Tram:<br />
Diese Fahrscheine gelten nur für die Fahrt<br />
mit der Hexentram.<br />
Kinder bis 14 Jahre: 2,00 EUR<br />
ABO-Kunden: 2,00 EUR<br />
Erwachsene: 4,00 EUR<br />
FAMILIE
<strong>Quartett</strong> 1 • <strong>2010</strong>_bäder<br />
Familienfreundliches Sportbad<br />
Neubau wird 2012 die neue Attraktion im Volkspark <strong>Potsdam</strong><br />
FAMILIE<br />
Badegäste können sich auf das Jahr 2012 freuen. Die<br />
STADTWERKE POTSDAM werden im Bornstedter Feld,<br />
südlich der Biosphäre ein familienfreundliches Sportbad<br />
planen, bauen und betreiben.<br />
Es wird folgende Bereiche umfassen:<br />
• ein 50-Meter-Sportbecken mit 10 Bahnen<br />
• eine Zuschauertribüne mit 400 Plätzen<br />
• ein Sprungbecken mit Ein- und Dreimetersprungbrett<br />
• ein Lehrschwimmbecken mit unterschiedlichen Tiefen<br />
• Freizeitelemente (z.B. familienfreundlicher Badebereich,<br />
Sauna- und Wellnessbereich, Fitnessbereich und Gastronomie).<br />
Familienangebot „Babyschwimmen“<br />
Unser beliebtes Babyschwimmen (für Kinder von 3 Monaten bis 3 Jahren) wird in beiden<br />
Schwimmhallen angeboten. Anmeldungen sind im „Kiezbad Am Stern“ (Tel.: 661 9841)<br />
und im „Bad Am Brauhausberg“ (Tel.: 661 9851) möglich. www.blp-potsdam.de<br />
20<br />
Der Standort hat eine gute Nahverkehrsanbindung, und<br />
gute Parkmöglichkeiten. Außerdem bietet er Flächen für<br />
mögliche Erweiterungsbauten, z.B. die Möglichkeit einer<br />
späteren Ergänzung um ein Freibad im <strong>Potsdam</strong>er Norden.<br />
Das Sportbecken wird für internationale Schwimm- und<br />
Wasserballwettkämpfe ausgelegt.<br />
Die nächsten Schritte <strong>zum</strong> Bad<br />
Die Gesamtinvestitionskosten werden bei maximal 18 Millionen<br />
EUR liegen. Die Refinanzierung der Investitionskosten<br />
wird größtenteils über die Veräußerung der Flächen<br />
am Brauhausberg erfolgen. Damit ist die Variante, das Bad<br />
im Volkspark zu bauen, die kostengünstigste. Nach dem<br />
Beschluss der Stadtverordnetenversammlung<br />
im Januar <strong>2010</strong> kann der Neubau europaweit<br />
ausgeschrieben werden.<br />
Geothermie wird geprüft<br />
Im Zusammenhang mit den Planungen<br />
werden wir den Einsatz regenerativer<br />
Ener gien prüfen. Eine Möglichkeit ist dabei<br />
die Nutzung geothermischer Wärme. Ein<br />
Geothermieprojekt dieser Größe wäre für<br />
die Energie und Wasser <strong>Potsdam</strong> GmbH<br />
eine anspruchsvolle Herausforderung und<br />
gleichzeitig ein wichtiger Baustein für den<br />
Energiemix der Zukunft unserer Stadt.<br />
Aber auch eine solche umweltfreundliche<br />
Maßnahme steht unter dem Vorbehalt der<br />
wirtschaftlichen Realisierbarkeit. In diesem<br />
Zusammenhang können möglicherweise<br />
Fördermittel <strong>zum</strong> Einsatz kommen. Entsprechende<br />
Prüfungen laufen gegenwärtig<br />
mit der Investitionsbank Land Brandenburg<br />
(ILB).
Familienfest <strong>zum</strong> Saisonauftakt<br />
Starten Sie mit uns in die Strandbad-Saison,<br />
deren Eröffnung in diesem Jahr im Waldbad<br />
Templin stattfinden wird. Auf die Gäste wartet<br />
ein junges Schwimmmeister-Team mit vielen<br />
Ideen für interessante, neue Veranstaltungen<br />
und Angebote. Erleben Sie diese Vielfalt<br />
schon am Eröffnungstag, für Jung und Alt<br />
ist etwas dabei.<br />
Modenschau und Ringen<br />
Der RC Germania <strong>Potsdam</strong> e.V. veranstaltet<br />
ein Schauringen. Etwas zu sehen gibt es auch<br />
bei der Bademodenschau. Außerdem sind<br />
verschiedene Spaßwettkämpfe, z.B. Tauziehen<br />
und Sumo-Ringen für jedermann, geplant, bei<br />
denen Sie als Badbesucher gerne mitmachen<br />
können. Vielleicht gewinnen Sie bei der großen<br />
Tombola, deren Teilnahmescheine ebenso<br />
kostenlos sind wie der Eintritt zur Saisoneröffnung<br />
im Waldbad. Kinder können sich auf<br />
neue Spielgeräte, die Bastelstraße, das Kinderschminken<br />
und die Hüpfburg freuen. Für das<br />
leibliche Wohl sorgen der Frühschoppen im<br />
Biergarten, die Strandbar und der neue Versorgungspavillon.<br />
Natürlich gehören zu unserer<br />
Party im Freien auch ein zünftiger Grill<br />
und ein Loungebereich <strong>zum</strong> Chillen.<br />
Papa guckt gern Fußball und freut sich auf<br />
die WM? Das muss für den Rest der Familie<br />
kein Grund sein, auf den Strandbad-Besuch<br />
zu verzichten. Denn im Waldbad Templin<br />
bieten wir die Übertragung der Spiele aus<br />
Südafrika auf zwei großen Plasmafernsehschirmen.<br />
Dies gilt für alle Spiele des deutschen<br />
Teams und für alle Spiele von der Vorrunde<br />
bis <strong>zum</strong> Finale. Da Deutschland und<br />
Südafrika fast auf dem gleichen Längengrad<br />
liegen, gibt es keine Zeitverschiebung. Badespaß,<br />
Fußball, Gastronomie und hoffentlich<br />
schönes Wetter bilden das Rundum-<br />
Paket für <strong>Potsdam</strong>er Familien und Urlauber.<br />
Genauer Termin noch offen<br />
Die Saisoneröffnung wird an einem Wochenendtag<br />
in der Zeit zwischen dem 1. April und<br />
dem 1. Mai <strong>2010</strong> stattfinden – in Abhängigkeit<br />
von der Wetterlage. An diesem Tag<br />
wird das Stadtbad Park Babelsberg ebenfalls<br />
erstmals wieder Gäste empfangen (jeweils<br />
ab 11.00 Uhr). Bitte entnehmen Sie den genauen<br />
Termin der Tagespresse oder dem Internet<br />
unter www.blp-potsdam.de. In der<br />
Nebensaison (2. Mai bis 14. Mai und 1. September<br />
bis 15. September) sind beide Strand-<br />
Wollen Sie einen schönen Wochenausklang<br />
am Wasser verbringen? Dann kommen Sie<br />
doch, falls das Wetter es zulässt, die ganze<br />
Badesaison hindurch freitags ab 18 Uhr<br />
<strong>zum</strong> Chillen an die Strandbar im Waldbad<br />
Templin! Erhaschen Sie bei einer Partie Volleyball<br />
die letzten Sonnenstrahlen oder genießen<br />
Sie mit Ihrem oder mit Ihrer Liebsten<br />
den Sonnenuntergang am Strand. Vielleicht<br />
lassen Sie auch einfach die Arbeitswoche<br />
mit ihren Lieblingskollegen und guten Bekannten<br />
bei cooler Musik und kühlen Drinks<br />
ausklingen und beginnen erfrischt das verdiente<br />
Wochenende.<br />
21<br />
bäder täglich von 10.00 bis 19.00 geöffnet,<br />
in der Hauptsaison (15. Mai bis 31. August)<br />
täglich von 9.00 bis 20.00 Uhr.<br />
Für einen sauberen Strand<br />
Haben Sie sich beim Strandbadbesuch auch<br />
schon einmal über Zigarettenstummel im<br />
Sand geärgert? Erstmalig sollen in dieser Saison<br />
spezielle Mini-Aschenbecher an rauchende<br />
Badbesucher verteilt werden. Mit diesem<br />
Versuch wollen die Strandbad-Teams das Problem<br />
bewältigen.<br />
Banana-King: Wer ist am längsten „sattelfest“?<br />
Templin: Chillen und Fußball-WM<br />
Spaß auf der schwimmenden Banane, gepaart<br />
mit einem sportlichen Wettkampf, das<br />
ist der „Banana-King“-Wettbewerb, der erstmalig<br />
am 5. Juni im Waldbad Templin ausgetragen<br />
wird. Ein Team besteht aus fünf Personen<br />
und versucht, sich so lange wie möglich<br />
auf der – vom Motorboot gezogenen<br />
– Gummibanane zu halten. Das Tempo sowie<br />
die Fahrweise steigert sich, bis das Team<br />
nicht mehr vollständig auf der Banane sitzt<br />
oder die Banane kippt. Sieger ist das Team,<br />
das am längsten durchhält.<br />
Kinderfest am 1. Juni<br />
Das „Stadtbad Park Babelsberg“ veranstaltet<br />
am Kindertag ein großes Kinderfest.<br />
Unsere kleinen Besucher erwarten<br />
eine Bastelstraße, Kinderschminken und<br />
eine Hüpfburg.<br />
FAMILIE<br />
FAMILIE
<strong>Quartett</strong> 1 • <strong>2010</strong>_stadtbeleuchtung<br />
Synergien rund um das Licht<br />
Neue STADTWERKE-Tochter für die Stadtbeleuchtung<br />
Die Stadtbeleuchtung <strong>Potsdam</strong> GmbH (SBP) ist seit Jahresbeginn<br />
für den Betrieb der Straßenlaternen zuständig.<br />
Die 100 % ige Tochter der STADTWERKE wurde gegründet,<br />
um Synergieeffekte innerhalb des STADTWERKE-Verbundes<br />
zu nutzen. Ziel ist die zügige Modernisierung, die<br />
nachhaltige Energieeinsparungen ermöglichen soll. Das<br />
neue Unternehmen Stadtbeleuchtung <strong>Potsdam</strong> GmbH ist<br />
außerdem für die Instandhaltung der Anlagen der Verkehrstechnik<br />
(Ampeln, beleuchtete Verkehrszeichen, Parkscheinautomaten,<br />
elektrische Straßenpoller sowie das Verkehrs-<br />
und Parkleitsystem) in <strong>Potsdam</strong> zuständig.<br />
Betreiber und Dienstleister<br />
Als Dienstleister liefern wir das Licht und sind für den störungsfreien<br />
Betrieb der Anlagen zuständig. Das Auswechseln<br />
kaputter Lampen, Sicherungen und sonstige Stö-<br />
22<br />
rungsbeseitigungen sowie die planmäßige Instandhaltung<br />
gehören ebenfalls zu den Aufgaben der SBP. Die bisher im<br />
Eigenbetrieb Stadtbeleuchtung <strong>Potsdam</strong> beschäftigten 20<br />
Mitarbeiter sowie die Anlagen wurden übernommen. Geschäftsführer<br />
der SBP ist Jürgen Retzlaff.<br />
Energiesparende Investitionen<br />
Die STADTWERKE werden die Investitionen in die öffentliche<br />
Beleuchtung deutlich erhöhen. Dies war einer der<br />
Hauptgründe, die GmbH zu gründen. War die Sicherheit<br />
auf den Straßen in Bezug auf Beleuchtung auch bisher gewährleistet,<br />
kann mit Hilfe der STADTWERKE das Know<br />
How im Bereich Energiesparen weiterentwickelt werden.<br />
Schwerpunkt der Investitionen sind der verstärkte Einsatz<br />
von Energiesparlampen sowie mittelfristig von LED-Leuchten.<br />
Erste LED-Modellprojekte stehen auf der Agenda.<br />
Arbeit im Auftrag der Stadt<br />
Die Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong> als Auftraggeber entscheidet<br />
über die Art und den Umfang der öffentlichen Straßenbeleuchtung.<br />
Dies ist entsprechend der Kommunalverfassung<br />
und dem Straßengesetz des Landes Brandenburg<br />
eine hoheitliche Aufgabe der Stadt. Die Stadtverwaltung<br />
legt die Betriebsweise – also den Umfang und die Zeitdauer<br />
der Beleuchtung fest. Grundlage ist der städtische<br />
Generalbeleuchtungsplan, wobei das Ein- und Ausschalten<br />
dämmerungsgeführt erfolgt.<br />
Auch die Planung von Erweiterungs- und Erschließungsmaßnahmen<br />
sowie Rückbauten zählt zu diesen Aufgaben,<br />
während die STADTWERKE-Unternehmen EWP und SBP<br />
für die Realisierung verantwortlich sind. Die Steuerung der<br />
Verkehrstechnik, z.B. Ampelphasen, sowie die Gebührenfestlegung<br />
und das Inkasso an den Parkautomaten bleiben<br />
städtische Aufgaben. Für die Wartung der Rechentechnik<br />
der Ampeln bleibt weiterhin die Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong><br />
zuständig.
Typische Leuchten – traditionell und modern<br />
Die Namen und Formen der <strong>Potsdam</strong>er Straßenlaternen<br />
sind vielfältig. Neben Originalleuchten<br />
kommen zunehmend auch modernisierte<br />
Leuchten <strong>zum</strong> Einsatz.<br />
Der Klassiker ist die „Schinkel-Leuchte“<br />
(oben und unten links). Sie geht auf Entwürfe<br />
des preußischen Baumeisters Carl Friedrich<br />
Schinkel zurück. Das ab 1820 in Berlin eingesetzte<br />
Modell wurde <strong>zum</strong> Vorbild für die in<br />
den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts<br />
noch üblichen Gas-Straßenlaternen. Heute<br />
dient dieses Kleinod auf Grund der geringen<br />
Leuchtdichte mehr der Gestaltung von Orten<br />
denn als Verkehrsbeleuchtung, beispielsweise<br />
in der südlichen Hegelallee.<br />
1777 Insgesamt werden 591 Öllaternen an<br />
Häusern und auf Holzpfählen von Pächtern<br />
betrieben.<br />
um 1830 Öllaternen werden in öffentlicher<br />
Hand betrieben.<br />
1854 Ein Brennkalender legt fest, wann<br />
und wie lange welche Laternen leuchten.<br />
1856 Das Gaswerk Berliner Straße geht in<br />
Betrieb und speist 386 Gaslaternen.<br />
1892 Offene Flammen in den Laternen<br />
werden durch Gasglühlichter ersetzt und<br />
damit Gas gespart.<br />
Eine charakteristische Leuchte für <strong>Potsdam</strong><br />
stellt die „Ei-Leuchte“ dar. Sie wurde Anfang<br />
des 20. Jahrhunderts auf Anregung des damaligen<br />
Oberbürgermeisters Friedrichs hier<br />
„eingeführt“ und orientiert sich an historischen<br />
Vorbildern im Park Sanssouci. Es<br />
gibt sie in zwei Formen: Das „historische Ei“<br />
(oben Mitte) ist vor allem im Innenstadtbereich<br />
anzutreffen, besonders im historischen<br />
Stadtkern. Das „moderne Ei“ (unten Mitte)<br />
ist in den Gebieten, die nach dem Krieg neu<br />
strukturiert wurden, <strong>zum</strong> Einsatz gekommen,<br />
aber auch beispielsweise an der Langen Brücke.<br />
Die Besonderheit ist der innenliegende<br />
Silikatglaszylinder in matter Ausführung.<br />
Geschichte der <strong>Potsdam</strong>er Stadtbeleuchtung<br />
1902 Beginn der Elektriztätsversorgung<br />
durch das Kraftwerk Zeppelinstraße.<br />
1908 Die örtliche Verstärkung des Gasdruckes<br />
erhöhte die Lichtstärke.<br />
1908 Die erste elektrische Straßenbeleuchtung<br />
in <strong>Potsdam</strong> geht zwischen Schwertfeger-<br />
und Schlossstraße in Betrieb.<br />
1939 (bzw. 1975) Die letzte Gaslaterne<br />
erlischt in <strong>Potsdam</strong> (bzw. in Babelsberg).<br />
1962 Die Stadtbeleuchtung ist kein Bestandteil<br />
der Energieversorgung <strong>Potsdam</strong><br />
mehr. Der Rat der Stadt, Abteilung Straßen-<br />
23<br />
An der „Fritz-Leuchte“ (oben rechts) ist nur<br />
der Name preußisch. Es handelt sich um einen<br />
Peitschenmast mit der Leuchte in acht<br />
Metern Höhe. Sie ist bewusst schlicht gehalten,<br />
besonderer Wert wurde auf Blendschutz<br />
gelegt. Ein Design-Preis war der Lohn für die<br />
Entwicklung. Wie bei den meisten <strong>Potsdam</strong>er<br />
Leuchten der Nachwende war die Firma<br />
Hellux aus Niedersachsen der technische<br />
Partner bei der Umsetzung von Lichtkonzepten,<br />
die zuvor mit dem in <strong>Potsdam</strong> und Berlin<br />
ansässigen Designbüro Ecke erarbeitet wurden.<br />
Im Kirchsteigfeld kamen „Urbi-Leuchten<br />
„(urbi - lateinisch für Stadt) des Herstellers<br />
Selux <strong>zum</strong> Einsatz (unten rechts).<br />
beleuchtung übernimmt die Aufgaben.<br />
1965 Einsatz von Mischlicht (Glühlampe<br />
und Quecksilberdampflampe). Insgesamt<br />
3714 elektrische Leuchten in Betrieb.<br />
1975 VEB Stadtbeleuchtung gegründet.<br />
1990 Umwandlung des VEB in den Eigenbetrieb<br />
Stadtbeleuchtung.<br />
<strong>2010</strong> Die Stadtbeleuchtung <strong>Potsdam</strong><br />
GmbH unter dem Dach der STADTWER-<br />
KE ist für rund 14.800 „Lichtpunkte“ sowie<br />
109 Ampelkreuzungen und 112 Parkscheinautomaten<br />
zuständig.
<strong>Quartett</strong> 1 • <strong>2010</strong>_stadt<br />
<strong>Potsdam</strong> <strong>2010</strong> – Jahr der Familie<br />
Breite Palette von Veranstaltungen <strong>zum</strong> Themenjahr<br />
Die brandenburgische Landeshauptstadt steht im Jahr<br />
<strong>2010</strong> ganz im Zeichen der Familie. Zahlreiche <strong>Potsdam</strong>er<br />
Einrichtungen, Vereine, Unternehmen und weitere Akteure<br />
begrüßen das von der Stadtverwaltung <strong>Potsdam</strong> vorgeschlagene<br />
Jahresthema und bringen sich gern mit eigenen<br />
Ideen ein. Sie nutzen die Möglichkeit, ihr Profil für die<br />
ganze Familie noch stärker in die Öffentlichkeit zu tragen,<br />
es weiterzuentwickeln und Neues zu schaffen. Neben professionellen<br />
Angeboten wächst das Engagement der Bürgerinnen<br />
und Bürger für den wohngebietsnahen Ausbau<br />
von Familienangeboten.<br />
Umfangreiches Programm<br />
Dem Thema Familie widmen sich unter anderem bürgerschaftlich<br />
organisierte Stadtteil- und Kinderfeste; Tage der<br />
offenen Tür an Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, an<br />
Kindertagesstätten und Schulen; Fachtagungen und Kongresse;<br />
Kunst-, Kultur- und Sportveranstaltungen sowie<br />
Kurse und Projekte in Bürger- und Begegnungshäusern.<br />
Der Veranstaltungskalender der Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong><br />
spiegelt die breite Palette und das hohe Engagement<br />
der <strong>Potsdam</strong>er Akteure wieder. Mit ihren Aktivitäten stellen<br />
sie einmal mehr unter Beweis, dass die Landeshauptstadt<br />
<strong>Potsdam</strong> den im Jahre 2007 erworbenen Titel „Familienfreundlichste<br />
Stadt Deutschlands“ verdient. Die Veranstaltungsübersicht<br />
ist über den Bereich Marketing / Kommunikation<br />
erhältlich.<br />
24<br />
Foto: Michael Lüders<br />
Lokale Bündnisse für Familien<br />
Mittlerweile gibt es drei lokale Bündnisse für Familien, ein<br />
weiteres ist im Entstehen. Die lokalen Bündnisse für Familien<br />
sind Netzwerke für mehr Familienfreundlichkeit in<br />
einzelnen Stadtteilen. Bündnispartner sind soziale Einrichtungen,<br />
Vereine, Unternehmen, lokale Geschäfte, Vertreter<br />
aus Politik und Verwaltung und engagierte Einzelpersonen.<br />
Lokales Bündnis für Familie Stern / Drewitz / Kirchsteigfeld:<br />
Schwerpunkt der Arbeit sind die Themen Schule<br />
und Ausbildung für Jugendliche.<br />
www.familie-in-potsdam.de<br />
Lokales Bündnis für Familie Babelsberg: Schwerpunkt<br />
der Arbeit ist die Vernetzung der vielfältigen Aktivitäten im<br />
Stadtteil. Die Einrichtung einer Kontaktstelle für Ratsuchende<br />
rund um das Thema Familie ist geplant.<br />
www.familienbuendnis-babelsberg.de<br />
Lokales Bündnis für Familie Nord / West: Dieses Bündnis<br />
unterstützt Projekte von der Kitabetreuung bis Naturpädagogik.<br />
Es versteht sich auch als Netzwerk, um die familienfreundlichen<br />
Angebote im Norden und Westen <strong>Potsdam</strong>s<br />
zu verbinden und Erfahrungen auszutauschen.<br />
www.familie-in-potsdam.de<br />
Lokales Bündnis für Familie <strong>Potsdam</strong> / Süd: Gründung<br />
im Mai <strong>2010</strong>. Es umfasst die Wohngebiete Schlaatz, Waldstadt,<br />
Teltower Vorstadt, Hermannswerder und das Industriegebiet<br />
Rehbrücke. Geplant ist ein Kulturfonds für individuelle<br />
Familienprojekte. www.breitband-ev.de<br />
Die Stadt <strong>Potsdam</strong> unterstützt die lokalen Bündnisse im<br />
Jahr der Familie <strong>2010</strong> durch die Herausgabe der Broschüre<br />
„Familienwegweiser“ für die einzelnen Stadtteile. Darin<br />
finden Familien wichtige Ansprechpartner und Adressen.<br />
Mehr Informationen <strong>zum</strong> Themenjahr finden Sie unter:<br />
www.potsdam.de
Veranstaltungen – Eine Auswahl<br />
07. April <strong>2010</strong><br />
<strong>Potsdam</strong>er Köpfe im Kietz „Kinder sind keine<br />
Tyrannen“ (Vortrag und Diskussion)<br />
12. April <strong>2010</strong><br />
Frühlingsfest im Waldstadt-Center<br />
19. April bis 24. April <strong>2010</strong><br />
FahrRad-Aktionswoche und Fahrradfest<br />
23. April <strong>2010</strong><br />
Die lange Nacht des Lesens (Vorleseaktion<br />
für die ganze Familie anlässlich des Welttages<br />
des Buches in der Stadt- und Landesbibliothek<br />
<strong>Potsdam</strong>.)<br />
05. Juni <strong>2010</strong><br />
6. <strong>Potsdam</strong>er Märchennacht<br />
Am 6. Juni <strong>2010</strong> feiert die Stadt <strong>Potsdam</strong><br />
auf dem Pfingstberg unter dem bundesweiten<br />
Motto „Welterbe SPIELend erleben“ ihren<br />
UNESCO-Welterbetag. Der Pfingstberg,<br />
76 Meter hoch, gehört mit seiner Bebauung<br />
seit 1999 <strong>zum</strong> Welterbe. Das Aussichtsschloss<br />
Belvedere, der Pomonatempel und<br />
die Parkanlage im Stil eines englischen Landschaftsgartens<br />
bilden eine romantische Kulisse<br />
für ein unterhaltsames Programm.<br />
Es richtet sich an die Gäste der Stadt, die<br />
<strong>Potsdam</strong>erinnen und <strong>Potsdam</strong>er, an Familien,<br />
Geschichts- und Kulturinteressierte, an Menschen,<br />
die Freude an einem wunderschönen<br />
Ensemble aus Gebäuden und Gartenanlagen<br />
haben. Ein abwechslungsreiches Programm<br />
auf der Wasserbühne des Belvedere mit Mu-<br />
Im Jahr 2007 wurde die Fortführung der<br />
seit 1974 bestehenden Städtepartnerschaft<br />
zwischen der Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong><br />
und der französischen Stadt Bobigny noch<br />
einmal bekräftigt. <strong>Potsdam</strong>s Oberbürgermeister<br />
Jann Jakobs und die Bürgermeisterin<br />
Bobignys Catherine Peyge unterzeichneten<br />
die „Charta über die dezentralisierte<br />
Kooperation“.<br />
Ziel der Kooperation ist es, sich in den Bereichen<br />
Schule, Kultur und Sport auszutauschen.<br />
Beispielgebend sind die Kontakte<br />
zwischen dem Lycée Louise Michel in Bobigny<br />
und dem Evangelischen Gymnasium<br />
in <strong>Potsdam</strong>. Bis zur Schließung des <strong>Potsdam</strong>er<br />
Espengrund Gymnasiums bestanden<br />
die Kontakte seit 1990 mit dieser Schule.<br />
Die Präsenz <strong>Potsdam</strong>s auf dem Stadtfest in<br />
Bobigny im Jahr 2009 wurde dazu genutzt,<br />
für die brandenburgische Landeshauptstadt<br />
als touristisches Reiseziel zu werben. Aktuell<br />
setzen sich beide Städte mit dem Thema<br />
Gewalt von und an Jugendlichen auseinan-<br />
06. Juni <strong>2010</strong><br />
„UNESCO-Welterbe SPIELend entdecken“<br />
(Welterbetag auf dem Pfingstberg)<br />
26. und 27. Juni <strong>2010</strong><br />
Premieren der Sommerprogramme des Kinder-<br />
und Jugendcircus Montelino<br />
08. Juli bis 22. August <strong>2010</strong><br />
Buntes Sommerferienprogramm (Biosphäre<br />
<strong>Potsdam</strong>, Georg-Hermann-Allee 99)<br />
12. bis 23. Juli <strong>2010</strong><br />
„Stadt der Kinder“ (Bürgerhaus am Schlaatz)<br />
25. Juli bis 1. August <strong>2010</strong><br />
Weltmeisterschaft der Marching Show<br />
Bands<br />
sik und Tanz soll zahlreiche Gäste anziehen.<br />
Aus Locarno hat sich das „Teatro Paravento“<br />
angesagt. Die Schweizer Künstler präsentieren<br />
„Die schönsten und bekanntesten Szenen<br />
der Commedia dell’Arte“.<br />
Dem Motto des Tages und dem Thema des<br />
Jahres „<strong>Potsdam</strong> <strong>2010</strong> – Jahr der Familie“<br />
gemäß, sollen besonders Familien und Kinder<br />
angesprochen werden. Durch ein Kinderprogramm<br />
mit Märchen, Spiel und Malen<br />
rund um den Pomonatempel <strong>zum</strong> Beispiel.<br />
Das Welterbe mit Kindern entdecken kann<br />
man außerdem mit der Künstlerin Jana Feiler<br />
und Kindern des Fröbelhortes „Sonnenschein“.<br />
Für Kinder und Erwachsene werden darüber<br />
hinaus wieder Führungen angeboten.<br />
Lebendiger Austausch: <strong>Potsdam</strong> und Bobigny<br />
der. Dies war auch der Grund dafür, dass<br />
im Oktober 2009 eine Delegation aus Bobigny<br />
an der Konferenz „Jugend und Gewalt“<br />
in <strong>Potsdam</strong> teilnahm.<br />
Bobigny hat 45.000 Einwohner und liegt<br />
drei Kilometer östlich von Paris, umsäumt<br />
durch den Kanal von der Ourcq.<br />
25<br />
15. August <strong>2010</strong><br />
Sommerfest auf der Insel Hermannswerder<br />
03. September <strong>2010</strong><br />
Lauffest zugunsten der Stiftung Altenhilfe<br />
04. September <strong>2010</strong><br />
Stadtteilfest Am Stern<br />
17. bis 19. September <strong>2010</strong><br />
2. Apfeltage in der Russischen Kolonie Alexandrowka<br />
18. September <strong>2010</strong><br />
Familientag der offenen Tür in der Schiffbauergasse<br />
Das ausführliche Programm finden Sie unter<br />
www.potsdam.de/themenjahr<br />
UNESCO-Welterbetag auf dem Pfingstberg<br />
Bobigny ist eine multi-ethnische Stadt, reich<br />
durch die Verschiedenheit ihrer Einwohner<br />
unterschiedlicher Herkunft und Kulturen.<br />
Bobigny steht für eine Politik nachhaltiger<br />
und solidarischer Entwicklung.<br />
Während sich zur Pflege der Kontakte zu<br />
den anderen Partnerstädten <strong>Potsdam</strong>s Vereine<br />
oder Freundeskreise gegründet haben,<br />
gibt es im Rahmen der Städtepartnerschaft<br />
mit Bobigny kein vergleichbares bürgerschaftliches<br />
Engagement. Deshalb hofft<br />
die Landeshauptstadt <strong>Potsdam</strong> darauf,<br />
dass sich interessierte <strong>Potsdam</strong>erinnen und<br />
<strong>Potsdam</strong>er finden, die Freude und Interesse<br />
daran haben, weiter Beziehungen zu<br />
Bobigny zu knüpfen, Projekte zu initiieren<br />
und umzusetzen. Auskunft gibt der Bereich<br />
Marketing / Kommunikation unter der Telefonnummer:<br />
(0331) 289 1271.<br />
Informationen über Bobigny sind abrufbar<br />
unter www.potsdam.de<br />
Fax: (0331) 289 1273<br />
E-Mail: marketing@rathaus.potsdam.de
<strong>Quartett</strong> 1 • <strong>2010</strong>_aktuell<br />
<strong>Potsdam</strong> im guten Mittelfeld<br />
Leistungen der Daseinsvorsorge bundesweit verglichen<br />
Die STADTWERKE POTSDAM liegen mit ihren Leistungen<br />
der Daseinsvorsorge preislich bundesweit im guten Mittelfeld<br />
der 104 größten deutschen Städte. Was interne Vergleichanalysen<br />
schon mehrfach belegt hatten, wurde jetzt<br />
auch durch eine externe, objektive Untersuchung bestätigt.<br />
Die Studie wurde in Umsetzung eines Stadtverordnetenbeschlusses<br />
erstellt.<br />
Untersucht wurden die Kosten für Strom, Gas, Wasserver-<br />
und Abwasserentsorgung sowie Müllentsorgung. Die recherchierten<br />
Daten spiegeln den Stand von Ende August<br />
2009 wider, für Strom und Gas entsprechen sie in der Regel<br />
den ab 01.10.2009 gültigen Preisen. Die Studie wurde,<br />
basierend auf Daten der STADTWERKE, von der inomic<br />
GmbH, einer Ausgründung der Universität Leipzig, sowie<br />
der Confideon Unternehmensberatung GmbH durchgeführt.<br />
Durch die Einbindung dieser externen Berater konnte<br />
eine hohe Objektivität sichergestellt werden.<br />
Gesamt- und Ost-Vergleich<br />
Vergleicht man <strong>Potsdam</strong> nur mit den anderen Städten in<br />
den Neuen Bundesländern, dann stellt sich das Ergebnis<br />
sogar noch besser dar. Sowohl bei der zugrunde gelegten<br />
vierköpfigen als auch bei der zweiköpfigen Musterfamilie<br />
liegen die Kosten der Leistungen der STADTWERKE-Unternehmen<br />
<strong>zum</strong> Teil deutlich unter dem Durchschnitt. Zu den<br />
104 untersuchten Städten, davon 87 aus den Alten und 17<br />
aus den Neuen Bundesländern, gehören auch die anderen<br />
drei kreisfreien, brandenburgischen Städte Brandenburg an<br />
der Havel, Frankfurt (Oder) und Cottbus – Kommunen mit<br />
ähnlichen Rahmenbedingungen wie <strong>Potsdam</strong>.<br />
Zwei Musterfamilien als Grundlage<br />
Verglichen wurden jeweils die Preise des Grundversorgers<br />
bzw. die Gebühren des öffentlich-rechtlichen Aufgabenträgers.<br />
Der Vergleich ist ein reiner Preis- und Gebührenvergleich<br />
und lässt örtliche Gegebenheiten bewusst außer<br />
26<br />
Acht. Bei der Untersuchung wurden zwei Musterfamilien<br />
mit typischen Verbrauchswerten zugrunde gelegt, um so<br />
zu ermitteln, wie eine typische <strong>Potsdam</strong>er Familie in den<br />
verglichenen Städten gestellt sein würde:<br />
Eine vierköpfige Familie, die mit Erdgas heizt (Gasverbrauch<br />
20.000 kWh / Jahr), einem Stromverbrauch von<br />
3.500 kWh / Jahr, Hausmüllproduktion von 120 Liter bei<br />
wöchentlicher Leerung, Frischwasserverbrauch von 131 m³<br />
pro Jahr (90 Liter pro Einwohner und Tag sowie mit durchschnittlich<br />
versiegelter Fläche von 52,52 m²).<br />
Eine zweiköpfige Familie, die mit Erdgas heizt (Gasverbrauch<br />
4.000 kWh / Jahr), einem Stromverbrauch von<br />
1.700 kWh / Jahr, Hausmüllproduktion von 120 Liter bei<br />
14-tägiger Leerung, Frischwasserverbrauch von 66 m³ pro<br />
Jahr (90 Liter pro Einwohner und Tag sowie mit durchschnittlich<br />
versiegelter Fläche von 26,26 m²).<br />
Unterschiede bei einzelnen Sparten<br />
Die Studie zeigt in den einzelnen Sparten <strong>zum</strong> Teil durchaus<br />
unterschiedliche Ergebnisse auf. So trifft in zwei Sparten<br />
die Mittelfeldplatzierung für <strong>Potsdam</strong> nicht zu, nämlich<br />
beim Abwasser und bei der Abfallentsorgung. Jedoch sind<br />
gerade diese beiden Bereiche durch regional sehr unterschiedliche<br />
Rahmenbedingungen vorbestimmt:<br />
Beim Abwasser zählt <strong>Potsdam</strong> zu den teureren Kommunen<br />
im Bundesdurchschnitt. Dies hatten bereits andere<br />
Vergleiche ergeben. Doch für die relativ hohen Belastungen<br />
für die <strong>Potsdam</strong>er Bürgerinnen und Bürger gibt es<br />
nachvollziehbare Gründe: Zu Buche schlagen in <strong>Potsdam</strong><br />
hohe Investitionskosten seit der Wende 1989 / 90, die gebührenfinanziert<br />
sind. Auf die Erhebung von Beiträgen zur<br />
Finanzierung von Investitionen wird bisher verzichtet. Außerdem<br />
weist <strong>Potsdam</strong> im Vergleich zu anderen Städten<br />
eine niedrige Bevölkerungsdichte und damit eine niedrige
Netzdichte aus, was zu erhöhtem Betriebsaufwand<br />
führt. Niedrige Wasserverbräuche<br />
führen zu erhöhtem Reinigungsaufwand und<br />
so zu hohen Fixkosten. Mit den gleichen Sondereinflüssen<br />
haben es auch die drei anderen<br />
brandenburgischen Städte zu tun. Sie sind<br />
im nahen Umfeld der <strong>Potsdam</strong>er Platzierung<br />
zu finden. Beim Trinkwasser haben die<br />
<strong>Potsdam</strong>er unterdurchschnittliche Kosten, so<br />
dass sich in der Gesamtschau von Trinkwasser<br />
und Abwasser das Bild relativiert.<br />
Bei der Abfallentsorgung ist <strong>Potsdam</strong> eine<br />
der günstigsten Städte in Deutschland. Dies<br />
gilt auch, wenn man die Tatsache berücksichtigt,<br />
dass es im Jahr 2009 eine Rückzahlung<br />
wegen in den Vorjahren falsch berechneter<br />
Gebühren gab und somit die Gebühren<br />
niedriger als im Jahr 2008 sind. In diesem<br />
Jahr wird <strong>Potsdam</strong> weiterhin zu den günstigsten<br />
Städten in Deutschland zählen.<br />
Bei den Preisen für Strom und Gas platziert<br />
sich <strong>Potsdam</strong> im bundesweiten Durchschnitt<br />
bei beiden Musterfamilien im Mittelfeld.<br />
Strom (und auch Fernwärme) werden<br />
in <strong>Potsdam</strong> aus Gas im Heizkraftwerk Süd<br />
mittels der sehr effizienten und umweltschonenden<br />
Kraft-Wärme-Kopplung gewonnen.<br />
Im Unterschied zu anderen Kommunen wird<br />
bei der Stromerzeugung auf Energie aus<br />
4.000<br />
3.500<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
1.800<br />
1.500<br />
1.200<br />
500<br />
900<br />
600<br />
300<br />
0<br />
0<br />
Zwickau<br />
Zwei-Personen-Haushalt – Gesamtausgaben<br />
(in EUR/a)<br />
1.399<br />
<strong>Potsdam</strong><br />
Kernkraftwerken verzichtet, was dazu führt,<br />
das in <strong>Potsdam</strong> die Kosten für die Stromerzeugung<br />
im Vergleich hierzu grundsätzlich<br />
etwas höher sind.<br />
Fernwärme und Nahverkehr<br />
In einem Exkurs wurde die Studie um weitere<br />
Daseinsvorsorge-Leistungen ergänzt, nämlich<br />
um die Fernwärme und das ÖPNV-Angebot.<br />
Es wurden die Fernwärme-Mischpreise<br />
in 71 deutschen Städten verglichen.<br />
Hier liegt <strong>Potsdam</strong> im Durchschnitt der betrachten<br />
Städte in den Neuen Bundesländern.<br />
Beim Vergleich der ÖPNV-Preise in<br />
25 deutschen Städten gehört die Stadt <strong>Potsdam</strong><br />
sowohl beim Preis für eine Monatskarte<br />
als auch bei dem Preis für einen Einzelfahrschein,<br />
beides typische ÖPNV-Nutzungsfälle,<br />
zu den preiswerten Städten.<br />
Addition ist entscheidend<br />
Die von den SWP-Unternehmen dargebotenen<br />
Leistungen der Daseinsvorsorge bewegen<br />
sich also im Ergebnis in der Addition der<br />
Preise und Gebühren im guten Mittelfeld der<br />
verglichenen Städte. Jedoch sind bei den<br />
Leistungen kommunaler Unternehmen noch<br />
weitere Aspekte zu beachten, die über den<br />
ausschließlichen Vergleich der Preis- und Gebührensituation<br />
hinausgehen. Aufgabe kommunaler<br />
Unternehmen ist ja gerade die Be-<br />
Maximum = 1.667<br />
Mittelwert = 1.381<br />
Minimum = 1.162<br />
Zwei-Personen-Haushalt – Gesamtausgaben<br />
Ostdeutschland<br />
(in EUR/a)<br />
Jena<br />
Schwerin<br />
Brandenburg/Havel<br />
Rostock<br />
Gera<br />
Erfurt<br />
Suhl<br />
Leipzig<br />
Halle/Saale<br />
Dresden<br />
<strong>Potsdam</strong><br />
Cottbus<br />
Frankfurt/Oder<br />
Magdeburg<br />
Berlin<br />
Chemnitz<br />
Neubrandenburg<br />
27<br />
4.000<br />
3.500<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
4.000<br />
3.500<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
500<br />
0<br />
0<br />
Gera<br />
Leipzig<br />
Jena<br />
3.292<br />
<strong>Potsdam</strong><br />
reitstellung von Daseinsvorsorgeleistungen in<br />
allen Stadtgebieten in gleich hoher Qualität<br />
zu bezahlbaren Preisen. Im Gegensatz hierzu<br />
stehen privatwirtschaftliche Unternehmen,<br />
deren Zielsetzung unternehmerische Effizienz<br />
und die Gewinnmaximierung ist.<br />
Fazit<br />
Aus dieser unterschiedlichen Aufgabenstellung<br />
resultiert der Anspruch der STADTWER-<br />
KE nach einer Nutzenmaximierung für den<br />
Bürger und in einer nachhaltigen wirtschaftlichen<br />
Tätigkeit.<br />
• Kommunale Unternehmen wie die STADT-<br />
WERKE in <strong>Potsdam</strong> haben andere regionale<br />
Verpflichtungen als privatwirtschaftliche<br />
Unternehmen und nehmen diese aktiv in<br />
ihrer Region an. Ausdruck dieses Selbstverständnisses<br />
ist die Berücksichtigung regionaler<br />
Aspekte bei Beschäftigung, Auftragsvergabe<br />
und sozialem Engagement.<br />
• Bürger haben an ihre STADTWERKE wiederum<br />
andere Anforderungen als beispielsweise<br />
an „reine Stromlieferanten“ hinsichtlich<br />
der regionalen Verbundenheit und<br />
dem unternehmerischen Verhalten. Diesen<br />
Anforderungen steht eine hohe Kundenloyalität<br />
gegenüber, die getragen ist durch<br />
ein großes Ausmaß an Zufriedenheit mit<br />
den Leistungen und Vertrauen in das Unternehmen.<br />
Vier-Personen-Haushalt – Gesamtausgaben<br />
(in EUR/a)<br />
Schwerin<br />
Suhl<br />
Dresden<br />
Erfurt<br />
Zwickau<br />
Rostock<br />
Brandenburg/Havel<br />
Maximum = 3.748<br />
Mittelwert = 3.218<br />
Minimum = 2.661<br />
Vier-Personen-Haushalt – Gesamtausgaben<br />
Ostdeutschland<br />
(in EUR/a)<br />
Gesamtausgaben für Trinkwasser, Abwasser, Strom, Erdgas und Abfallentsorgung, im Deutschland-Vergleich (oben) sowie im Ostdeutschland-Vergleich (unten).<br />
Cottbus<br />
Halle/Saale<br />
<strong>Potsdam</strong><br />
Magdebug<br />
Berlin<br />
Frankfurt/Oder<br />
Chemnitz<br />
Neubrandenburg
<strong>Quartett</strong> 1 • <strong>2010</strong>_stattfinder<br />
Quartal – Der StattFinder<br />
SPORT<br />
20 x 2 Freikarten<br />
Kundenzentrum Charlottenstraße 42<br />
Abholung ab 5. April <strong>2010</strong><br />
gegen Vorlage der Kundennummer,<br />
so lange der Vorrat reicht!<br />
KINDER<br />
Günstige Familienkarte<br />
15 statt 25 EUR am 16. Mai <strong>2010</strong><br />
SV Babelsberg 03: 20 x 2 Freikarten für ein Heimspiel Ihrer Wahl<br />
Nach der Hinrunde der Saison 2009 / <strong>2010</strong> belegte der SV<br />
Babelsberg 03, mit vier Punkten Vorsprung auf den unmittelbaren<br />
Verfolger VfL Wolfsburg II, den 1. Rang der Regionalliga<br />
Nord. Die akribische Arbeit des seit Ende 2007<br />
amtierenden Trainerduos Dietmar Demuth und Jens Härtel<br />
zahlte sich somit aus. Unter der Leitung des Trainergespanns<br />
entwickelten sich jedoch auch viele Junge Talente<br />
zu erfolgreichen Spielern. Ein gutes Beispiel ist der Nulldrei-<br />
Topstürmer Daniel Frahn, welcher die Torschützenliste der<br />
Regionalliga Nord anführt. Kein Wunder, dass der SV Babelsberg<br />
03 klar und ohne Umschweife den Aufstieg in die<br />
3. Liga als Saisonziel ausgibt. Ein Aufstieg hieße dann wieder<br />
bundesweite Präsenz für den Kiezclub aus Babelsberg.<br />
Für die spannende Aufstiegs-Rückrunde haben wir für Sie<br />
20 x 2 Freikarten für ein Spiel Ihrer Wahl. ...allez les bleus!<br />
www.babelsberg03.de<br />
Karl-Liebknecht-Straße Bus 694 Karl-Liebknecht-Stadion • Bus 690, 693, Tram 94, 99 Rathaus Babelsberg<br />
FAMILIE<br />
BERUF<br />
„Familien-Energietag“ im Exploratorium <strong>Potsdam</strong> am 16. Mai<br />
Am 16. Mai <strong>2010</strong> laden die STADTWERKE und das „Exploratorium<br />
<strong>Potsdam</strong>“ <strong>zum</strong> Energietag in das wissenschaftliche<br />
Mitmachmuseum ein. Spannende Experimente rund<br />
um das Themenjahr „Zukunft der Energie“ ermutigen kleine<br />
und große Forscher, sich mit Solarzellen, Klimawandel und<br />
Energiegewinnung auseinander zu setzen. Mit über 130 Exponaten<br />
sowie Experimentierkursen bietet das „Exploratorium“<br />
eine Entdeckungsreise durch die Welt der Wissenschaft!<br />
Wenn Kita-Kinder ihren Schatten an der Wand einfrieren,<br />
Sechsjährige einen echten „Trabant“ in die Höhe<br />
heben und Erwachsene fasziniert einen Heißluftballon beobachten,<br />
dann wird Wissenschaft spielerisch erlebbar.<br />
Unser STADTWERKE-Angebot: Die Familienkarte (zwei Erwachsene<br />
und bis zu drei Kinder) kostet am 16. Mai nur<br />
15 statt 25 EUR.<br />
www.exploratorium-potsdam.de<br />
Exploratorium Tram 92, 96 bis Abzweig Betriebshof VIP • Bus 601,690, 696 bis Bahnhof Medienstadt<br />
Bildungsmesse am 16.-17. April in der Metropolis-Halle<br />
Die Märkische Bildungsmesse hat diesem Jahr ihr 15-jähriges<br />
Jubiläum. Veranstaltungsort ist die Caligari Halle am<br />
Filmpark Babelsberg. Schwerpunkte der Messe sind die<br />
Themen „Schule, Ausbildung, Studium & Job“, „Beratung,<br />
Weiterbildung und Qualifizierung“ sowie „Existenzgründung,<br />
Franchising & Karriere“. Veranstalter der Märkischen<br />
Bildungsmesse sind in diesem Jahr die Regionalen Weiterbildungsbeiräte<br />
der Stadt <strong>Potsdam</strong> und der Stadt Brandenburg<br />
an der Havel sowie die Landkreise <strong>Potsdam</strong> Mittelmark<br />
und Teltow-Fläming. Die Veranstalter erwarten, bei freiem<br />
Eintritt, mehr als 100 Aussteller und ca. 4.000 Besucher.<br />
Die STADTWERKE sind mit einem eigenen Infostand vertreten,<br />
auf dem Lehrausbilder über die Inhalte informieren und<br />
Auszubildende über ihre Erfahrungen bei den STADTWER-<br />
KE-Unternehmen berichten.<br />
www.swp-potsdam.de<br />
Metropolishalle. Bus 690, 601, Filmpark Bus 696 Bhf Medienstadt Babelsberg<br />
28
Veranstaltungen, Termine, Tipps für <strong>Potsdam</strong><br />
2x2 Freikarten<br />
Rufen Sie am 30.3., 14-15 Uhr an!<br />
Telefon: (0331) 661 9501<br />
Luise – Königin der Herzen<br />
Ausstellung und Filmreihe<br />
Filmmuseum <strong>Potsdam</strong><br />
25.03. - 24.10.<strong>2010</strong><br />
Luise wurde geliebt und verklärt wie keine<br />
zweite preußische Königin. Dichter, Maler,<br />
Bildhauer verewigten sie in unzähligen Darstellungen.<br />
Und natürlich bemächtigte sich<br />
der am Ende des 19. Jahrhunderts erfundene<br />
Film ihrer ebenfalls. Wessen zeitgenössische<br />
Parolen, Wünsche und Nöte ihr<br />
von den Drehbuchautoren jeweils in den<br />
Mund gelegt wurden und wie sehr sich dies<br />
von der historischen Realität unterschied –<br />
dem geht die Ausstellung des <strong>Potsdam</strong>er<br />
Filmmuseums im Luisen-Jahr <strong>2010</strong> nach.<br />
www.filmmuseum-potsdam.de<br />
SPORT<br />
Ruth Leuwerik als Königin Luise (1957)<br />
Wakeboard-Contest<br />
im „Bad Am Brauhausberg“<br />
Bad Am Brauhausberg<br />
27. März <strong>2010</strong>, 19.00 Uhr<br />
Der Trendsport „Wakeboarden“ kommt aus<br />
den USA. Im Gegensatz <strong>zum</strong> klassischen<br />
Wasserski steht der Fahrer wie beim Snowboard<br />
seitlich zur Fahrtrichtung. In der Halle<br />
wird eine spezielle, elektrisch betriebene<br />
Seilwinde benutzt. Mit der Eintrittskarte (10<br />
EUR, im Vorverkauf 8 EUR) hat man Zutritt<br />
zur Tribüne und <strong>zum</strong> Schwimmbecken, wo<br />
man auch die Beine im Wasser baumeln<br />
lassen kann. Veranstalter sind die <strong>Potsdam</strong>er<br />
Wakeboardschule „Team Magix“ und<br />
das „Bad Am Brauhausberg“.<br />
www.blp-potsdam.de<br />
Auf dem Rasen, auf dem Parkett und auf der Matte...<br />
29<br />
Babelsberger Livenacht –<br />
für die ganze Familie<br />
Weberplatz, Plantagenplatz, K.-Liebknecht-Str.,<br />
R.-Breitscheid-Str.<br />
22. Mai <strong>2010</strong>, 11.00 bis 01.00 Uhr<br />
Ein vitaler <strong>Potsdam</strong>er Stadtteil präsentiert<br />
sich – nun bereits <strong>zum</strong> 18. Mal. Sieben Bühnen<br />
und 13 Bands sorgen für gute Stimmung.<br />
Die Livenacht ist familienorientierter<br />
als früher. Integriert sind am Nachmittag<br />
ein Kinder- und ein Familienfest. Geplant<br />
sind ein Samba-Umzug und ein vom OSC<br />
veranstaltetes Radrennen. Viele Kneipen<br />
und Bars haben geöffnet und locken unter<br />
anderem mit Specials oder Live-Bands – für<br />
Jedermann empfehlenswert!<br />
www.babelsberger-livenacht.de<br />
Fußball 03.04.<strong>2010</strong>, 14.00: SV Babelsberg 03 - F.C. Hansa Rostock II<br />
17.04.<strong>2010</strong>, 14.00: SV Babelsberg 03 - SV Wilhelmshaven<br />
24.04.<strong>2010</strong>, 14.00: SV Babelsberg 03 - VfB Lübeck<br />
08.05.<strong>2010</strong>, 14.00: SV Babelsberg 03 - Hallescher FC<br />
29.05.<strong>2010</strong>, 14.00: SV Babelsberg 03 - St. Pauli<br />
11.04.<strong>2010</strong>, 14.00: 1. FFC Turbine <strong>Potsdam</strong> - FF USV Jena<br />
17. / 18.04.<strong>2010</strong>: Halbfinale Champions League Frauen (wenn sich Turbine qualifiziert, nach Redaktionsschluss)<br />
02.05.<strong>2010</strong>, 14.00: 1. FFC Turbine <strong>Potsdam</strong> - SC 07 Bad Neuenahr<br />
Die Termine der diversen Nachholespiele von SVB03 und Turbine standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />
www.babelsberg03.de und www.ffc-turbine.de (im Karl-Liebknecht-Stadion Bus 694 Semmelweisstraße • Bus 693, Tram 94, 99<br />
Rathaus Babelsberg)<br />
Handball 03.04.<strong>2010</strong>, 19.30: 1. VfL <strong>Potsdam</strong> - Ahlener SG 17.04.<strong>2010</strong>, 19.30: 1. VfL <strong>Potsdam</strong> - VfL Bad Schwartau<br />
23.04.<strong>2010</strong>, 19.30: 1. VfL <strong>Potsdam</strong> - HSG Nordhorn-Lingen 07.05.<strong>2010</strong>, 19.30: 1. VfL <strong>Potsdam</strong> - TV Emsdetten<br />
Volleyball 10.04.<strong>2010</strong>, 19.00: SC <strong>Potsdam</strong> - Allianz Volley Stuttgart<br />
24.04.<strong>2010</strong>, 19.00: SC <strong>Potsdam</strong> - VT Aurubis Hamburg<br />
08.05.<strong>2010</strong>, 18.00: SC <strong>Potsdam</strong> - Dresdner SC<br />
www.volleyball-sc-potsdam.de und www.vfl-potsdam.de (Sporthalle Heinrich-Mann-Allee. Tram 91, 92, 93, 96 Sporthalle)<br />
Judo 01.05.<strong>2010</strong>, 18.00: 1. Bundesliga Männer (Saisonstart)<br />
05.06.<strong>2010</strong>, 10.00: 2. Runde Teddybärpokal (U9)<br />
05.06.<strong>2010</strong>, 13.30: Buchholz-Gedenkturnier (U11)<br />
05.06.<strong>2010</strong>, 17.00: 1. Bundesliga Männer<br />
www.ujkc.de (Sporthalle Heinrich-Mann-Allee. Tram 91, 92, 93, 96 Sporthalle)<br />
FAMILIE<br />
50 x 2 Turbine-Freikarten<br />
1. Bundesliga 2009 / <strong>2010</strong><br />
Kundenzentrum Charlottenstraße 42<br />
Abholung ab 5. April <strong>2010</strong><br />
gegen Vorlage der Kundennummer
<strong>Quartett</strong> 1 • <strong>2010</strong>_rätsel<br />
Rätsel 1 • <strong>2010</strong><br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
Chaotisch?<br />
Mindestens zehn Vögel kann man in diesem Rätsel<br />
finden, wenn man von Buchstabe zu Buchstabe<br />
springt – auch diagonal. Innerhalb eines<br />
Wortes darf ein Buchstabenfeld nur einmal benutzt<br />
werden. Ihre Lösungswörter:<br />
P P B L N<br />
E B A T A<br />
L U S R M<br />
E S D O R<br />
G A N O K<br />
Albatros, Bussard, Drossel, Eule, Gans, Kondor,<br />
Kormoran, Rabe, Star, Taube, Trappe<br />
Einsendeschluss für unser Rätsel ist der 30. April <strong>2010</strong> (Poststempel).<br />
Rätselglück hatte zuletzt Angelika Waller aus <strong>Potsdam</strong> (Ausgabe 04 / 2009).<br />
Das Lösungswort lautete ALTPAPIER.<br />
Superrätselgewinner 2009 ist Laura Berninger.<br />
Das Lösungswort lautete ZAEHLERSTAND<br />
Herzlichen Glückwunsch zur gewonnenen Reise!<br />
Die Lö sung (eingekreiste Felder) schreiben Sie bitte<br />
auf eine frankierte Postkarte und senden diese an:<br />
STADTWERKE POTSDAM G<strong>MB</strong>H<br />
Kundenzeitschrift<br />
Steinstraße 101, 14480 <strong>Potsdam</strong><br />
Unter den richtigen Einsendungen dieses Preisrätsels<br />
verlosen wir einen Gutschein für einen großen Präsentkorb<br />
mit landwirtschaftlichen Produkten<br />
im Wert von 200 EUR.<br />
SUPERRÄTSEL <strong>2010</strong><br />
Heben Sie alle Hefte des Jahres gut auf!<br />
Die roten Zahlen aus allen vier <strong>Quartett</strong>-Ausgaben <strong>2010</strong><br />
ergeben der Reihe nach das Super-Lösungswort <strong>2010</strong><br />
Damit haben Sie die Chance, eine Reise für 2 Personen<br />
im Wert von 2.500 EUR zu gewinnen!<br />
Bilderrätsel: Im unteren Bild sind 6 Fehler versteckt.<br />
Mädchen links, offenes Fenster, goldener Adler, Figur auf dem Dach, Jackenfarbe,<br />
Kuppelverzierung
Preisrätsel <strong>zum</strong> Fahrplanwechsel<br />
Mobilisten kennen sich aus. Vor allem im<br />
ÖPNV. Der Start des neuen Nahverkehrskonzeptes<br />
Mobil+ wird von unserem Gewinnspiel<br />
begleitet, bei dem Sie so einiges gewinnen<br />
können. Vor allem noch mehr Mobilität.<br />
Im eigens entwickelten Gewinnspiel<br />
konfrontieren wir Sie mit sechs Aussagen<br />
über unser neues ÖPNV-Konzept. Entscheiden<br />
Sie, ob die Aussagen richtig oder falsch<br />
sind. Gewinnchancen haben bei unserem<br />
Spiel alle, die mitmachen. Das heißt, alle, die<br />
sich die Mühe gemacht haben, die Fragen<br />
zu beantworten. Und unsere Preise machen<br />
Sie ein klein bisschen mehr zu einem echten<br />
Mobilisten.<br />
Name Vorname<br />
Straße<br />
PLZ<br />
telefon<br />
<strong>Potsdam</strong><br />
Sie können diese Karte auch persönlich abgeben im:<br />
• StADtWErKE-Kundenzentrum WilhelmGalerie<br />
in der Charlottenstraße 42 und Platz der Einheit<br />
• StADtWErKE-Kundenzentrum Am Hauptbahnhof<br />
• StADtWErKE-Kundenzentrum rudolf-Breitscheid-Straße 29<br />
• Verwaltungsgebäude der StEP Drewitzer Straße 47<br />
1. Preis: Eine ViP-Jahreskarte für den Tarifbereich<br />
<strong>Potsdam</strong>-AB plus eine Jahreskarte für<br />
die Biosphäre <strong>Potsdam</strong><br />
2. Preis: Je eine Monatskarte Tarifbereich<br />
<strong>Potsdam</strong>-AB plus jeweils eine Jahreskarte für<br />
den Volkspark <strong>Potsdam</strong> (für drei Gewinner)<br />
3. Preis: Je eine Monatskarte Tarifbereich<br />
<strong>Potsdam</strong>-AB (für sechs Gewinner)<br />
Schicken Sie die ausgefüllte Antwortkarte<br />
bis <strong>zum</strong> 15. April an unseren Kundenservice.<br />
(Kleben Sie das Antwortfeld auf die Rückseite<br />
der untenstehenden Postkarte.)<br />
richtig oder falsch Nicht zu treffendes streichen!<br />
1) Das neue ÖPNV-Konzept der Stadt <strong>Potsdam</strong> heißt MOBIL+. � �<br />
2) Die ViP übernimmt insgesamt 60 Linien von der HVG und bietet<br />
Nahverkehr aus einer Hand in ganz Brandenburg an.<br />
� �<br />
3) Der Schülerverkehr in <strong>Potsdam</strong> wird ausgebaut. � �<br />
� �<br />
4) Die Verbindungen zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt <strong>Potsdam</strong><br />
werden verbessert und ausgebaut.<br />
5) Die Linien zwischen den Universitätsstandorten und <strong>zum</strong> Wissenschaftsstandort<br />
Golm werden gekappt. Wer braucht schon Wissenschaft...<br />
6) Nahverkehr in GARANTIERTER QUALITÄT gibt es in <strong>Potsdam</strong> ab sofort<br />
aus einer Hand. Aus der des Verkehrsbetriebs <strong>Potsdam</strong> ViP.<br />
� �<br />
� �<br />
Ausblick: Heft 2 / <strong>2010</strong><br />
STADTWERKE und die Umwelt<br />
Die STADTWERKE tun viel für die <strong>Potsdam</strong>er<br />
Umwelt – im kleinen wie im großen<br />
Maßstab, mit neuen und bewährten Projekten.<br />
Wir geben einen Überblick.<br />
Das STADTWERKE-FESTival wird 10!<br />
Bereits <strong>zum</strong> 10. Mal wird unser Festival<br />
veranstaltet. Mehrere hunderttausend Besucher<br />
hatte es in dieser Zeit. Diesmal feiern<br />
wir mit Ihnen vom 2. bis 4. Juli. Alles<br />
Wissenswerte dazu bietet Heft 2 / <strong>2010</strong>!<br />
Impressum<br />
Herausgeber: STADTWERKE POTSDAM G<strong>MB</strong>H, Steinstr. 101,<br />
14480 <strong>Potsdam</strong><br />
Verantwortlich: STADTWERKE POTSDAM G<strong>MB</strong>H,<br />
Pressesprecher, Stefan Klotz (V.i.S.d.P.)<br />
redaktion: Dr. Karin Sadowski (EWP), Karsten Zühlke (EWP),<br />
Thomas Stutterich (STEP), Sarah Schacht (ViP), Ute Sello (BLP)<br />
Fotos: SWP, wenn nicht anders gekennzeichnet<br />
Layout: Katrin Janoschek (SWP), Peter Sablotny (SWP)<br />
Druck: Brandenburgische Universitätsdruckerei, <strong>Potsdam</strong><br />
Auflage: 95.000<br />
redaktionsschluss: 3. März <strong>2010</strong><br />
Erscheinungsweise: Vierteljährliche, kostenlose Verteilung an<br />
die <strong>Potsdam</strong>er Haushalte. Außerdem in den Kundenzentren,<br />
in den ViP-Verkehrsmitteln und in den Bürgerbüros der neuen<br />
Ortsteile erhältlich.<br />
Antwort<br />
StADtWErKE POtSDAM G<strong>MB</strong>H<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Steinstraße 101<br />
14480 <strong>Potsdam</strong><br />
Entgelt<br />
zahlt<br />
Empfänger
Sie haben Probleme, Anregungen oder wollen uns einfach nur Ihre Meinung mitteilen? Dies alles können Sie mit<br />
dieser Karte tun. Füllen Sie zutreffende Felder aus und schicken Sie die Karte an uns zurück!<br />
Wer?<br />
Wann?<br />
Wo?<br />
Was?<br />
Adresse / Linie:<br />
aktuell<br />
Das <strong>Potsdam</strong>er Dienstleisterjournal<br />
30.04.<strong>2010</strong> 20.20 Uhr Hinaus ans Wasser und ins Grüne<br />
Saisonvorbereitungen in den Strandbädern<br />
ViP-ABO-Partner und ihre Angebote<br />
28.05.<strong>2010</strong> 20.20 Uhr Auf Schiene und Straße<br />
Auf Klubtour unterwegs mit dem Nachtbus<br />
Busfahrer-training beim ADAC in Linthe<br />
25.06.<strong>2010</strong> 20.20 Uhr Wir feiern mit Ihnen<br />
StADtWErKE-FEStival: Kurzer rückblick 2001-2009<br />
StADtWErKE-FEStival: Das ist unser Programm<br />
Themenänderungen vorbehalten. Die Erstausstrahlung aller Sendungen erfolgt jeweils freitags zu den genannten Terminen.<br />
Sie werden an dem jeweiligen Wochenende alle zwei Stunden wiederholt bis <strong>zum</strong> darauffolgenden Montag um 16.20 Uhr.<br />
Danach sind die Sendungen über unsere Website www.swp-potsdam.de herunterladbar.<br />
<strong>Potsdam</strong> TV empfangen Sie im <strong>Potsdam</strong>er Kabelnetz der RKS / RFT auf Kanal 7 (188 - 195 MHz) bzw. im <strong>Potsdam</strong>er Netz der<br />
Kabel Deutschland auf Kanal 22 (478 - 486 MHz) bzw. Kanal 3 (54 - 61 MHz).<br />
Energie Wasser Entsorgung Verkehr Bäder<br />
Die Bearbeitung erfolgt unter Einhaltung der Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes.